Originalpremiere: 1966
FSK 12
Frau Oberst Olga Nikolajewna und die Majorin Anja Petrowna werden von Moskau nach Genf entsandt, um Abrüstungsverhandlungen mit den Amerikanern zu führen. Ihr Kontrahent dort ist Dave O'Connor, Chef der US-Delegation. Als Dave und Olga sich ineinander verlieben, hat das überraschende Folgen, zumal auch die Geheimdienste beider Supermächte höchst aktiv sind. Oberst Olga Nikolajewna und Majorin Anja Petrowna sind überrascht, dass das Moskauer Außenministerium ausgerechnet sie dazu ausersehen hat, die sowjetische Delegation bei einer neuen Runde der Genfer Abrüstungsverhandlungen zu leiten. Der Grund dafür leuchtet allerdings ein: Den beiden hübschen Genossinnen kann man partout keine "Weibergeschichten" nachsagen. Nicht ganz gefeit ist Frau Oberst allerdings gegen die Liebe, als sie ihren Kontrahenten Dave O'Connor, seines Zeichens Chef der US-Delegation, in Genf kennenlernt. Zwar trinkt Olga Nikolajewna den charmanten Amerikaner bei einem "russischen Duell" mit Wodka glatt unter den Tisch, aber da hat es zwischen den beiden schon gefunkt. Als Olga daraufhin nicht mehr ganz linientreu agiert, wird sie abgelöst und soll nach Moskau verfrachtet werden. Das weiß O'Connor zu verhindern - mithilfe des "Bridge-Clubs Genf", hinter dessen unverfänglichem Namen die Geheimagenten Honoré, Gustave, Jean Baptiste und Silvestre zusammen mit ihrer Chefin Georgette tatkräftig für beide Seiten arbeiten. Nach mancherlei Turbulenzen lässt der Erfolg der Abrüstungskonferenz nichts mehr zu wünschen übrig. Curd Jürgens, Lilli Palmer und das damalige Team der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" schaffen in dieser vergnüglichen Agentenfilmparodie spielend, wozu die Politiker in der Realität Jahrzehnte brauchten: eine Verständigung zwischen Amerikanern und Russen. Regie bei der Satire führte Sammy Drechsel, bis zu seinem Tod im Jahre 1986 Chef der "Lach- und Schießgesellschaft", die er 1956 zusammen mit Dieter Hildebrandt gegründet hatte.
(BR Fernsehen)