Originalpremiere: 1961
Doris Day und Rock Hudson liefern sich in dieser Komödie einen Konkurrenz- und Geschlechterkampf in der prosperierenden US-Werbeindustrie. Beide wollen nur das eine: "Vip", ein Fantasieprodukt. Rock Hudson und Doris Day waren ein Leinwand-Traumpaar der 1950er und 1960er Jahre. Gemeinsam drehten sie eine Reihe von Filmen, in denen sie sich erst bekriegten und dann verliebten. "Ein Pyjama für zwei" ist einer ihrer bekanntesten Filme. Carol Templeton (Doris Day), erfolgreiche Geschäftsführerin einer Werbeagentur, ist auf die Konkurrenz nicht gut zu sprechen, da diese ihrer Meinung nach mit unlauteren Mitteln arbeitet. Als Jerry Webster (Rock Hudson), kreativer Kopf der Firma von Peter Ramsay (Tony Randall), ihr wieder mal einen fetten Auftrag wegschnappt, weil er den Kunden zuvor mit reichlich Alkohol und wenig bekleideten jungen Damen "unterhalten" hat, platzt Carol endgültig der Kragen - sie zeigt Webster beim Werbefachverband an. Doch Carols Feldzug für saubere Werbung läuft ins Leere, denn ihre Hauptbelastungszeugin, Rebel Davis (Edie Adams), hat sich von Webster einwickeln lassen - angeblich soll sie der Star einer großen Kampagne für ein tolles neues Produkt namens "Vip" werden. Dumm nur, dass "Vip" gar nicht existiert. Das weiß allerdings zunächst nur sein alerter Erfinder, Jerry Webster. Kurzum: Carols Anzeige endet in einer Pleite. Doch Jerrys Probleme sind damit nicht vom Tisch, denn sein Chef, Peter, hat bereits die Arbeit an der "Vip"-Werbestrategie anlaufen lassen und will nun unbedingt wissen, was "Vip" eigentlich ist. Jerry muss nun schnell etwas erfinden lassen, was er als "Vip" ausgeben kann, und wendet sich an den Chemiker Dr. Linus Taylor (Jack Kruschen). Carol ist entschlossen, sich diesmal gegen Webster zu behaupten und will "Vip" selbst promoten. Bei einem Besuch in Dr. Taylors Labor hält sie den ebenfalls anwesenden Jerry irrtümlich für den Chemiker, und Jerry genießt es, die attraktive Konkurrenz in diesem Glauben zu belassen. Ein feucht-fröhlicher Abend endet am nächsten Morgen in Ernüchterung, denn der Schwindel fliegt auf, und Carol will nichts mehr von Jerry wissen. Allerdings hatte sie ihn im beschwipsten Zustand in der Nacht zuvor geheiratet, und auf eine Eheschließung folgt in der Regel die Hochzeitsnacht, und auf diese in manchen Fällen neun Monate später Familienzuwachs. Gut, dass Jerry Carol am Ende noch rechtzeitig findet, um - als ehrlicher Mann - erneut den Platz an ihrer Seite einzunehmen.
(ZDF)
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