Unter der strahlenden Sonne Floridas, so das Versprechen, gibt es einen Ort, an dem man sein Leben auf angenehmste Weise um zehn Jahre verlängern kann. Mit 54 Golfplätzen, 96 Swimming-Pools, unzähligen Freizeitanlagen und Clubs sind die Dörfer eine Art Disneyland für 150'000 Rentnerinnen und Rentner.
Die Happy Hour beginnt um 11.00 Uhr vormittags. Bauchtanz, Synchronschwimmen oder Karaoke - die Silver-Ager geniessen den Ruhestand. «Wir wissen, dass wir in einer Bubble leben», sagt Rentnerin Toni lächelnd, «aber es ist eine schöne Bubble».
Gelegen hinter gut bewachten Eingangstoren sind die Villages die weltgrösste Seniorenstadt, in der man nie daran erinnert wird, wie alt man ist. Denn wo alle alt sind, existiert das Alter nicht. Friedhöfe, die diesen Eindruck stören könnten, gibt es nicht, und wenn die Ambulanz kommt, wird die Sirene abgeschaltet.
Fast identische, in Pastelltönen gehaltene Einfamilienhäuser mit weiss gestrichenen Zäunen und perfekt manikürten Rasenflächen strecken sich nun über 142 Quadratkilometer in drei Gemeinden.
Der Film führt in eine utopisch anmutende Retortenstadt, in der nicht nur alle gleich alt, sondern auch gleich gesinnt sind: grösstenteils weisse Trump-Anhänger. Die künstliche Welt verdrängt die wild-schöne Natur. Die Nachbarschaft der Villages versucht, sich zur Wehr zu setzen. Ein Film über eine sich immer stärker zerklüftende Gesellschaft und das Erbe, das die Babyboomer hinterlassen.
Die Happy Hour beginnt um 11.00 Uhr vormittags. Bauchtanz, Synchronschwimmen oder Karaoke - die Silver-Ager geniessen den Ruhestand. «Wir wissen, dass wir in einer Bubble leben», sagt Rentnerin Toni lächelnd, «aber es ist eine schöne Bubble».
Gelegen hinter gut bewachten Eingangstoren sind die Villages die weltgrösste Seniorenstadt, in der man nie daran erinnert wird, wie alt man ist. Denn wo alle alt sind, existiert das Alter nicht. Friedhöfe, die diesen Eindruck stören könnten, gibt es nicht, und wenn die Ambulanz kommt, wird die Sirene abgeschaltet.
Fast identische, in Pastelltönen gehaltene Einfamilienhäuser mit weiss gestrichenen Zäunen und perfekt manikürten Rasenflächen strecken sich nun über 142 Quadratkilometer in drei Gemeinden.
Der Film führt in eine utopisch anmutende Retortenstadt, in der nicht nur alle gleich alt, sondern auch gleich gesinnt sind: grösstenteils weisse Trump-Anhänger. Die künstliche Welt verdrängt die wild-schöne Natur. Die Nachbarschaft der Villages versucht, sich zur Wehr zu setzen. Ein Film über eine sich immer stärker zerklüftende Gesellschaft und das Erbe, das die Babyboomer hinterlassen.
(SRF)
Cast & Crew
- Regie: Valerie Blankenbyl