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30

Verlorenes Land

D, 2001

  • 30 Fans
  • Wertung0 56259noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2002
Maria hat die Liebe ihres Lebens gefunden: Jean Pierre. Der französische Kriegsgefangene von der bretonischen Küste lebt und arbeitet auf dem Bauernhof von Marias Schwiegereltern. Immer mehr ersetzt er Maria den schon lange im Krieg verschollenen Ehemann und ihrem Sohn Karl den Vater. Die Schwiegereltern dulden die Liaison stillschweigend, auch wenn vor allem die Schwiegermutter immer noch an die Heimkehr ihres Sohnes Hans glaubt. Jean-Pierre ist charmant, liebevoll, witzig, ein guter Liebhaber. Er fühlt sich wohl in dem kleinen bayerischen Dorf, wo es den Menschen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg besser geht als den Städtern.
Er hat deutsch gelernt und sieht keinen Anlass, zurück nach Frankreich zu gehen. Ausgenommen vielleicht das Meer, "la mer", wie Jean-Pierre sagt, das vermisst er schon. Und Maria liebt das Gefühl, in den Armen von Jean-Pierre dem Mief des bäuerlichen Lebens und der allgegenwärtigen Familie zu entfliehen. Das Meer! Das würde sie auch gerne einmal sehen, hören und riechen. Doch dann kommt der Brief, der die Rückkehr von Hans, dem "Kriegshelden", ankündigt. Es ist schlagartig klar, dass Jean Pierre nicht bleiben kann.
Auch Maria weiß das und es bricht ihr das Herz. Jean Pierre kann sich nicht trennen und zieht in die nahegelegene Kleinstadt. Jeden Mittwochnachmittag trifft sich Maria mit ihm in einem schäbigen Hotel in einer dunklen Gasse. Ihre gemeinsame Zeit reduziert sich auf die wenigen Stunden, in denen sie sich im Bett eng aneinanderklammern. Hans ist mehr tot als lebendig aus Russland zurückgekehrt und für Maria, die ihn ohnehin nie richtig kennen lernen konnte, weil er so früh in den Krieg ziehen musste, ist der todkranke Ehemann noch fremder geworden. Der gemeinsame Sohn Karl empfindet den Vater als Eindringling und wünscht sich nichts mehr als die Rückkehr von Jean Pierre.
Am liebsten wäre ihm, wenn der Vater einfach tot wäre. Als Hans schließlich stirbt, kann Karl nicht wirklich traurig sein. Jetzt gibt die Großmutter, die schon ahnte, was Maria jeden Mittwoch in die Stadt zieht, ihren Segen. Das nächste Mal, wenn sie in die Stadt fährt, soll sie den Franzosen wieder mitbringen. Im Hotel wird Maria aber dann nur ein Brief überreicht. Die schwere Arbeit, das schäbige Leben und die Anfeindungen, denen er als Franzose in dem bayerischen Städtchen ausgesetzt ist, haben ihn kapitulieren lassen.
Jean Pierre ist zurück in die Bretagne. Nach dem Tod von Hans hält Maria nichts mehr auf dem Bauernhof ihrer Schwiegereltern. Ihr wird immer klarer, dass sie sich für ihr Leben etwas anderes wünscht und dass es dort, auf dem Hof, keine Perspektive für sie gibt. Ohne die Liebe zu Jean Pierre will sie nicht mehr leben. Maria macht sich auf den Weg in die Bretagne. Sie ist aufgeregt, freut sich auf Jean Pierre und ist neugierig auf das Meer.
In Plevenon bringt sie ein Franzose zum Haus von Jean Pierre - und sie kann nicht glauben, was sie dort erwartet: Jean Pierre mit seiner schwangeren, jungen Frau. Obwohl Jean Pierre versucht, mit ihr zu reden, lässt Maria sich nicht beruhigen. Sie ist zutiefst enttäuscht, fühlt sich verraten. Alles bricht über ihr zusammen. Bei der Polizei in Plevenon legt Maria ein Geständnis ab. Sie hat ihren Mann Hans umgebracht, um den Weg für sich und Jean Pierre frei zu räumen.
Als diese Nachricht zu Hause in Bayern eintrifft, wenden sich die Angehörigen von Maria ab. Die Familie, vom Krieg bereits arg gebeutelt, zerbricht. Das Leben auf dem Hof fällt auseinander, weil jeder seinem eigenen Traum nachjagt. Maria wollte ihre Liebe zu Jean Pierre leben, ihr Schwager Franz, Hans' Bruder wollte kein Bauer mehr sein, sondern Erfinder, seine große Liebe zu seiner Frau Fanny zerbrach darüber. Nur Marias Schwiegermutter hat immer für die anderen gelebt. Nun steht sie vor einem Scherbenhaufen und muss alles in ihrem Leben in Frage stellen.
War ihr Leben glücklich? Als sie ihre Schwiegertochter, die Mörderin, schließlich im Gefängnis besucht, ist das eine große Geste. Am Ende beneidet sie Maria, die den Mut gefunden hat, sich auf die Suche nach ihrem persönlichen Glück zu machen.
(ARD)

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