Der Film erzählt von einem Familientreffen in Bremen - ein Jahr nach der deutsch-deutschen Vereinigung: Schrobels aus Görlitz besuchen ihre Verwandten. Die erste Euphorie ist in Deutschland inzwischen auf beiden Seiten verflogen. Erwartungshaltungen, Wünsche und Hoffnungen klaffen auseinander. Ein gemeinsames "Miteinander" scheint immer schwieriger zu werden. Im Westen betrachten viele die ehemalige DDR als Goldgräberland, dort hat man schmerzhaft erfahren müssen, dass die soziale Marktwirtschaft gar nicht so sozial ist - Enttäuschung, Wut, Neid und Missgunst oder auch Resignation und Verzweiflung sind die Folgen.
(Einsfestival)
Länge: ca. 85 min.
Deutsche TV-Premiere: 20.12.1991 (Das Erste)
Cast & Crew
- Regie: Erwin Keusch
- Drehbuch: Luitgard Paschotta