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Chirurgen sind genervt von Arzt-TV-Serien

von Romy Olcay in Vermischtes
(24.02.2009, 00.00 Uhr)
"Patienten werden ängstlich und anspruchsvoll"

Patienten in Krankenhäusern, die Arztserien im Fernsehen schauen, sind oft unzufriedener mit den Visiten und haben mehr Angst vor Operationen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Chirurgen und Kommunikationswissenschaftlers Dr. Kai Witzel. Gegenüber dem Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" sagte Witzel: "Viele Patienten glauben, dass Visiten wie im Fernsehen ablaufen. Der Arzt hat Zeit, hält Händchen, hört gut zu". Die Realität sehe jedoch anders aus.

So seien chirurgische Visiten häufig sehr kurz. Zudem hätten viele Arztserien-Zuschauer vor Operationen größere Angst, da im Fernsehen bei diesen meist viel Blut fließe und es um Leben und Tod gehe. "Normale Routine gibt es da nicht", so Witzel. Seinen Kollegen rät er, sich - wo möglich - Zeit für ihre Patienten zu nehmen. "Gerade in Zeiten, wo Kliniken buchstäblich rechnen müssen, lässt sich eine gute Stimmung von Patienten nicht hoch genug einschätzen. Die Visite ist oft der einzige Moment im Krankenhaus, wo der Patient eine aktive Rolle spielt."

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Leserkommentare

  • papillon11 schrieb via tvforen.de am 25.02.2009, 17.48 Uhr:
    Wenn ich als Patient diesem Kandidaten im Eingangsthread oben rechts ausgeliefert wäre, würde ich wahrscheinlich ganz langsam das Weite suchen http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/k050.gif. Irgendwie hat das Bild was von einer Verbrecherkartei....
  • papillon11 schrieb via tvforen.de am 26.02.2009, 11.01 Uhr:
    Ich habe die Serie eine Zeit lang verfolgt und mir ging er auf den Geist.
    Da schau ich lieber den XXL Ostfriesen an, wenn der seinen Patienten ins Kreuz schlägt oder den Kragen umdreht dann hat das wenigsten einen sinnvollen Hintergund und trägt zur Heilung bei, wenn dieser Doc verbal seinem Umfeld den Kragen umdreht, nicht. ;-)
  • DJ Doena schrieb via tvforen.de am 26.02.2009, 10.03 Uhr:
    papillon11 schrieb:
    Wenn ich als Patient diesem Kandidaten im
    Eingangsthread oben rechts ausgeliefert wäre,
    würde ich wahrscheinlich ganz langsam das Weite
    suchen
    http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/k0
    50.gif. Irgendwie hat das Bild was von einer
    Verbrecherkartei....

    Sie kennen den guten Dr. House nicht? Das ist doch ein ganz lieber, der sich fürsorglich um seine Patienten kümmert.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dr._House#Dr._Gregory_House
  • böklunder schrieb via tvforen.de am 25.02.2009, 19.20 Uhr:
    allerdings haben arztserien den vorteil, sie helfen bei der selbstdiagnose und ersetzen das lange medizinstudium.
    ich fühle mich als regelmäßiger dr houseseher z.b. etwa 98 % prozent der ärzte überlegen udn bin es wohl auch in 97, 5 % -;)
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 25.02.2009, 16.58 Uhr:
    Es liegt vielleicht daran das gerade an dem Beruf des Arztes immer noch so ein Hauch von Götter in Weiß anhaftet. Das kann man mit anderen Berufszweigen nicht vergleichen.
    Also ich hatte z.B. eine Lehrerin die konnte Dr. Specht durchaus das Wasser reichen.Unser Tierarzt war auch Klasse und ist auch zu jeder Tages und Nachtzeit wenn Not am Mann war nach Hause gekommen.
    Ich denke mal wer ins Krankenhaus muss ist schon etwas hilflos und benötigt Zuspruch und Zuwendung.Da sind die Erwartungen durchs Fernsehen eben sehr hoch gesteckt.
    Bitte nicht vergesssen wir leben in einer Zeit wo immer mehr Menschen allein leben und das Fernsehen ist ihre Familie.Ich kenne sehr viele für die ist es eben nicht nur eine Serie.
    Nachdenker
  • Morlar schrieb via tvforen.de am 25.02.2009, 12.16 Uhr:
    Wird überhaupt irgendein Beruf realitätsnah in Filmen oder Serien dargestellt?
  • MrMagoo schrieb via tvforen.de am 25.02.2009, 12.54 Uhr:
    Oder anders gefragt:
    Haben diese Serien überhaupt den Anspruch, Berufe realitätsnah darzustellen?
    Antwort: Nö!
    Warum?
    Weil's doch vorrangig um Unterhaltung geht - und die gibt's eben in verschiedenen Sparten, ob das nun Ärzte, Richter, Detektive oder sonst was sind.
    Kein Mensch hat sich drüber aufgeregt, daß der Lehrberuf nicht so abläuft wie bei "Unser Lehrer Dr. Specht", und auch niemand hat Einwände erhoben, daß es bei Tierärzten auch anders abläuft als in "Ein Heim für Tiere" und ich kenne auch keine Hausfrau, die sich bislang darüber beschwert hätte, daß ihr Berufsfeld nicht genauso aussieht, wie's bei "Agentin mit Herz" dargestellt wurde.
    Und jetzt beschweren sich die Ärzte... :p
  • DieHeike schrieb via tvforen.de am 25.02.2009, 12.12 Uhr:
    Ich habe Jahrzehnte als Krankenschwester gearbeitet und kann Ärzte verstehen, wenn diese sagen, dass TV-Serien realitätsfern sind.
    Angefangen bei der Schwarzwaldklinik, ich erinnere mich gern an ein paar Stories. Hatte ein Arzt keine Zeit, dann hieß es gern, dass Prof. Brinkmann immer Zeit hat oder auch bei Visiten, wenn da nicht großartig geplaudert wurde, dann kam oft der negative Kommentar, dass sich die Ärzte keine Zeit nehmen. Die Wahrheit ist, die haben die Zeit nicht, viele würden auch näher auf einzelne Patienten eingehen und plaudern.
    Ebenso der Landarzt, meine Freundin war fast 30 Jahre als Landärztin tätig, fast kein Privatleben und immer im Stress. Tv geguckt hat sie fast nie und wenn sie mal die Serie gesehen hat, dann kam ein müdes Lächeln, sie solle lieber zum TV gehen.
    Dr. House gucke ich ganz gern, aber auch das wäre in Deutschland nicht möglich, weil sich kein gesamtes Ärzteteam tagelang um eine Diagnose eines einzelnen Patienten kümmern wird, das läuft anders ab, aber das ist Unterhaltung. Ich meine auch, man könne US-Serien nicht auf Deutschland übertragen.
    Klinikum Berlin Mitte hab ich nach einer Folge aufgegeben, weil das einfach Mist und Blödsinn ist.
    Tatsache ist, ich kenne sehr viele Mediziner, allerdings haben die wenigsten Zeit sich TV geschweige denn Arztserien anzusehen. Im realen Krankenhaus ist die Arbeit einer Fließbandarbeit gleichzusetzen. Leider. Ich denke, in Privatkliniken wird es sicher anders sein.
  • Nemesis314 schrieb via tvforen.de am 25.02.2009, 10.58 Uhr:
    Wir haben einen Referendaren, der sich wie Dr. House benimmt, und daher auch diesen Spitznamen trägt. Es ist also alles echt. *g*
  • Bluehead schrieb via tvforen.de am 24.02.2009, 17.42 Uhr:
    Ich warte im Krankenhaus immer auf die "Chirurgenflosse" ;-)
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 24.02.2009, 17.33 Uhr:
    Ich ärgere mich immer wieder , wenn bei "Nip/Tuck" beispielsweise Schönheitsoperationen als offenbar völlig unproblematisch dargestellt werden. Da ist alles möglich und die Ergebnisse sind immer sensationell.
    Ich fürchte, dass dadurch viele zum Arzt rennen und sich der Risiken und begrenzten Möglichkeiten nicht bewußt sind.
  • DJ Doena schrieb via tvforen.de am 24.02.2009, 17.17 Uhr:
    Der Arzt hat Zeit, hält Händchen, hört gut zu

    Der hat noch nie "House" gesehen - ironisch, ausgerechnet den dann als Beitrags-Bild zu verwenden. ;-)
  • seventy schrieb via tvforen.de am 24.02.2009, 17.23 Uhr:
    Die Sachsen-Klinik ist nicht echt?????? :-(((
  • Myra schrieb via tvforen.de am 24.02.2009, 17.22 Uhr:
    DJ Doena schrieb:
    > Der Arzt hat Zeit, hält Händchen, hört gut
    zu
    Der hat noch nie "House" gesehen - ironisch,
    ausgerechnet den dann als Beitrags-Bild zu
    verwenden. ;-)

    ;-)
    ....ich frage mich, wie entrüstet die Ärzte waren, als "Schwarzwaldklinik" oder "Dr.Stefan Frank - Der Arzt, den die Frauen verhauen" lief??