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Ende der 50er Jahre leistet Maximiliane harte Arbeit in Marburg am Fischbratstand. Die Zeit ist aber auch geprägt von schweren Schicksalsschlägen. Ihr Sohn Golo, dem die Marburger Welt nach dem langen Amerika-Aufenthalt zu eng wird, verunglückt tödlich. Die anderen Kinder verlassen eines nach dem anderen das heimatliche Nest – Joachim und Viktoria studieren in Göttingen, Mirka versucht sich als Modell und Tänzerin, Edda wird Sparkassenlehrling. Einige Jahre später begegnet Maximiliane dem um viele Jahre jüngeren Maler Ossian Schiff und erlebt noch einmal die große Liebe. Der Künstler ist fasziniert von ihrer Lebenskraft: Maximiliane ist für ihn Geliebte und Muse zugleich. Die beiden mieten ein Haus in der Toskana und leben nur noch für ihre Liebe und ihr Glück. Die Ereignisse im Mai 1968, Studentenunruhen in Berlin, machen ihnen bewusst, dass sie für ein Leben in der Idylle und ländlicher Abgeschiedenheit nicht geschaffen sind.
(RBB)