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Prosit, Familie Feuerstein!
(25.11.2010)
Abgesehen von recht spärlicher Bekleidung und den mit der Kraft der eigenen Füße betriebenen Autos unterschied sich der gezeigte Alltag in Felsental gar nicht so sehr von dem in den USA der 60er Jahre. Auch bei den Feuersteins war man stolz auf die technischen Neuerungen, die das Leben der Hausfrau leichter machten. So genossen Fred und Wilma sämtliche bequemen Vorzüge des Fortschritts, nur wurden die in ihrer steinernen Version eben ohne Strom betrieben. Freds Rasierer war eigentlich eine vibrierende Muschel, das Equipment im Fitnesscenter wurde von Reptilien am Laufen gehalten und automatische Fenster, die von Affen angetrieben wurden waren ebenfalls keine Seltenheit. Musste man im dichten Verkehr hupen, dann drückte man einfach auf den Bauch des angebrachten Vogels. Musikgenuss in Mono ermöglichte ein Plattenspieler mit Schildkrötenteller und Vogel-Nadel. Besonders vielfältig waren übrigens die Einsatzmöglichkeiten des Mammuts. Sein Rüssel lieferte nicht nur wahlweise warmes und kaltes Wasser beim Duschen. Er ließ sich außerdem prima als Staubsauger einsetzen und befestigte man die entsprechenden Buchstaben auf seinem Hinterteil war er auch die perfekte Zeitungspresse. Die Zeitung gestaltete sich natürlich äußerst schwergewichtig, gab es im Zeitalter der Feuersteins doch kein Papier. Das Umblättern der steinernen Tafeln konnte also, auch im Fall von Büchern, äußerst viel Lärm verursachen. Die für das moderne Leben missbrauchten Tiere klagten ihr Leid öfters einmal dem Zuschauer und sprachen dann direkt in die Kamera.
Auch die Kultur der Steinzeit war bereits ebenso von Hollyrock und seinen Berühmtheiten besessen wie unsere. So stattete Cary Granit der Serie einen Besuch ab, genau wie Stony Curtis, Starregisseur Alfred Brickrock oder Rock Hudstone. Manchmal liehen die parodierten Berühmtheiten ihren Steinzeit-Alter-Egos auch ihre Stimmen, wie im Fall von Elizabeth Montgomery und Dick York, die auch hier als Samantha und Darrin aus "Verliebt in eine Hexe" zu sehen waren.
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