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Geplanter ARD-Rückzug aus Kinofilmproduktion löst Proteste aus

von Stefan Genrich in Mediennews
(16.03.2013, 11.41 Uhr)
Zahlreiche Verbände kritisieren BR-Fernsehdirektorin Reitz
Bettina Reitz
BR
Geplanter ARD-Rückzug aus Kinofilmproduktion löst Proteste aus/BR

Eine Ankündigung von BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz, die Beteiligung der öffentlich-rechtlichen Sender an der Finanzierung von Kinofilmen zurückfahren zu wollen, hat viel Protest ausgelöst: Drehbuchautoren, Regisseure, Produzenten, Schauspieler und die Deutsche Filmakademie verurteilen das Vorhaben.

In der Tat hat Bettina Reitz mehrfach harte Worte gegen die Beteiligung von ARD und ZDF an Kinoproduktionen gefunden. So fordert sie, dass nicht nur der Bayerische Rundfunk sein Budget anders einsetzen müsse: "Die Grundversorgung umfasst nicht Kinoproduktionen", legt sich die Fernsehdirektorin im Magazin Blickpunkt:Film fest. Sie fügt hinzu: "Sollten wir uns aufgrund von Kritik oder mangels Geld von bestimmten Aufgaben trennen, dann geht es doch als Erstes an Auftragsproduktionen und Kinoproduktionen."

Wütend beklagt daraufhin der Verband Deutscher Drehbuchautoren in einer Pressemitteilung: "Während Gehälter und Pensionen der Angestellten der öffentlich-rechtlichen Sender den Gebührenzahler Riesensummen kosten, während ARD und ZDF sich millionenschwere Bieterschlachten mit den Privatsendern um teure Sportrechte liefern, erklärt hier eine Senderverantwortliche den Kinofilm kurzerhand zur Nebensache." Die Autoren sehen den "Kulturauftrag der Öffentlich-Rechtlichen verraten" und greifen neben der großen Menge an Talkshows die deutschen Krimiserien an. Ohnehin könnten generell selbst hochwertige deutsche TV-Serien nicht mit amerikanischen Produktionen mithalten, meinen die Drehbuchschreiber: Bislang fehle der Nachweis, dass die Folgen aus deutschen Landen "in ihrer erzählerischen Qualität dem Kino sogar den Rang ablaufen können."

Besorgt äußert sich auch die Allianz Deutscher Produzenten: "Wir freuen uns über Bekenntnisse von Sendervertretern, weiter exzellente Stoffe im Bereich Kino fördern zu wollen, beobachten in der Realität aber gegenläufige Tendenzen." Die Produzenten erwarten, dass die Sender weniger Geld für deutsche Kinofilme zur Verfügung stellen. Außerdem kritisieren sie: "Die Zahl der deutschen Spielfilme, die bei den öffentlich-rechtlichen Sendern in der Primetime gesendet werden, liegt unterhalb der Wahrnehmungsschwelle."

Die Produzenten bedauern nicht zuletzt, dass die öffentlich-rechtlichen Sender nur die wenigen Filme in ihrem Programm berücksichtigten, die "auf Primetime-Tauglichkeit getrimmt" seien. ARD-Programmdirektor Volker Herres hat durchaus ähnliche Worte gefunden, um die Voraussetzungen für eine Ausstrahlung zu definieren. Allerdings hat er schon im Oktober ein vorrangiges Ziel ins Auge gefasst: Die große Menge an Talkshows belaste den Etat zu stark. BR-Intendant Ulrich Wilhelm sieht hier ebenfalls Handlungsbedarf. In einem FAZ-Interview freut er sich durchaus über die Beteiligung an "oscarprämierten Spielfilmen" und bekennt: "Ich bin für eine Reduzierung der vorhandenen fünf Talkshows." Er zeigt die Marschrichtung: "Ich glaube, dass wir mehr Dokus, Sondersendungen, 'Brennpunkte', Features, Themenabende benötigen." Von packenden Serien ist allgemein bei den öffentlich-rechtlichen Sendern schon lange keine Rede mehr: Die Verantwortungsträger ruhen sich auf dem  "Tatort" und die beim älteren Publikum beliebten Wohlfühlproduktionen wie  "Um Himmels Willen" aus. Selbst Ausnahmeerscheinungen wie  "Weissensee" folgen letztlich der Devise: Keine Experimente!

An solche Alltagskost denkt der Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure weniger, wenn er die Herstellung "qualitativ und kulturell wertvoller Inhalte" .von ARD und ZDF verlangt. Auch den Regisseuren liegen vor allem die Kinofilme am Herzen. Sie bemängeln, dass die Sender "weitgehend ihre Budgets für Spielfilme" kappten und dadurch "den Markt für herausragende Projekte deutscher Regisseure trocken legen".

Der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler trägt die Argumente der Drehbuchautoren, Produzenten und Regisseure mit und fordert "ein klares Bekenntnis der TV-Sender zu Kinofilmen". Leider jedoch beobachte der Verband "eine immer größer werdende Entfremdung zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern und den Film- und Fernsehkreativen". Die Deutsche Filmakademie zeigt sich sogar "schockiert über die jüngste Ankündigung" von Bettina Reitz, "das Engagement der erfolgreichsten ARD-Anstalt in Sachen Kino ausgerechnet dort zu reduzieren". Die Filmakademie will nicht nur über Kino und öffentlich-rechtliches Fernsehen diskutieren, sondern zusätzlich "eine Debatte über die Stellung des Kinos in unserer Gesellschaft und unserer Kultur" führen.

Der Untergang des Abendlandes im Kino wird vielleicht noch abgesagt. Schließlich lief bereits 2009 eine ähnliche Woge der Erregung durch die Film- und Fernsehlandschaft. Die TV-Sender bieten seitdem zwar weniger attraktive Sendeplätze für deutsche Kinoproduktionen an, finanzieren aber nach wie vor viele Projekte. Nicht zu vergessen ist die umfangreiche Filmförderung von Bund und Ländern. Konkrete Änderungen der öffentlich-rechtlichen Strategien haben sich durch die Äußerungen einer einzelnen Fernsehdirektorin bislang nicht ergeben. Allerdings zeigt sich langsam, welche Programmschwerpunkte zumindest die ARD künftig stärken oder eben schwächen wird. Deutsche Kinofilme und TV-Serien gehören jedenfalls nicht zu den Gewinnern.


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Leserkommentare

  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 12.31 Uhr:
    >Die Autoren ... greifen neben der großen Menge an Talkshows die deutschen Krimiserien an. Ohnehin könnten generell selbst hochwertige deutsche TV-Serien nicht mit amerikanischen Produktionen mithalten, meinen die Drehbuchschreiber: Bislang fehle der Nachweis, dass die Folgen aus deutschen Landen "in ihrer erzählerischen Qualität dem Kino sogar den Rang ablaufen können."
    Ja, liebe Autoren, die ihr euch für schlechte Drehbücher gut bezahlen lasst, woran mag das denn liegen? In erster Linie an mangelnden guten Drehbuchideen und deren Umsetzung - und damit an EUCH SELBST, liebe Drehbuchautoren. Rumständkern und dauernd schlechte Drehbücher abliefern, geht nicht. Dass ausländische Serienproduktionen ideenreicher, origineller, besser umgesetzt sind, kann man nicht bestreiten. Wenn deutsche Autoren Drehbücher abliefern und dann in verschiedenen krimiserien hintereinander in zwei, drei Wochen der Tatort immer ein Golfplatz ist, muss man sich schon fragen, ob die Autoren hier untereinander per Würfelspiel die Ideen gegenseitig zuschachern und drumrum dann irgend eine halbwegs ansprechende und wenig spannende Story basteln.Das ist langweilig, das ist nicht einfallsreich und es liegt an den AUTOREN, das zu ändern. Danach gehts zur redaktion, und diese Hürde muss natürlich genommen werden. Natürlich taugts nix, wenn die Idee gut ist aber von einem unfähigen redakteur abgeblockt wird. Trotzdem, wenn gute Ideen zuhauf in den redaktionen eingereicht werden, muss dort mal jemand aufwachen. Scheint aber nicht der Fall zu sein, alles schlummert den seligen Schlaf der Unschuldigen, und dem Publikum scheint es auch egal zu sein...
    Ich mag deutsche krimiserien, aber verglichen zur Ideenvielfalt und der Möglichkeiten der 70er und davor hat die Qualität sehr gelitten. Alle ideen sind austauschbar, die Charaktere ebenfalls und wenn einem gar nix mehr einfällt, ist das Beziehungsdrama, das im Mord endet, immer noch DIE feste Bank. Das ist mehr als traurig und was da oftmals abgeliefert wird, ist grausam. Das Gleiche gilt auch für die unsäglichen "Gute Laune-Harmonie-Familienkomödien-Schnulzen", die man Freitag Abends und Sonntag Abends und manchmal unter der Woche auf das Publikum loslässt - es ist, als würden hier drei, vier untalentierte Autoren ihre Ideen in einen großen Topf werfen, rumrühren, die ganze Pampe dann unter sich aufteilen, und fertig ist eine nur schwer verdauliche Mahlzeit, die ein Sender dann dem völlig anspruchslosen Publikum vorsetzt. Warum Schauspieler und Regisseure überhaupt bereit sind, solch einen Schmarrn zu drehen, wundert mich immer wieder. Aber solange man die Dreharbeiten bezahlt bekommt, ein Kurzurlaub vor malerischer Kulisse dabei herauskommt und man überdies nicht arbeitssuchend wird, ist wohl alles gut. Von wegen gut. Traurig ist es, ein einziges Trauerspiel. Aber in Deutschland ist das beim Fernsehen und Filmemachen so wie bei der Bildung - nur ja NIEMALS bei Ländern was abgucken, die es besser machen. Wir sind eben Deutsche, und Deutsche nehmen sich niemals ein beispiel an anderen, die etwas besser können. Mich macht das wütend.
    Der Lonewolf Pete
  • Robert Urban schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 12.47 Uhr:
    Wird zwar off-topic, aber die Autoren müssen in Schutz genommen werden...
    Denn die Entscheidungen, welche Formate und Filme produziert werden, trifft ja nicht der Autor, sondern die Chefs, die für fiktionale Stoffe zuständig sind. Der Autor ist häufig der reine Dienstleister, der sich an Vorgaben halten musss. Die Hasenfüßigeit der Entscheider ist schuld an der Misere, nicht die Einfallslosigkeit der Umsetzer. Lieber immer noch ein gefühliges Krankenhaus- oder Familienformat, lieber immer noch eine Pilcher- oder Traumschiff-Kopie! Ergebnis: die Freitagabend-Degeto-Wüste, die Trostlosigkeit der Tatort-Einheitsware, die Katastrophe im ARD-Vorabend.
    Die Schreibtische der Redakteure sind voll mit Konzepten für ungewöhnliche, witzige, einfallsreiche Serien und TV-Movies - nichts davon wird verwirklicht.
    Eine TV-Redakteurin gab einmal einem Autor ein Buch für eine Serien-Episode zurück mit den Worten: "Entfernen Sie das Originelle!" - Damit ist er nicht alleine. Und sie unglücklicherweise auch nicht.
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 13.39 Uhr:
    Okay, aber innerhalb der Vorgaben herrscht dann doch eine gähnende Einfallslosigkeit. Jeder zweite TV-krimi ist ein beziehungsdrama. Die Cops haben privat fast immer Probleme mit ihren fahrbaren Untersätzen oder mit Frauen, und die weiblichen Ermittler haben fast immer probleme mit Männer, männlichen Kollegen oder ihren Müttern. ALLE weiblichen Ermittler kriegen Kinder während der Serie und fallen dann aus, um kurz danach ihr Kind immer wieder mit an den Arbeitsplatz zu schleppen. Tatorte wiederholen sich in hübscher regelmäßigkeit - wird in der Kirche in der Steiermark ein Toter gefunden, stirbt in den nächsten Wochen einer in Kirchen in Köln, Leipzig, München, Wismar, Rosenheim usw. Wird Mittwochs in einem restaurant gemordet, stirbt freitags jemand in einem restaurant in einer anderen Stadt. Usw, und so fort. In Rosenheim ist das bevorzugte Mordwerkzeug der stumpfe gegenstand. In Wismar wird gerne gestochen, in Leipzig beides und in Wien wird ab und zu mal geschossen, in Kitzbühl wird vergiftet. Es ist sowas von einfallslos, immer das Gleiche. Und daran können kaum nur die Redaktionen Schuld sein. Auch bei "immer noch ein Pilcher, immer noch ein Traumschiff, immer noch ein Mord in den Bergen" kann man kuriose Einfälle umsetzen, man will offenbar nur nicht oder hat die Einfälle nicht. Was rauskommt ist gähnende Langeweile bei krimis, weil man wirklich alles schon sooo oft gesehen hat... und von den anderen produktionen möchte ich gar nicht sprechen. Es gibt ein paar erfrischende Ausnahmen wie "Marie Brand", und wenn's bei ihr geht, wieso nicht in anderen krimis. Wenn man bei den Skandinaviern und bei den Engländern am Sonntag Abend originelle Ideen präsentiert, wieso sollte es nicht möglich sein, solche Ideen auch für deutsche Fernsehkrimis zu verwenden? Nein, wir wollen es uns einfach nicht abgucken. Das ist eben die Eigenart der Deutschen, dabei könnte es natürlich für den Erfolg von Serien sorgen oder für Quoten. Allein es fehlt der Wille...
    Der Lonewolf Pete
  • Robert Urban schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 16.58 Uhr:
    Ich bin mit der Diagnose vollständig einverstanden, breche aber ein weiteres (und letztes) Mal eine Lanze für das Autoren-Volk.
    Die Bewegungsfreiheit innerhalb der vorgegebenen Grenzen snd minimal - man lese nur einmal die im Netz zugänglichen "Bibeln" für einige ARD-Vorabend-Krimis.
    In der Regel wird das Drehbuch in mehreren Phasen bearbeitet und meistens auch geschreddert.
    Am Anfang spizziert der Autor die Handlung auf drei Seiten, bei grünem Licht macht er sich an die Arbeit. Wenn das Buch fertig ist, wird es dem Producer der Produktionsfirma präsentiert, mit dem das Gespräch am angenehmsten ist. Dann kommt der Sender-Beauftragte und streicht die Hälfte des Humors: "Das versteht der Zuschauer nicht". Eine weitere Streichung erfolgt dann durch den Vorgesetzten des Sender-Beauftragten. Danach ist vom ursprünglichen Buch noch ein Drittel vorhanden, denn es musste ja durch die vorgegebene Schablone gepresst werden. Aus skurrilen Randfiguren werden Klischees, Wortwitz wird durch Phrasen ersetzt.
    Der Regisseur nimmt dann auch noch Änderungen vor, schließlich legen sich die Schauspieler die Dialoge zurecht - und etliche Monate später staunt der Autor, wenn er sein Werk im Fernsehen sieht: Wichtige Szenen fehlen - gerne bei Krimis, wenn die Drehzeit nicht mehr gereicht hat. Aus dem Flughafen wurde aus Kostengründen ein Taxistand, die Studentin wird von einer 40jährigen gespielt, der Hund kommt nicht mehr vor - und das wichtige Indiz, das den Täter überführen sollte, wird nie erwähnt und am Ende aus dem Zylinder gezaubert. Und aus einem Dialog mit fünf schönen Pointen wurde "Das kommt in den besten Familien vor!".
    Damit wir uns richtig verstehen: Kostendruck herrscht überall. Aber Originalität, glaubwürdige Figuren, witzige Dialoge und überraschende Wendungen haben nichts mit Geld zu tun. Sondern nur mit ein bisschen Mut, die Konvention zu verlassen. Und nach diesem Mut muss man leider mit der Lupe suchen.
  • orinoco schrieb via tvforen.de am 17.03.2013, 12.11 Uhr:
    Also ich seh mir lieber die drei s/w Curt Goetz-Klassiker mit miserabler Bildqualität in Endlosschleife an, als dass ich mir aktuelle deutsche "Spielfilm"- und TV-Produktionen antue - wer auch immer verantwortlich für diese trost- und witzlose Anspruchsvoll-Wichtigtuerei im deutschen Filmgeschäft verantwortlich ist. Ich vermute es hat viel mit der staatlich-burokratischen Filmförderung zu tun, aber auch dass Deutschland den Kulturexodus durch Nazi-Deutschland nie richtig verwunden hat.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 11.54 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Wütend beklagt daraufhin der Verband Deutscher
    Drehbuchautoren in einer Pressemitteilung:
    "Während Gehälter und Pensionen der Angestellten
    der öffentlich-rechtlichen Sender den
    Gebührenzahler Riesensummen kosten, während ARD
    und ZDF sich millionenschwere Bieterschlachten mit
    den Privatsendern um teure Sportrechte liefern,
    erklärt hier eine Senderverantwortliche den
    Kinofilm kurzerhand zur Nebensache."

    Für eine nFernsehsender sollte die Produktion von Kinofilmem tatsächlich Nebensache sein, Frau Reitz hat völlig Recht. Das heißt nicht das man nicht auch an anderen Stellen sparen könnte und sollte, beim Kino anzufangen ist aber nicht falsch.

    Die Autoren
    sehen den "Kulturauftrag der
    Öffentlich-Rechtlichen verraten" und greifen
    neben der großen Menge an Talkshows die deutschen
    Krimiserien an.

    Bezieht sich der Kulturauftrag denn auch auf Kinofilme? Das sind doch Rundfunkanstalten, also letztendlich Radio und Fernsehen.

    Ohnehin könnten generell selbst
    hochwertige deutsche TV-Serien nicht mit
    amerikanischen Produktionen mithalten, meinen die
    Drehbuchschreiber:

    Da haben sie nicht unrecht, deutsche Kinofilme können aber in 98% der Fälle auch nicht mit der US Konkurrent mithalten.
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 12.37 Uhr:
    >Da haben sie nicht unrecht, deutsche Kinofilme können aber in 98% der Fälle auch nicht mit der US Konkurrent mithalten.
    Das liegt aber vor allem an schlechten Ideen, schlechter Umsetzung und daran, dass deutsches Kino immer auch anspruchsvoll sein MUSS und vor allem auch "pädagogisch wertvoll" - im Ausland macht man Popcornkino, in Deutschland muss es immer Kino für die Birne sein. Wenn man aber ins Kino gehen will, um sich einfach mal zwei Stunden herrlich zu entspannen, weil man die ganze Woche über die Birne überstrapaziert hat, dann will man eben keine pädagogisch wertvollen und kulturell anspruchsvollen Streifen. Hat man in Deutschland aber leider nie begriffen oder begreifen wollen. Wird man auch nie.
    Der Lonewolf Pete
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 11.49 Uhr:
    Tja... wenns drauf ankommt, erhebt jeder Anspruch auf die Gelder. Und das mit drastischen Worten.