Nach einem gemeinsamen Überfall auf einen Goldtransport werden Django und seine Männer vom skrupellosen Oaks betrogen. Nur Django überlebt schwer verletzt. Von Rache getrieben, spürt er den Mörder in einem kleinen Dorf auf, indem es keine Regeln zu geben scheint: Gewalt, Brutalität und Grausamkeit sind hier an der Tagesordnung. Berüchtigter Italowestern aus dem Jahr 1967 mit Tomás Milián in der Hauptrolle. Bei einem Überfall auf einen Goldtransporter erbeuten der zwielichtige Oaks und seine Bande eine Menge Gold. Mithilfe von Django und seinen Männern töten sie die Wachsoldaten. Anstatt fair zu teilen, lässt Oaks seine Komplizen ihr Grab schaufeln und sie dann erschießen. Django überlebt knapp und kommt dank zweier Indigener, die ihn pflegen, wieder zu Kräften. Er schwört bittere Rache. Seine Suche nach dem skrupellosen Oaks führt ihn in ein Dorf, in dem es keine Regeln gibt. Stattdessen herrschen unvorstellbare Gewalt, Brutalität und Grausamkeit. Im Original heißt der Held nicht "Django", sondern "Hermano", angelehnt an Hermes den Götterboten. "Töte, Django" gehört zu den Western, bei denen seinerzeit der Originaltitel zugunsten des damals sehr beliebten Namens "Django" abgeändert wurde. Der Kritiker Ulrich P. Bruckner: "(Regisseur) Giulio Questi hat bewusst versucht, eine ganze Reihe von Tabus zu brechen. Die Kamera erspart dem Zuschauer auch grausame Details nicht. All diese Grausamkeiten wurden von Questi nicht zum Selbstzweck inszeniert, sondern als Kritik an der ausbeutenden, rassistischen Gesellschaftsklasse und der bigotten Bürger. Das Dorf der 'Wahnsinnigen' ist eigentlich ein symbolischer Mikrokosmos, der unsere kapitalistische Gesellschaft widerspiegelt."...
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 116 min.
Deutscher Kinostart: 03.05.1967
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Giulio Questi
- Drehbuch: Franco Arcalli, Giulio Questi
- Produktion: Alessandro Jacovoni, GIA Società Cinematografica, Hispamer Films
- Musik: Ivan Vandor
- Kamera: Franco Delli Colli
- Schnitt: Franco Arcalli
- Maske: Enzo Baraldi, Adela del Pino