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Um die Frage dieser Reportage zu beantworten, ist Willi im Altmühltal unterwegs. Hier gibt es viele Steinbrüche, einer davon ist der Franken-Schotter. Krawumm - eine riesige Felswand fällt in sich zusammen. Jeden Tag wird im Steinbruch gesprengt und diesmal darf Willi dem Mann mit der Lizenz zum Sprengen assistieren. Herr Kohler, der Chef des Steinbruchs, erklärt Willi, wie der Steinbruch überhaupt entstanden ist. Da staunt der Reporter nicht schlecht: Vor über 160 Millionen Jahren war hier ein Meer. Im Gestein findet man tatsächlich auch immer wieder versteinerte Urtierchen, sogenannte Ammoniten. Die riesigen herausgesprengten Gesteinsbrocken werden von einem gewaltigen Brecher zu Schottersteinchen von nur wenigen Millimetern Durchmesser weiter verarbeitet. Aber es gibt auch andere Abbau-Methoden, erfährt Willi: Steinplatten, die später zu Fliesen oder Fensterbänken verarbeitet werden sollen, werden nicht gesprengt, sondern heraus gebrochen. Tags drauf ist Willi in Regensburg unterwegs, um sich die Restaurierung des Doms anzuschauen. Stein ist nämlich keineswegs stein-hart. Kohle-Abgase und saurer Regen haben der Fassade des Doms im Lauf der letzten hundert Jahre übel zugesetzt. Steinmetz Werner und seine Kollegen reinigen die Figuren und Ornamente oder bauen sie detailgenau nach. Und damit sind sie die nächsten Jahre gut beschäftigt, denn der Regensburger Dom ist 105 Meter hoch!
(ARD)
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Deutsche TV-Premiere: So, 05.10.2003, KI.KA