Alex, ein erfolgloser, übellauniger Immobilienmakler Mitte 30, schwebt nach einem Autounfall zwischen Leben und Tod. Er findet sich im "Vorzimmer des Himmels" wieder, wo ihm in einer Art Gameshow sein Charakter vorgeführt wird. Allmählich sieht er ein, was für ein egoistischer Kotzbrocken er ist. Er entscheidet sich für ein anderes, zweites Leben. Doch das hält besondere Überraschungen parat. Alex Klein (Anders Matthesen), Mitte 30, könnte eigentlich mit seiner patenten Freundin Dorthe (Iben Dorner) und der gemeinsamen Tochter Celeste (Malou Batz) ein friedliches Leben führen. Stattdessen ist er übellaunig, arrogant, intolerant und ein Besserwisser vor dem Herrn. Als Grundstücksmakler versucht er erfolglos eine Strandvilla, die er sich vor der Finanzkrise pompös ausbauen ließ und sich nun nicht mehr leisten kann, an den Käufer zu bringen. Neidisch missachtet er seine Frau, die Polizistin ist, denn Polizist zu sein, war seit jeher sein eigener Traum. Als er eines Tages lebensgefährlich mit dem Auto verunglückt, erwacht er im "Vorzimmer des Himmels", einer Art göttlichen Gameshow, bei der sein Leben und sein Charakter auf dem Prüfstand stehen. In der Realität liegt er auf dem OP-Tisch, wo die Ärzte um sein Leben ringen, in der Show führt ihn Lurifax (Soren Rislund) als Showmaster durch sein missglücktes Dasein. Die Showgäste verurteilen sein Handeln mit schwarzen Kugeln und loben es mit weißen. Ob Wutausbrüche, Eifersucht oder Intoleranz, die Bilanz sieht schwarz aus, es scheint als würde Alex die letzte Chance verspielen. Hätte er mehr weiße Kugeln, könnte er ins Leben zurückkehren. Doch dann besinnt er sich eines Besseren, als er erfährt, dass seine Freundin und seine Tochter im anderen Unfallauto saßen. Bei dieser Wandlung erlebt er jede Menge Überraschungen und neue Herausforderungen. Der dänische Regisseur Anders Matthesen, der auch die Hauptrolle spielt, schrieb und inszenierte diese sehr originelle, böse und witzige Komödie. Das "Was wäre, wenn man noch eine Chance bekommt?" ist spannend und mit überraschenden Pointen erzählt, in flotte Dialoge gegossen und sehr überzeugend gespielt. und andere.
(MDR)
Alex ist ein unsympathischer Immobilienmakler, der nicht wirklich viele Freunde hat. Übellaunig, arrogant und intolerant ist er eine Qual für seine Mitmenschen. Nachdem er bei einem Autounfall ums Leben kommt wacht er im "Vorzimmer des Himmels" auf: Gott gibt ihm die Chance, sein Leben zurückzugewinnen - in einem Spiel. Sollte er das aber verlieren, erwartet ihn die Hölle!
(RiC)
Länge: ca. 76 min.
Deutsche TV-Premiere: 27.05.2013 (MDR)
Cast & Crew
- Regie: Anders Matthesen
- Drehbuch: Anders Matthesen
- Produktion: Stine Spang-Hansen, Bo Ehrhardt, Birgitte Hald, Kristina Kornum, Nimbus Film Productions
- Produktionsfirma: Sirena Film
- Musik: Flemming Nordkrog, Tue Track
- Kamera: Mads Thomsen
- Schnitt: Kasper Leick
- Regieassistenz: Mads Holde, Joakim Höglund