"Die Knochen-Docs": Chirurgen bei der Arbeit

von Michael Brandes in Vermischtes
(28.12.2009, 00.00 Uhr)

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SWR erzählt Geschichten aus der Heidelberger Orthopädie — SWR/Woetzel

Einblicke in den Alltag und Betrieb der größten orthopädischen Universitätsklinik Deutschlands gewährt die neue Doku-Serie "Die Knochen Docs - Geschichten aus der Heidelberger Orthopädie" im SWR-Fernsehen.

In halbstündigen Folgen wirft Harold Woetzel einen Blick auf berührende Einzelschicksale und zeigt aus Sicht von Patienten, Angehörigen und Ärzten wie nah Glück und Leid beieinander liegen. Die Doku-Reihe beobachtet die Chirurgen der vor 90 Jahren gegründeten Heidelberger Orthopädie bei ihrer oft riskanten Arbeit und zeigt dabei die Grenzen des Machbaren ebenso wie medizinische Erfolge: "Viele der Patienten kommen auf Klumpfüßen, auf Knien, in Rollstühlen in die Ambulanz, und etliche gehen aufrechten Ganges wieder hinaus."

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Von März bis November 2009 war ein SWR-Team vor Ort. Aus über einhundert Stunden Material sind acht Folgen entstanden. Die Reihe startet am 7. Januar und wird bis zum 4. März (mit Ausnahme des 11. Februar) jeweils donnerstags um 22.30 Uhr im SWR ausgestrahlt.

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Leserkommentare

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Vicky1959 schrieb via tvforen.de am 29.01.2010, 15.42 Uhr:
Hallo,
als Betroffene (bereits in dieser Orthopädie operierte Skoliosepatientin) hatte ich mir mit einer riesigen Neugierde die Sendung mit der Skoliosepatientin angeschaut - die Sequenzen sind zu kurz und auseinander gerissen - leider gibt es das noch nicht mal im geringsten wieder, was man da durchstehen muss.
Ich bin gespannt auf den zweiten Teil der Skoliosepatientin - denke aber, dass es nicht besser wird. Schade drum, denn eine gute Aufklärung wäre für Betroffene, wie deren angehörige mit Sicherheit besser.
Gewünscht hätte ich mir: pro Sendung ein Krankheitsbild und die folgen daraus bzw. was der oder die Patient/in erlebt - medizinisch, wie auch psychischen Bereich.
So aber erscheint mir die Sendung als Werbematerial, was diese Orthopädie alles macht und kann.
Sehr sehr schade.
LG
Vicky
Baby Jane schrieb via tvforen.de am 30.01.2010, 18.04 Uhr:
Toll war auch, dass einer der Ärzte endlich klargestellt hat, wie übel diese Rederei vom "mündigen Patienten" ist und dass ein Patient ein kranker Mensch ist, der Ängste (und oft Schmerzen) hat, verunsichert ist und insofern auf ärztliche Hilfe, Beratung und auch auf Verständnis angewiesen ist.
MobyDick50 schrieb via tvforen.de am 30.01.2010, 13.56 Uhr:
Ich finde die Serie großartig - das Beste, was es jemals im deutschen Fernsehen als Klinikserie gab. Bei 3 bis 4 ganz verschiedenen medizinischen Fällen pro Folge würde ich auch keinen Spezialfilm über Skoliose erwarten. Aber die Leute sind toll, Patienten und Ärzte, die Geschichten rühren an, und man erfährt auch noch, was medizinisch heute alles möglich ist - was will man mehr? Bin schon gespannt auf die nächste Folge.