"Du kannst den Träumer töten, aber nicht den Traum", heißt es in dem Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman. Die beiden Filmemacher zeigen zu Klassikern gewordene Bilder von der US-Bürgerrechtsbewegung aus den 50er und 60er Jahren, aktuelle Interviews mit Protagonisten von damals und Neuaufnahmen der Protestsongs aus dieser Zeit durch heutige Künstler. Zu sehen ist außerdem großartiges Archivmaterial von Sit-Ins, den Freedom Riders und diversen Märschen, darunter natürlich der legendäre Marsch auf Washington. Diese Aufnahmen werden von den Bürgerrechtlern Andrew Young, John Lewis, Lynda Lowery, Lula Hoe Williams, Harry Belafonte und anderen in bewegenden Erzählungen kommentiert. Zu hören gibt es legendäre Tonaufnahmen, darunter Titel wie "Ain't Gonna Let Nobody Turn Me Around", "We Shall Overcome", "We Shall not Be Moved" und "This Little Light of Mine". Diese Protestlieder beruhen allesamt entweder auf textlich leicht veränderten Gospelsongs oder auf Kompositionen, die sich an Gospel anlehnen. Dargeboten werden die Songs von bekannten Künstlern wie Angie Stone, Mary Mary, Wyclef Jean, Richie Havens, The Roots und John Legend. Die Musik, so zeigt der Dokumentarfilm "Soundtrack for a Revolution", gab den Menschen Kraft und half, sie zu ihrem mutigen Handeln zu bewegen und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in der US-Gesellschaft zu kämpfen.
(arte)
Länge: ca. 79 min.
Deutsche TV-Premiere: 28.08.2013 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Bill Guttentag, Dan Sturman
- Drehbuch: Bill Guttentag, Dan Sturman
- Produktion: Joslyn Barnes, Jim Czarnecki, Bill Guttentag, Dylan Nelson, Dan Sturman
- Musik: Phil Marshall
- Kamera: Buddy Squires, Jon Else, Stephen Kazmierski
- Schnitt: Jeffrey Doe