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Enissa Amani zählt zu den Shootingstars der deutschen Stand-Up-Comedyszene. Am 26. April veröffentlicht Netflix ihr neues Comedy-Special "Ehrenwort", das exklusiv für den Streamingdienst produziert wurde. Aufgezeichnet wurde die rund einstündige Stand-Up-Show im kultigen St. Pauli-Theater auf der Hamburger Reeperbahn. Enissa Amani ist nach Dieter Nuhr und Tedros "Teddy" Teclebrhan der dritte deutsche Comedy-Künstler (und die erste deutsche Comedienne) mit einem eigenen Special bei Netflix. In gewohnt charmant-direkter Art bekommen die Zuschauer von der Deutsch-Perserin geballte Frauenpower und provokante Pointen präsentiert. Amani hat ihr Special zudem selbst produziert.
Im Gespräch mit TV Wunschliste-Redakteur Glenn Riedmeier verrät die Komikerin, welche Erfahrungen sie auf deutschen und internationalen Comedybühnen gemacht hat, wie sie rückblickend ihre ProSieben-Shows bewertet und inwiefern sie sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat.
TV Wunschliste: Liebe Enissa, du bist die erste Comedienne aus Deutschland, von der ein eigenes Netflix-Original veröffentlicht wird. Wie fühlt sich das an?
Enissa Amani: Das ist ein unfassbar tolles Gefühl, weil Netflix für uns Comedians so etwas wie der Olymp ist. International haben ja schon viele Comedians eigene Netflix-Originals veröffentlicht und ich freue mich, dass Netflix jetzt auch auf den deutschen Markt aufmerksam geworden ist. Als ich für ein eigenes Original angefragt wurde, habe ich mich extrem gefreut! Ich bin ja nach Dieter Nuhr und Tedros "Teddy" Teclebrhan die dritte deutsche Person überhaupt, von der ein Netflix-Comedy-Special weltweit veröffentlicht wird. Die Anfrage kam auch genau zum richtigen Zeitpunkt, weil ich mich auf meinem Weg neu fokussieren wollte.

Enissa Amani: Ich wollte unabhängiger werden und die Verantwortlichen bei Netflix gaben mir völlig freie Hand. Sie haben gesagt: "Wir wollen deine Bühnenshow, Enissa - genau so, wie du es haben möchtest." Es gab keinerlei Vorgaben bezüglich Inhalt oder Location. Klar war lediglich, dass das Programm auf Deutsch sein soll - und es mit Untertiteln international veröffentlicht wird. Ich habe das Special selbst produziert und extra einen amerikanischen Regisseur engagiert, weil ich wollte, dass es einen amerikanischen Look bekommt. In der Postproduktion bin ich dann 30 Tage lang jeden einzelnen Frame durchgegangen. Dabei habe ich unglaublich viel über Schnitt und Soundediting gelernt. Es war total ungewohnt und schön, so viele Freiheiten zu haben, weil das Special jetzt wirklich "mein Ding" ist.
Du bist karrieretechnisch ja sehr schnell durchgestartet. Als du bekannt wurdest, bist du in zahlreichen deutschen TV-Shows aufgetreten, ob als Komikerin oder als Talkshow-Gast. Mir ist allerdings aufgefallen, dass das im letzten Jahr deutlich weniger wurde. War es eine bewusste Entscheidung von dir, nicht mehr in jede Show zu gehen?
Enissa Amani: Absolut. Als vor vier Jahren meine Comedy-Karriere in Deutschland losging, wurde ich ins kalte Wasser geworfen. Ich war Studentin, kam aus relativ einfachen Verhältnissen und hatte keinen Plan, wie man sich am besten in der Entertainment-Branche verhalten soll. Einerseits bin ich natürlich sehr froh und dankbar dafür, dass mich das deutsche Publikum so super angenommen hat. Andererseits quatschten plötzlich alle möglichen wichtigen Menschen aus der Branche auf mich ein. Ich wusste gar nicht, auf wen ich hören soll, und habe einfach mitgemacht. Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt angelangt, an dem ich mich immer erst frage: "Passt das zu mir und zu dem, was ich verkörpern möchte, oder nicht?" Deshalb lehne ich inzwischen viele Angebote ab und gehe nicht mehr von einer Quizshow in die nächste. Für mich zählt die Bühne. Dieses Selbstbewusstsein hatte ich früher nicht, sondern musste es erst im Verlauf der Zeit entwickeln. Die vergangenen vier Jahre fühlen sich für mich wie 20 Jahre an - weil so viel in der kurzen Zeit passiert ist!
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie Enissa Amani rückblickend ihre ProSieben-Shows bewertet, und ob es für sie schwierig war, im Mediengeschäft Anerkennung zu bekommen.
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Leserkommentare
User 1354080 schrieb am 11.04.2018, 21.21 Uhr:
Ich bin darüber erstaunt, wie gut das Publikum diese Frau als sich überschätzende Attraktion erkennt. Dabei weiß es noch nicht mal, wie sie sich dem Iraner-Sender Manoto-TV vorgestellte. Da wiederholte sie um die fünfmal herum, wie die Deutschen quasi als dröge Tranfunzeln auf ihre iranische Intelligenz und Herzenswärme abflögen. Dabei scheint ihre Fangemeinde vorwiegend aus Migranten zu bestehen.Bestrickten deutschen Journalisten gegenüber gibt sie sich als Intellektuelle aus, die sich in klassischer Literatur und Philosophie auskenne und Jura studiere. Inzwischen hat sie sich in Sachen Bildung jedoch von allein bloßgestellt und blamiert.
Stimmen tut indes, was die Briten bereits vor 70 Jahren in einer Expertise festhielten. Davon sei hier nur ein Satz zitiert, der wie folgt lautet: "In Sachfragen erwirbt der Iraner schnell oberflächliche Kenntnisse und glaubt schließlich selbst, er habe profundes Wissen erworben.“
Nach jahrelanger Erfahrung in dem Land kann ich nur festhalten, daß die Bildung überaus rückständig und Weltfremdheit von verfolgten Modetrends abgesehen sagenhaft ausfällt, während die Menschen den Umfang der Sachfächer und Wissenschaften auf schier unfaßliche Weise unterschätzen. Sogar der Durchschnittsarzt (die Approbation sehr oft durch Bakschisch erlangend) stellt einen gefährlichen Scharlatan dar (Kunstfehler en masse), weswegen Mediziner und Pharmakologen bei kanadischen Einwanderungsbehörden auch regelmäßig dreimal hintereinander durch Eignungstests fallen.
Ich habe einen der besten Studenten des Landes darin unterstützt, zu einer amerikanische Universität zu gelangen. Er ist jetzt mit dem Lehrstoff dort sehr gefordert.
Und bezüglich Überschätzung beweist Frau Amani, daß sie auch in dem Land überhaupt keine belastbare Erfahrung aufweist, sonst würde sie nicht von dortiger Warmherzigkeit fabulieren. Berechnung und eiskalte Skrupellosigkeit trifft es indes eher. Deswegen existieren dort mehr überlaufene Gerichtsgebäude als öffentliche Toiletten. Und Untersuchungsrichter erkennen bei Klagen kaum noch auf Strafrecht an, da zum einen die zahllosen Gefängnisse überfüllt sind und man sich zum anderen an Vertrauensmißbrauch und Betrug nicht sonderlich stößt. Sie gelten als normal (und die Menschen glauben, so verhielte es sich allgemein auf der Welt). Ich denke, die eklatant verwahrloste Kultur würde auch Frau Amani nach ausreichendem Aufenthalt nicht mehr wirklich fehlen.
Bleibt zu hoffen, daß sie in Deutschland auf den Boden der Tatsachen kommt und noch Talent im Entertainment verwirklicht.BlackOak schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 14.26 Uhr:
Frau Amani bei Hart aber fair: UNERTRÄGLICH !! Diese schrille und keifende Stimme..Dazu noch ein eklatantes Nichtwissen voller Peinlichkeiten. Man hätte sie früh aus der Sendung entfernen müssen...Geht leider nicht.
Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 20.41 Uhr:
BlackOak schrieb:
Frau Amani bei Hart aber fair: UNERTRÄGLICH !!
Diese schrille und keifende Stimme..Dazu noch ein
eklatantes Nichtwissen voller Peinlichkeiten. Man
hätte sie früh aus der Sendung entfernen
müssen...Geht leider nicht.
Das war gestern auch mein erster Gedanke!Verona Pooth (Feldbusch) hoch zehn was die Stimme und das schnelle Reden anbelangt.nicki 75 schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 19.45 Uhr:
Mein Fall ist sie auch nicht.
Aber über Humor lässt es sich ja streitenWalterssohn schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 19.04 Uhr:
Die einzige weibliche Komödiantin, die ich RESPKTIERE ist Carolin Kebekus. Wenn Frau Amani zB bei Dieter Nuhr auftritt, betätige ich sofort die Fernbedienung.
tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 14.49 Uhr:
da bin ich absolut Deiner Meinung ..sie hat der Sache mehr geschadet als genutzt ... Pausenkasperin, bleib bei deinem Leisten ... (und selbst da finde ich sie eher verkrampft)
Werner111 schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 14.44 Uhr:
.Die Amani war in dieser Sendung leider eine völlige Luftnummer. Hat die meiste Zeit pikiert dreingesehen und konnte zur Diskussion gar nix beitragen. Aber sie hat die Runde wenigstens optisch aufgewertet. Wenn ich mir dagegen diese Kopftuch-Gestalt angesehen habe - gruselig. :-)
Warlord schrieb am 10.04.2018, 09.29 Uhr:
Mit ihrem Auftritt bei Plasberg hat sie sich für alle Zeiten selbst disqualifiziert!
Sentinel2003 schrieb am 09.04.2018, 19.14 Uhr:
Joar, "Studio Amani" vor 2 Jahren hat mir auch gefallen.....schade, daß es so schnell wieder abgesetzt worden ist.
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