22.10.2015
Deutsche TV-Premiere: 10.07.2016 (Sky Cinema)
FSK 6
Sein ganzes Leben wollte Philippe Petit (Joseph Gordon-Levitt) hoch hinaus - seit er im Paris der Nachkriegszeit den Seiltanz für sich entdeckt hat. Für diese Leidenschaft hat der Franzose viel riskiert, ein Spaziergang zwischen den Türmen der Notre-Dame endete im Gewahrsam der Polizei. Sämtliche Wagnisse verblassen gegen Philippes neustes Vorhaben, nachdem ihm ein Zeitungsbericht vom World Trade Center in New York berichtet hat, das sich noch im Bau befindet.
Mit einer kleinen Bande von Komplizen aus seiner Heimat und einheimischen Amerikanern entwirft er ein halsbrecherisches Unterfangen, bei dem eine Festnahme längst nicht der schlechteste Ausgang wäre. Er und seine Gehilfen schleichen sich verkleidet auf die Baustelle, und bereiten ihren Coup minutiös vor. Am frühen Morgen des 7. Augusts 1974 ist es dann soweit: Philippe Petit betritt das zwischen den Twin Towers auf 417 Metern Höhe gespannte Drahtseil.
Das Husarenstück des französischen Hochseilartisten Philippe Petit war schon einmal Gegenstand eines verblüffenden Films. Nach dem weitgehend dokumentarischen, oscarprämierten «Man on Wire - Der Drahtseilakt», der auch in Deutschschweizer Kinos und im Schweizer Fernsehen zu sehen war, inszeniert «Forrest Gump»-Regisseur Robert Zemeckis nun den grossen Coup als mitreissend nacherzählten Spielfilm, der mit seiner Bande von Komplizen und den akribischen Vorbereitungen an einen Ganovenfilm erinnert.
Das Herzstück des Filmes ist der 17-minütige Seiltanz zwischen den Zwillingstürmen, der in der Kinoaufführung des 3D-Filmes und vor allem im Imax-Format ein Erlebnis war, wovon aber auch am heimischen Bildschirm genügend übrig geblieben ist. Der Filmkritiker der «Aargauer Zeitung» zeigt sich hingerissen: «Wenn es über einen Film heisst, er sei 'atemberaubend' oder 'schwindelerregend', ist das normalerweise metaphorisch gemeint. Für 'The Walk' gilt das buchstäblich. So ähnlich mögen sich einst die Zuschauer auf den Jahrmärkten und in den Variétés gefühlt haben, wenn ein Zug von der Leinwand auf sie zu brauste. Neue dreidimensionale Erzählformen entwickeln sich aus einem derart rauschhaften Vergnügungspark-Spektakel zwar nicht. Und doch ist es Kino par excellence.»
Mit einer kleinen Bande von Komplizen aus seiner Heimat und einheimischen Amerikanern entwirft er ein halsbrecherisches Unterfangen, bei dem eine Festnahme längst nicht der schlechteste Ausgang wäre. Er und seine Gehilfen schleichen sich verkleidet auf die Baustelle, und bereiten ihren Coup minutiös vor. Am frühen Morgen des 7. Augusts 1974 ist es dann soweit: Philippe Petit betritt das zwischen den Twin Towers auf 417 Metern Höhe gespannte Drahtseil.
Das Husarenstück des französischen Hochseilartisten Philippe Petit war schon einmal Gegenstand eines verblüffenden Films. Nach dem weitgehend dokumentarischen, oscarprämierten «Man on Wire - Der Drahtseilakt», der auch in Deutschschweizer Kinos und im Schweizer Fernsehen zu sehen war, inszeniert «Forrest Gump»-Regisseur Robert Zemeckis nun den grossen Coup als mitreissend nacherzählten Spielfilm, der mit seiner Bande von Komplizen und den akribischen Vorbereitungen an einen Ganovenfilm erinnert.
Das Herzstück des Filmes ist der 17-minütige Seiltanz zwischen den Zwillingstürmen, der in der Kinoaufführung des 3D-Filmes und vor allem im Imax-Format ein Erlebnis war, wovon aber auch am heimischen Bildschirm genügend übrig geblieben ist. Der Filmkritiker der «Aargauer Zeitung» zeigt sich hingerissen: «Wenn es über einen Film heisst, er sei 'atemberaubend' oder 'schwindelerregend', ist das normalerweise metaphorisch gemeint. Für 'The Walk' gilt das buchstäblich. So ähnlich mögen sich einst die Zuschauer auf den Jahrmärkten und in den Variétés gefühlt haben, wenn ein Zug von der Leinwand auf sie zu brauste. Neue dreidimensionale Erzählformen entwickeln sich aus einem derart rauschhaften Vergnügungspark-Spektakel zwar nicht. Und doch ist es Kino par excellence.»
(SRF)