07.FSK 6
1981 ging die Zeichentrickserie "The smurfs" in den USA an den Start. Grundlage für die Geschichten um die kleinen blauen Wesen war ein Comic von Peyo, der richtig Pierre Culliford (1928-92) hieß. Ein belgischer Zeichner, der sein Glück nach einem drei-monatigen Kurs an der Akademie der Schönen Künste in Brüssel bei diversen Trickfilmstudios versuchte. 1958 kam sein großer Wurf: die Comic-Figur Schtroumpfs, der erste Schlumpf. In Belgien brach kurz darauf das Schlumpffieber aus. Was Peyo den Auftrag einbrachte, eine ganze Schlumpf-Welt ins Leben zu rufen. Bald hatte er viele blaue bezipfelmützte Kerlchen gezeichnet, die die wildesten Abenteuer in ihrem Waldnest erleben. In den 70ern dann kam der erste Schlumpf-Film ins Kino: "La flute à six Schtroumpfs", zu deutsch: "Die Schlümpfe und die Zauberflöte". Den geschäftstüchtigen Amerikanern dämmerte rasch, dass sich aus den Figuren eine Kultserie schaffen lässt. Die NBC beauftragten die renommierten Hanna-Barbera-Studios, aus deren Feder auch "Tom & Jerry" stammt, den Comic fernsehtauglich umzusetzen. 272 Folgen liefen von 1981 bis 1990 zunächst in Amerika, dann weltweit über die TV-Bildschirme. Mit gigantischem Erfolg. Die Schlümpfe hielten länderübergreifend Einzug in Kinderzimmer. "Vader Abraham" machte 1978 als Vater der Schlümpfe in den Hitparaden Furore. Und Spielzeug rund um die Schlümpfe wurde zum Kassenknüller.
(Super RTL)
siehe auch: Die Schlümpfe (USA, 1981)
Cast & Crew
- Originalsprecher: William Coryn (Johan), Michel Modo (Pirlouit (Pfiffikus)), Angelo Bardi (Le marchand (König)), Henri Crémieux (Homnibus), Georges Atlas (Sénéchal), Jacques Dynam (Mortaille)
- Deutsche Sprecher: Stefan Krause (Johann), Oliver Grimm (Pfiffikus), Paul Esser (König), Wilhelm Borchert (Homnibus), Wolfgang Spier (Großer Schlumpf), Dieter Kursawe (Schlümpfe), Claus Jurichs (Schlümpfe), Andreas Mannkopff (Schlümpfe)
- Regie: Eddie Lateste, Peyo
- Drehbuch: Yvan Delporte, Peyo, John Rust
- Produktion: José Dutillieu, Roger Guertin, Dupuis Audiovisuel
- Produktionsfirma: Belvision
- Musik: Michel Legrand
- Kamera: Paulette Melloul
- Schnitt: Nebiha Ben Milad, Michèle Neny
- Ton: Jacques Duval
