Sei zärtlich, Pinguin

Auf den ersten Blick sind Nina und Mick ein schönes Paar: Sie ist erfolgreiche Betreiberin einer Partnervermittlung, er ist ein lässiger Sportlehrer. Eine entscheidende Sache aber läuft schief in ihrer Partnerschaft - der Sex. Zumindest für Nina, die noch nie einen Orgasmus gehabt hat, weil der Macho Mick im Bett immer nur an sein eigenes Vergnügen denkt. So führt Nina zwar Tag für Tag liebeshungrige Singles zusammen - nur mit ihrem eigenen Glück will es nicht so recht klappen. Als sie mitbekommt, wie sich ihre Nachbarin, die vollbusige Sängerin Debbie, von ihrem unsensiblen Freund Tommy trennt, platzt auch Nina endlich der Kragen: Ohne Vorwarnung offenbart sie Mick, was sie beim Sex mit ihm wirklich fühlt - nämlich gar nichts! Mick ist fassungslos, versteht aber überhaupt nicht, was auf einmal in seine Freundin gefahren ist. Schließlich hat sie doch beim Sex immer lustvoll gestöhnt. Und überhaupt hält er sich für einen großartigen Liebhaber. Als sich die Wogen nach ein paar Tagen wieder geglättet haben, wollen die beiden auf einer Urlaubsreise einen Neuanfang wagen. Aber gerade als sich im Schlafwagen-Abteil alles wieder einzurenken scheint, fällt ein Vibrator aus Ninas Handtasche. Erneut kommt es zu einem heftigen Streit - mit dem Ergebnis, dass Nina kurzerhand verschwindet und Zuflucht bei Debbie sucht. Weit weg von ihren tumben Macho-Freunden vergnügen sich die beiden Frauen ganz ohne Männer. Unterdessen beginnt Mick ganz allmählich, seine Haltung zu überdenken. In einem Frauenbuchladen will er sich einschlägige Literatur besorgen - und wird von den nicht sehr männerfreundlichen Betreiberinnen prompt vor die Tür gesetzt: Für Männer kein Zutritt! Nachdem er mit Hilfe einer netten alten Dame doch noch an die Bücher gekommen ist, vertieft der Macho sich in Literatur über den weiblichen Körper. Auf diese Weise will er endlich der zärtlich-einfühlsame Liebhaber werden, den Nina sich wünscht.