Frühling 1944: Für drei Wochen kehrt der junge Soldat Ernst Gräber auf Fronturlaub in seine Heimatstadt zurück. Sein Elternhaus ist ausgebombt, die Eltern sind verschwunden. Auch der alte Hausarzt, von dem Ernst sich Auskunft erhofft, ist nicht zu finden. Dessen Tochter Elisabeth aber kann ihm sagen, dass der Vater von der Gestapo abgeholt wurde.
Ernst und Elisabeth sind zusammen zur Schule gegangen. Sie kommen sich in diesen düsteren Tagen näher, verlieben sich und heiraten. Ernst trifft aber auch noch einen anderen Schulkameraden: Oskar Binding ist Ortsgruppenleiter geworden und erzählt seinem alten Kollegen lachend, dass er den Geschichtslehrer Pohlmann ins Konzentrationslager gebracht hat. Pohlmann kommt zu seinem Glück wieder frei und gibt Ernst ein ungeschminktes Bild vom wahren Kriegsalltag in deutschen Landen. Die Wirklichkeit holt nach drei Wochen auch den Urlauber ein. Er soll zurück an die Front.
«Zeit zu leben und Zeit zu sterben», 1958 für die Universal Studios gedreht, war die zweitletzte von Douglas Sirks grossen, stets erfolgreichen Hollywoodproduktionen. Hauptdarsteller John Gavin befand sich auf der Höhe seines Ruhms, und Liselotte Pulver, damals 28 Jahre alt, bekam ihre erste Hollywoodchance, und das gleich in einer Hauptrolle. Neben den beiden wirkten in kleinen Rollen eine ganze Reihe von bedeutenden deutschen Darstellern mit, darunter Dieter Borsche, Dorothea Wieck, Agnes Windeck, Klaus Kinski und sogar der Autor der Romanvorlage, Erich Maria Remarque, persönlich.
SRF zeigt «Zeit zu leben und Zeit zu sterben» im Rahmen einer kleinen Reihe mit Filmen zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor genau 70 Jahren.
Ernst und Elisabeth sind zusammen zur Schule gegangen. Sie kommen sich in diesen düsteren Tagen näher, verlieben sich und heiraten. Ernst trifft aber auch noch einen anderen Schulkameraden: Oskar Binding ist Ortsgruppenleiter geworden und erzählt seinem alten Kollegen lachend, dass er den Geschichtslehrer Pohlmann ins Konzentrationslager gebracht hat. Pohlmann kommt zu seinem Glück wieder frei und gibt Ernst ein ungeschminktes Bild vom wahren Kriegsalltag in deutschen Landen. Die Wirklichkeit holt nach drei Wochen auch den Urlauber ein. Er soll zurück an die Front.
«Zeit zu leben und Zeit zu sterben», 1958 für die Universal Studios gedreht, war die zweitletzte von Douglas Sirks grossen, stets erfolgreichen Hollywoodproduktionen. Hauptdarsteller John Gavin befand sich auf der Höhe seines Ruhms, und Liselotte Pulver, damals 28 Jahre alt, bekam ihre erste Hollywoodchance, und das gleich in einer Hauptrolle. Neben den beiden wirkten in kleinen Rollen eine ganze Reihe von bedeutenden deutschen Darstellern mit, darunter Dieter Borsche, Dorothea Wieck, Agnes Windeck, Klaus Kinski und sogar der Autor der Romanvorlage, Erich Maria Remarque, persönlich.
SRF zeigt «Zeit zu leben und Zeit zu sterben» im Rahmen einer kleinen Reihe mit Filmen zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor genau 70 Jahren.
(SRF)
Douglas Sirk, der mit Filmen wie "In den Wind geschrieben" (1956), "Duell in den Wolken" (1957) und "Solange es Menschen gibt" (1959) Erfolge feierte, verfilmte mit "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" einen Roman von Erich Maria Remarque. Sirks hochgelobte Filmkunst trifft hier auf die düstere Realität der Kriegszeit. Das Resultat ist ein symbolisch aufgeladenes Melodram. Die herausragende Besetzung - mit Liselotte Pulver, John Gavin, Klaus Kinski, Erich Maria Remarque, Charles Regnier und Barbara Rütting - verhalf dem Film zu einer bemerkenswerten Zuschauerresonanz.
(arte)
Weitere Titel:
Zeit zu leben und Zeit zu sterben
Zeit zu lieben, Zeit zu sterben
Zeit zu leben und Zeit zu sterben
Zeit zu lieben, Zeit zu sterben
Länge: ca. 132 min.
Deutscher Kinostart: 19.09.1958
Original-Kinostart: 04.07.1958 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Douglas Sirk
- Drehbuch: Orin Jannings
- Produktion: Robert Arthur, Norman Deming, Universal International Pictures
- Produktionsauftrag: ZDF
- Musik: Miklós Rózsa
- Kamera: Russell Metty, Alexander Golitzen, Alfred Sweeney
- Schnitt: Ted J. Kent
- Szenenbild: Russell A. Gausman
- Maske: Bud Westmore
- Regieassistenz: Michael Braun, Joseph E. Kenney
- Ton: Leslie I. Carey
- Spezialeffekte: Whitey McMahon