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Nicht nur die Ausbaumethode, auch der Untergrund wird zunehmend wichtig für die Qualität des Weines. Fast kann man sagen: Die Winzer entdecken ihren Boden wieder. Vor allem in Deutschland wurde der Terroirgedanke lange vernachlässigt. Häufig landete der Wein lagenunabhängig in den großen Tanks der Genossenschaften. Das Bewusstsein für den Boden wandelt sich derzeit, nicht zuletzt durch eine neue Generation der Weinbauern. Sie legen fast kompromisslos Wert auf Qualität mit deutlich weniger Trauben am Stock und einer sensibleren Arbeit im Keller. Selbst Geologen beraten inzwischen die Winzermeister, die entdecken, dass vom Boden ein deutlicher Einfluss auf den Geschmack des Weines ausgehen kann. Das Ergebnis sind Weine höchster Qualität. Inzwischen kann man sogar einen 2005er Gipskeuper bestellen, sowie einen 2006er Schilfsandstein.
(SWR)
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