Michelle Giraud genießt mit ihrer langjährigen Freundin Marie-Claude Perrin ihren Ruhestand in einem charmanten burgundischen Dorf. Sie gehen regelmäßig gemeinsam Kaffeetrinken oder unternehmen Spaziergänge im Wald, um dort Pilze zu sammeln. Michelle hat einen großen Gemüsegarten und kocht gerne für sich selbst und für andere. Sie freut sich darauf, dass ihr Enkel Lucas die Schulferien mit ihr verbringt. Ihre in Paris lebende Tochter Valérie bringt ihn vorbei, doch die Dinge laufen nicht wie geplant. Valérie erleidet nach dem Essen einer von ihrer Mutter zubereiteten Mahlzeit eine Pilzvergiftung. Sie beschuldigt Michelle, sie habe versucht sie umzubringen. Wenn Marie-Claude ihren Sohn Vincent im Gefängnis besucht, begleitet Michelle ihre beste Freundin. Nachdem dieser aus dem Gefängnis entlassen wird, lässt ihn Michelle für sich als Gärtner arbeiten. Die Freundinnen waren beide früher Sexarbeiterinnen. Während Vincent ihnen gegenüber eine Art Beschützerinstinkt entwickelt hat, konnte Valérie die zwielichtige Vergangenheit ihrer Mutter nie akzeptieren und entwickelte Scham und Abscheu ihr gegenüber.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Wenn der Herbst naht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 102 min.
Cast & Crew
- Regie: François Ozon
- Drehbuch: François Ozon
- Produktion: François Ozon
- Musik: Evgueni Galperine, Sacha Galperine
- Kamera: Jérôme Alméras, Jérôme Alméras
- Schnitt: Anita Roth