Folgeninhalt
Karfreitag ist ein Anlass für Willi, sich mit einem sehr schwierigen Thema zu beschäftigen, mit dem Tod. Denn alles, was lebt, muss eines Tages sterben: ob Pflanzen, Tiere oder eben auch Menschen. Trotzdem ist es sehr schwer, sich mit diesem Lebenskreislauf abzufinden: Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist und unwiderruflich nicht mehr zurückkehrt, dann kann die hinterlassene Lücke unendlich groß sein und sehr weh tun. Willi trifft Menschen, die mit dem Tod zu tun haben. Entweder beruflich, weil sie Bestatter, Pfarrer oder Arzt sind, oder weil sie "Hinterbliebene" sind: Trauernde, die jemanden, den sie lieben, an den Tod verloren haben. Oder auch, weil sie "dem Tod Geweihte" sind: Sterbenskranke, die wissen, dass ihnen nur noch eine begrenzte Lebenszeit zur Verfügung steht. Jeder seiner Gesprächspartner erzählt dem Reporter offen und ehrlich, was der Tod für ihn bedeutet und mit welchen Folgen er die größten Probleme hat. Willi stellt fest: Obwohl Sterben so natürlich wie das Leben ist, ist der Umgang mit dem Tod für die meisten Menschen alles andere als leicht. Meistens spricht man gar nicht erst darüber, aus Angst und Unsicherheit. Willi allerdings schon. Denn es steht fest, dass das beste Hilfsmittel gegen Angst und Unsicherheit ist, dass man mit anderen darüber redet und anderen zuhört. Denn nur, wenn der Tod nicht totgeschwiegen wird, kann das Leben weiter gehen. Diese Folge von "Willi wills wissen" wurde mit dem Bayerischen Fernsehpreis 2003, dem Erich-Kästner Fernsehpreis 2003 und dem Sonderpreis beim EMIL 2003 ausgezeichnet.
(ARD)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
- Produktion: megaherz film, FWU
- Produktionsfirma: Bayerischer Rundfunk
- Musik: Dieter Holesch, Ecco Meineke
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 20.11.2002, Bayerisches Fernsehen