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Junge Pandabären gehören zu den kleinsten Neugeborenen Säugetieren auf der Welt. Nur gerade 100 Gramm schwer, blind und hilflos brauchen sie die intensive Fürsorge der Mutter. Von einem bis zu seltenen drei Neugeborenen überlebt in freier Natur meist nur ein Jungtier. Ganze zwei Jahre dauert es, bis die jungen Bären eigene Wege gehen. Der langsame Fortpflanzungszyklus ist einer der Gründe, warum sich der Bestand der Pandabären nur langsam erholt. Ein weiterer Grund liegt bei der selektiven Partnerwahl der Pandaweibchen - längst nicht jedes Pandamännchen, das ihren Weg kreuzt, ist ihnen genehm. Die Weibchen sind nur 72 Stunden im Jahr paarungsbereit. Findet sich in dieser kurzen Zeit kein geeigneter Partner, müssen sie bis zum nächsten Jahr warten. Dies macht eine natürliche Befruchtung nicht nur in der Wildnis, sondern vor allem auch in Zuchtstationen und Zoos schwierig. Daher werden die Pandabärinnen in Gehegen oft künstlich befruchtet.
(SRF)