Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Lanz meldet sich zu Wort: "Es muss möglich sein, kritische Fragen zu stellen"

von Michael Brandes in Vermischtes
(24.01.2014, 18.24 Uhr)
ZDF-Programmchef Himmler: "Zuschauer stehen hinter Lanz"
Markus Lanz in Aktion
ZDF / Cornelia Lehmann
Lanz meldet sich zu Wort: "Es muss möglich sein, kritische Fragen zu stellen"/ZDF / Cornelia Lehmann

Es gab in dieser Medienwoche zwei Themen, an denen zumindest im Internet niemand vorbei kam. Erstens, wenig überraschend, der Dschungel. Zweitens, das war doch sehr erstaunlich, haben mittlerweile mehr als 170.000 User dem ZDF per Online-Petition mitgeteilt, dass Markus Lanz in ihren Augen keinen guten Job macht und sie in Zukunft auf seine Bildschirmpräsenz verzichten könnten. Inzwischen haben sich die Hauptbeteiligten zur anhaltenden Diskussion um Lanz geäußert, darunter auch der Betroffene selbst.

Im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL zeigt sich Lanz ansatzweise einsichtig. Aber wirklich nur ansatzweise: "Allein durch die Konstellation - also, eine Frau gegen zwei Männer - entstand zwangsläufig der Eindruck: Das ist jetzt unfair. Weil aber Frau Wagenknecht jemand ist, der sich sehr kraftvoll wehren kann und das auch tat, habe ich das in diesem Moment nicht so eingeschätzt. Mein Fehler. Daraus lerne ich, glaube aber auch, dass Meinung und Haltung in einer Sendung, die den eigenen Namen trägt, wichtig ist."

Hinsichtlich seines Gesprächsstils sagt Lanz: "Es muss möglich sein, kritische Fragen zu stellen." Seine Fragen an Sahra Wagenknecht seien legitim gewesen. Mit der Politikerin habe er inzwischen ein persönliches Telefonat geführt.

So wird der geneigte ZDF-Zuschauer Lanz wohl auch in Zukunft in der vielgescholtenen Rolle des quasi-investigativen Polittalkers erleben: "Wer die Sendung hin und wieder einschaltet, der weiß, dass politische Gespräche längst ein fester Bestandteil sind. Und, ja, wir sind auch ein Meinungstalk. Politiker sind sehr häufig unsere Gäste, und ich schätze die Debatte mit ihnen. Und ich glaube, das gilt auch umgekehrt", so Lanz gegenüber DWDL.

Unterdessen hat sich ZDF-Programchef Norbert Himmler hinter Lanz gestellt. Das Gespräch mit Wagenknecht sei nicht optimal gelaufen, aber Lanz habe zuvor "in mehr als 500 Sendungen einen hervorragenden Job gemacht", so Himmler im Spiegel-Interview. "Dann geht es einmal nicht gut, und das sorgt dann für eine Riesenwelle. Das ist unverhältnismäßig." Himmler bestreitet, dass die Parteizugehörigkeit der Politikerin eine Rolle gespielt haben könnte.

Zur 54-jährigen Betriebswirtin Maren Müller, der Initiatorin der Petition, wird Himmler keinen Kontakt aufnehmen: "Ich frage mich schon, wo die Maßstäbe bleiben. Alle berichten darüber, wenn Tausende klicken. Auf der anderen Seite haben gestern aber wieder zwei Millionen 'Markus Lanz' geschaut. Ich stehe fest zu Markus Lanz, und die Zuschauer offenbar auch."

Maren Müller betonte in einem Interview mit dem Tagesspiegel, dass sie nicht alles ablehnt, was den Lanz-Stempel trägt. Lanz habe zum Beispiel gute Reisereportagen gemacht. Ihr gehe es lediglich um seine Art und Weise, mit Gästen umzugehen: "Ich kenne keinen anderen Moderator, der mit seinen Gästen so umspringt. Und, wohlgemerkt, nicht mit allen Gästen, sondern nur mit bestimmten." Vom ZDF erwartet sie eine Auseinandersetzung mit der Flut an Beschwerden über Lanz, die sich mittlerweile in den Kommentaren zur Petition angesammelt haben. Müller: "Die Sender haben doch ein Beschwerdemanagement, Personal Coaches oder so. Irgendwie müssen sie doch reagieren." Danach sieht es allerdings nicht aus.

Im Tagesspiegel äußerte sich auch der Medienforscher Bernhard Pörksen, der Lanz lediglich als Symbolfigur für den Protest gegen den Zustand des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sieht: "Er steht für ein Flachland-Entertainment, das man eher bei den Privaten erwarten würde und nicht bezahlen will." Zugleich sei der Unmut aber auch ein Ausdruck von Medienverdrossenheit: "Mit einem derart schlecht geschauspielerten Politik-Interesse, einem so fröhlich-kenntnisfreien Fragestil und einer so offensichtlichen Gier nach Aufmerksamkeit möchte man sich nicht konfrontiert sehen."

Staunenswert emotional wird die Anti-Lanz-Petition in den Medien kommentiert. Lanz, vom Spiegel schon als "Christian Wulff des Showgeschäfts" betitelt, wird im Rahmen der Debatte vielerorts nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. Die Unterzeichner der Petition allerdings auch nicht. Vom Pöbel im Internet, der sich wieder mal zur digitalen Jagd zusammenrottet, war sogar die Rede.

Jedoch hat keiner jener Medienvertreter eine Antwort zur entscheidenen Frage beigesteuert: Wie sollen sich die Gebührenzahler denn eigentlich sonst wehren? Wie können sie Einfluss darauf nehmen, dass ihr Geld nicht weiter für zunehmend seichtere Programminhalte verschleudert wird? Wie können sie drei bis vier Lanz-Sendungen pro Woche (!) unterbinden, um wenigstens im Spätprogramm Raum für anspruchsvollere Formate freizuräumen? Es wird wohl niemand glauben, dass sich auch nur eine Handvoll Zuschauer durch die mit Politikern und sonstigen Erfüllungsgehilfen vollgestopften Aufsichtsgremien von ARD und ZDF angemessen vertreten fühlt.


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 27.01.2014, 12.37 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL zeigt sich
    Lanz ansatzweise einsichtig. Aber wirklich nur
    ansatzweise: "Allein durch die Konstellation -
    also, eine Frau gegen zwei Männer - entstand
    zwangsläufig der Eindruck: Das ist jetzt unfair.
    o.o
    Kopf -
    Tisch

    Der rafft es einfach nicht.

    Jedoch hat keiner jener Medienvertreter eine
    Antwort zur entscheidenen Frage beigesteuert: Wie
    sollen sich die Gebührenzahler denn eigentlich
    sonst wehren? Wie können sie Einfluss darauf
    nehmen, dass ihr Geld nicht weiter für zunehmend
    seichtere Programminhalte verschleudert wird? Wie
    können sie drei bis vier Lanz-Sendungen pro Woche
    (!) unterbinden, um wenigstens im Spätprogramm
    Raum für anspruchsvollere Formate freizuräumen?

    AMEN!
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 27.01.2014, 10.48 Uhr:
    Dass er mit Scharfrichter Jörges in einer scheints konzertierten Aktion über Sarah Wagenknecht hergefallen ist um der Welt vorzuführen wie abartig diese Linkspopulistin doch ist nennt er "kritische Gesprächskultur"? Da scheint es schon fast wieder irrelevant zu sein darauf hinzuweisen, dass er und sein Spießgeselle beim offensichtlichen Bloßstellungsversuch der Linkspolitikerin krachend Schiffbruch erlitten und in einem Fort falsche Behauptungen aufgestellt haben (Herr Jörges bestritt ja sogar die Existenz einer [URL='http://de.wikipedia.org/wiki/EUFOR'][B]bewaffneten europäischen Einsatztruppe[/B][/URL]).
    Vom politischen Tagesgeschäft mag Herr Jörges Einiges verstehen, von den juristischen und ökonomischen Hintergründen politischer Entscheidungen hat er aber trotz vielen Gepolters kaum einen Dunst. Wie gut dass in unserer Talkshow-Kultur kaum einer nachfragt und die moderierenden Journalisten in der Regel ebnsowenig Durchblick haben wie er; immerhin nehmen die den Mund meist nicht zu voll, während Jörges auch im Falle absoluter Ahnungslosigkeit munter drauflosredet.
    Lanz war mit der teils ins Ökonomische, teils ins Wehrpolitische abdriftenden Debatte ohnehin völlig überfordert und allzusehr damit beschäftigt, seine hinterhältige Unterbrechungstaktik durchzuziehen, die vermutlich von Anfang an abgesprochen war.
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 27.01.2014, 01.29 Uhr:
    Es sollte möglich sein, auf Fragen zu antworten - und dem Fragenden sollte es möglich sein, dafür mal für dreißig Sekunden die Klappe zu halten und zuzuhören.
  • missdanny01 schrieb am 26.01.2014, 13.31 Uhr:
    Natürlich sollte es möglich sein kritische Fragen zu stellen aber dann muss man auch den Leuten die Möglichkeit geben zu antworten OHNE unterbrochen zu werden und man muss akzeptieren, dass Menschen unterschiedlicher Meinung sind, aber damit hat man ja ein Problem.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 26.01.2014, 12.26 Uhr:
    sagen wir mal so .. hätte da nicht Frau Wagenknecht sondern Herr Guttemberg gesessen, das Volk hätte gejubelt ...
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 26.01.2014, 15.31 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    sagen wir mal so .. hätte da nicht Frau
    Wagenknecht sondern Herr Guttemberg gesessen

    Sie sind kein AC DC-Fan!
    Geben Sie zu, dass sie kein AC DC-Fan sind!
    Wieso wollen sie nicht zugeben, dass sie kein AC DC-Fan sind?
    Sagen Sie, wie sind sie auf die Idee gekommen, Ac DC-Fan zu werden?
  • Walterssohn schrieb via tvforen.de am 26.01.2014, 11.58 Uhr:
    Es gibt auch die Möglichkeit, ein Streitgespräch mit Witz und Schlagfertigkeit auf Augenhöhe zu führen.
    Leider fällt mir im Moment niemand ein, der so etwas könnte..
  • Walterssohn schrieb via tvforen.de am 26.01.2014, 17.18 Uhr:
    Walterssohn schrieb:
    Es gibt auch die Möglichkeit, ein Streitgespräch
    mit Witz und Schlagfertigkeit auf Augenhöhe zu
    führen.
    Leider fällt mir im Moment niemand ein, der so
    etwas könnte..

    Ich ergänze: Es darf niemand wagen, mit einer Person vernünftig zu diskutieren, deren Meinung von egal wie vielen Leuten abgelehnt oder die einer Partei angehört, die öffentlich geächtet wird. Neeeiiin, jeder muss wissen, dass sofort ein Shitstorm riesigen Ausmaßes losbricht, im Internet und mit Unterstützung der MeinungsBILDenden führenden Publikation. Bei kleineren Talkrunden in wenig beachteten Sendungen ist vielleicht noch etwas möglich. Oder bei "Inas Nacht"...
  • Wes2000 schrieb am 26.01.2014, 01.17 Uhr:
    @Tom_Cat: irgendwie hast du leider nicht ganz verstanden, worum es hier geht, da kann man dir nur empfehlen nachzulesen.
    Desweiteren die Petition als Schwachsinn bezeichnen, aber im nächsten Satz die Aggressivität von früher loben, ist ja auch widersprüchlich.
    Also beim nächsten mal erst informieren worum es geht, was derzeit nicht mehr üblich zu sein scheint.
  • Pamela-Jean-Barnes-Ewing schrieb am 25.01.2014, 13.47 Uhr:
    Du hast es auf den Punkt gebracht Tom_Cat.
    So krass wollte ich das jetzt nicht ausdrücken aber so ist es wirklich.
    Mimosen sind in der Politik fehl am Platz genauso welche die nicht Gegenkontern können.
    Ist kein Wunder daß man sich lustig darüber macht, da muß man sich wirklich nicht wundern
  • Tom_Cat schrieb am 25.01.2014, 13.31 Uhr:
    Diese Kacke geht mir auf die Nerven.
    Was soll diese Petition??? So ein Schwachsinn.
    Streitkultur wird es immer geben. Die blöde Frau Wagenknecht und die blöden Petitions Unterstützer kennen wohl frühere politische Zeiten nicht, in denen noch viel aggressiver zu Werke gegangen wurde.
    Schon mal was von Schmidt, Kohl Strauß gehört?
    DAS waren Debatten.
    Eine Schande über das verweichlichte Volk und diese Wagenknecht. Diese bräsige Möchtegern Politikerin, die es noch nicht mal verkraftet, dass der Lanz ihr in die Suppe spuckt. Höflichkeit hin oder her, so etwas MUSS Sie zu kontern wissen. Fehlanzeige!
    Aber was erwartet man von einer Frau mit so einem biederen Kleidungsstil auch?
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 25.01.2014, 12.56 Uhr:
    Natürlich muß es möglich sein kritische Frage zu stellen, doch ebenso muß es möglicht sein kritische Antworten zu geben, ohne schon im Ansatz unterbrochen zu werden. Das ist nicht nur ein Akt der Höflichkeit, sondern eine Gesprächskultur, wie man sie zumindest im öffentlich rechtlichen Fernsehen erwarten sollte. Wer aber kritische Antworten gar nicht erst hören möchte, der soll bitte auch keine kritischen Fragen stellen, kann dann gleich einen Monolog halten, in dem nur die eigene Meinung vertreten ist. Daher wäre soetwas eigentlich die richtige Sendung für Lanz, denn DAS kann er nun wirklich perfekt...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 25.01.2014, 13.00 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Natürlich muß es möglich sein kritische Frage
    zu stellen, doch ebenso muß es möglicht sein
    kritische Antworten zu geben, ohne schon im Ansatz
    unterbrochen zu werden. Das ist nicht nur ein Akt
    der Höflichkeit, sondern eine Gesprächskultur,
    wie man sie zumindest im öffentlich rechtlichen
    Fernsehen erwarten sollte. Wer aber kritische
    Antworten gar nicht erst hören möchte, der soll
    bitte auch keine kritischen Fragen stellen, kann
    dann gleich einen Monolog halten, in dem nur die
    eigene Meinung vertreten ist. Daher wäre soetwas
    eigentlich die richtige Sendung für Lanz, denn
    DAS kann er nun wirklich perfekt...
    Gruß
    Stahlnetz
    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
    man nicht vertrieben werden kann

    Sehr gut auf den Punkt gebracht !!!! Danke !!!!! Sehe ich auch so !!!!!!!!
    Nachdenker
  • Pamela-Jean-Barnes-Ewing schrieb am 24.01.2014, 22.33 Uhr:
    Las doch Markus Lanz in Ruhe! Der macht doch nur seinen Job.
    Frau Wagenknecht soll sich mal nicht so mimosenhaft anstellen, schließlich ist sie freiwillig in die Sendung gegangen, niemand hat sie gezwungen hinzugehen und sie weiß doch auch wie Lanz arbeitet und die Gespräche führt. Was soll dieses Theater??? Und eine Politikerin wie sie ist doch ganz anderes gewohnt.! Jeder der zu Lanz geht hat mal von ihn gelesen oder gehört oder gesehen und niemand wird gezwungen dazu.
    Finde der markus macht das gut. Man muß ja nicht immer einer Meinung sein und auch Kritik einstecken können.
    Ich finde Markus Lanz macht seinen Job gut und bei dieser Meinung bleibe ich auch
    Stehe hinter Lanz
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 21.25 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    gewesen. Mit der Politikerin habe er inzwischen
    ein persönliches Telefonat geführt.

    Ob das Telefonat wohl in der heute Show ausgestrahlt wird?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 22.23 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    wunschliste.de schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > gewesen. Mit der Politikerin habe er inzwischen
    > ein persönliches Telefonat geführt.
    Ob das Telefonat wohl in der heute Show
    ausgestrahlt wird?

    Die heute show und die Anstalt, die Rechtfertigung des ZDFs beim Programm.
  • Gernspieler schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 20.11 Uhr:
    Für mich moderne Hexenjagd. Ich dachte, dass wir die Methoden des Mittelalters überwunden hätten. Dass fast 180000 unterschrieben haben, ist absolut erschrecken. Wie diese Leute sich wohl fühlen, wenn ihnen der Job genommen werden soll?
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 20.16 Uhr:
    Gernspieler schrieb:
    Für mich moderne Hexenjagd. Ich dachte, dass wir
    die Methoden des Mittelalters überwunden hätten.
    Dass fast 180000 unterschrieben haben, ist absolut
    erschrecken. Wie diese Leute sich wohl fühlen,
    wenn ihnen der Job genommen werden soll?

    Ob die wirklich alle eine Kündigung von Lanz wollen? Ich glaube, dass viele einfach nur die Nase voll hatten und protestieren wollten. Und so leicht kündigt das ZDF sicher nicht. Wer soll sonst moderieren? Nachwuchs aufzubauen hat man ja verschlafen.
  • Flottmann1 schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 21.21 Uhr:
    mir kann keiner den Job mehr nehmen :)
    aber diese Null von Lanz, wer erträgt den daß noch ?
    das man mit dem Niveau überhaupt eine Stelle bekommt ...
  • Fortitude schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 21.27 Uhr:
    Was macht Jörges denn anders? Einen Zwischenruf veröffentlichen und Leute in eine Ecke stellen. Das ZDF muss sich später bei Wagenknecht entschuldigen, als diese das Gespräch anders empfunden hat, als es vom ZDF dargestellt wurde. Wo stimmt hier denn etwas nicht? Man könnte von einem Moderator auch etwas an Können erwarten und Lanz steht eigentlich ständig in der Kritik, hinterfragt hat er sich nicht. Das er anderen ins Wort fällt und interessante Wortwechsel im Keim erstickt, da ist er allerdings bei Kolleginnen und Kollegen im ÖR in guter Gesellschaft. Schreibt man dem ZDF direkt, landet das im Datennirvana und wird mit einer Standardantwort beantwortet. Scheinbar geht es ja nicht anders, damit sich ein Herr Lanz damit beschäftigt und nicht mal daraus die richtigen Schlüsse zieht.
  • Fortitude schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 21.27 Uhr:
    Was macht Jörges denn anders? Einen Zwischenruf veröffentlichen und Leute in eine Ecke stellen. Das ZDF muss sich später bei Wagenknecht entschuldigen, als diese das Gespräch anders empfunden hat, als es vom ZDF dargestellt wurde. Wo stimmt hier denn etwas nicht? Man könnte von einem Moderator auch etwas an Können erwarten und Lanz steht eigentlich ständig in der Kritik, hinterfragt hat er sich nicht. Das er anderen ins Wort fällt und interessante Wortwechsel im Keim erstickt, da ist er allerdings bei Kolleginnen und Kollegen im ÖR in guter Gesellschaft. Schreibt man dem ZDF direkt, landet das im Datennirvana und wird mit einer Standardantwort beantwortet. Scheinbar geht es ja nicht anders, damit sich ein Herr Lanz damit beschäftigt und nicht mal daraus die richtigen Schlüsse zieht.
  • Gernspieler schrieb via tvforen.de am 25.01.2014, 00.17 Uhr:
    Wenn Du ihn nicht sehen willst, musst Du ihn ja nicht einschalten.
    Ich sehe ihn gerne und freue mich morgen auf WD.
  • Gernspieler schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 20.11 Uhr:
    Für mich moderne Hexenjagd. Ich dachte, dass wir die Methoden des Mittelalters überwunden hätten. Dass fast 180000 unterschrieben haben, ist absolut erschrecken. Wie diese Leute sich wohl fühlen, wenn ihnen der Job genommen werden soll?
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 19.38 Uhr:
    Kritische Fragen sind aber meist intelligente Fragen. Er hat keine einzige in diesem Wagenknecht-Interview gestellt. Aber recht hat er: möglich ist es bestimmt.
    Das erfordert allerdings nicht nur Intelligenz, sondern auch Benehmen und etwas weniger Eitelkeit. Nicht nur lange Einleitungs- und Vorstellungsreden schreiben, die immer gleich klingen und nach Zitaten suchen, die der Gast irgendwann mal gesagt haben soll und dann, wenn er dann endlich mal zu Wort kommt, ihn ständig unterbrechen und saudumme Fragen stellen: "Was verdient man da?" "Euro - rein oder raus?"
    Vertrauen hin oder her, ich würde keinen Pfifferling drauf geben, wenn sich der Sender "hinter mich" stellt. Bei jedem neuen Fehler wird die Luft dünner.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 19.51 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Kritische Fragen sind aber meist intelligente
    Fragen. Er hat keine einzige in diesem
    Wagenknecht-Interview gestellt. Aber recht hat er:
    möglich ist es bestimmt.
    Das erfordert allerdings nicht nur Intelligenz,
    sondern auch Benehmen und etwas weniger Eitelkeit.
    Nicht nur lange Einleitungs- und Vorstellungsreden
    schreiben, die immer gleich klingen und nach
    Zitaten suchen, die der Gast irgendwann mal gesagt
    haben soll und dann, wenn er dann endlich mal zu
    Wort kommt, ihn ständig unterbrechen und saudumme
    Fragen stellen: "Was verdient man da?" "Euro -
    rein oder raus?"
    Vertrauen hin oder her, ich würde keinen
    Pfifferling drauf geben, wenn sich der Sender
    "hinter mich" stellt. Bei jedem neuen Fehler wird
    die Luft dünner.

    Dem stimme ich zu.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 20.08 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Kritische Fragen sind aber meist intelligente
    Fragen. Er hat keine einzige in diesem
    Wagenknecht-Interview gestellt. Aber recht hat er:
    möglich ist es bestimmt.

    Und das verstehe ich nicht: Intelligente Unterhaltung hat er doch schon bewiesen! Warum jetzt immer wieder so niveaulos?
    Für mich ist er zu übereifrig, gerechtigkeitsliebend und vielleicht auch selbstgerecht.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 20.17 Uhr:
    Da kann man geteilter Meinung sein. Wenn man seine Reportagen in die Sparte "Unterhaltung" schiebt, vielleicht. Ansonsten ist die Unterhaltung nicht sein Metier.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 20.40 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Da kann man geteilter Meinung sein. Wenn man seine
    Reportagen in die Sparte "Unterhaltung" schiebt,
    vielleicht. Ansonsten ist die Unterhaltung nicht
    sein Metier.
    Gut, sollte man auch so differenzieren.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 19.26 Uhr:
    Ich möchte mich korrigieren, war beim Bearbeiten zu langsam: Herr Lanz hat, glaube ich, seine Rolle immer noch nicht verstanden. Er ist als Talker oder Journalist sogar VERPFLICHTET, kritische Fragen zu stellen! Aber der Ton macht die Musik, das sollte er als Klavierspieler eigentlich schon wissen!
    Wenn den Zuschauern sprich seinen Kunden die Fragestellung bereits längere Zeit unangenehm ist, ist es doch ein klares Zeichen. Hier wird nicht mehr Kundenorientierung gearbeitet.
    Das Umschaltargument ist schön und gut. Ich sehe nur Gelegentlich zu. Und ärgere mich dann, wenn ein Gast, dessen Geschichten mich interessieren, nicht wirklich zu Wort kommt!
    Meine Meinung: Weniger Gäste und mehr Niveau pro Sendung, gerne mit Lanz, aber etwas gemäßigter. Er schadet nur sich selbst, da ich ihm einen guten Willen nicht abspreche!
    Sonst fürchte ich, dass das ZDF ihm bald das vollste Vertrauen ausspricht...
  • jordi schrieb via tvforen.de am 26.01.2014, 10.40 Uhr:
    Zum Umschalt-Argument.
    Wir als Konsument können umschalten, der Zuschauer in der Talkshow hat diese Möglichkeit nicht und schon lange nicht die geladenen Gäste die in der Runde sitzen!
    Ich wünschte mir, dass in absehbarer Zeit nun endlich der erste geladen Gast die Runde verlässt und Herrn Lanz beim verlassen ein deftigen Spruch an den Kopf schmeisst.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 19.26 Uhr:
    Ich möchte mich korrigieren, war beim Bearbeiten zu langsam: Herr Lanz hat, glaube ich, seine Rolle immer noch nicht verstanden. Er ist als Talker oder Journalist sogar VERPFLICHTET, kritische Fragen zu stellen! Aber der Ton macht die Musik, das sollte er als Klavierspieler eigentlich schon wissen!
    Wenn den Zuschauern sprich seinen Kunden die Fragestellung bereits längere Zeit unangenehm ist, ist es doch ein klares Zeichen. Hier wird nicht mehr Kundenorientierung gearbeitet.
    Das Umschaltargument ist schön und gut. Ich sehe nur Gelegentlich zu. Und ärgere mich dann, wenn ein Gast, dessen Geschichten mich interessieren, nicht wirklich zu Wort kommt!
    Meine Meinung: Weniger Gäste und mehr Niveau pro Sendung, gerne mit Lanz, aber etwas gemäßigter. Er schadet nur sich selbst, da ich ihm einen guten Willen nicht abspreche!
    Sonst fürchte ich, dass das ZDF ihm bald das vollste Vertrauen ausspricht...
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 19.04 Uhr:
    Herr Lanz hat, glaube ich, seine Rolle immer noch nicht verstanden. Er ist als Talker oder Journalist sogar VERPFLICHTET, kritische Fragen zu stellen! Aber Ton macht die Musik, das sollte er als Klavierspieler eigentlich schon wissen!
    Ansonsten hoffe ich, dass das ZDF ihm bald sein vollstes Vertrauen ausspricht...
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 24.01.2014, 19.38 Uhr:
    Die Petition , die zum Zweck hat jemanden den Job zu nehmen , lehne ich nach wie vor ab !
    Indes hat Lanz tatsächlich nicht richtig verstanden : Es geht nicht um kritische Fragen sondern darum wie Er Wagenknecht behandelt hat ! Nachdem Joerges verbal die Politikerin regelrecht verprügelt hat, wäre es die Pflicht eines Gastgebers gewesen zum Abschluss des Gespräches ein paar versöhnliche Sätze zu sagen , aber er musste ich noch einen Schlag oben drauf geben !
    Und hat ja sein Ziel - Wagenknecht vor zu führen , damit auch weit verfehlt. Da eine inhaltliche Auseinandersetzung mit ihren Thesen nicht statt fand , da sich alles nur um die Art und Weise des Gesprächs drehte . So hat er nicht nur schlechten Stil bewiesen , sondern auch noch in der Sache die im wichtig war versagt !
    Lanz hat die Neigung Menschen dauernd zu unterbrechen, weil er seine Meinung für wichtiger hält , und das macht er keineswegs nur bei Politikern. Wie oft habe ich schon erlebt das er interessante Sätze von Gästen unterbrach um selbst einen billigen Kalauer zu bringen.
    Dann Uferte das Gespräch in eine andere Richtung und der interessante Gedanke des Gastes , auf den man sich freute, war futsch !
    Markus Lanz sollte sich mal ein paar alte Sendungen von Boulevard Bio anschauen , da kann er was lernen.
    Sicher : Jeder muss seinen eigenen Stil finden , aber einen sollte ale Talkmaster eines : Den Gast nicht vor zu führen !
    Und warum er sich immer für die Vermögensverhältnisse seiner Gäste interessiert und da oft auch kein NEIN akzeptieren kann ?
    Im übrigen sollte sich die Lanz Redaktion auch mal Gedanken darüber machen ob in jeder Sendung wirklich immer 6 Gäste sein müssen ?
    Die Runde mit Bernhard Vogel , Jennifer Rostock , Michaela Schaffrath , für den überlebenden des Oktoberfest Attentates und dem Journalisten Ulrich Chaussy blieben von 75 Minuten Talk gerade mal 10 Minuten !!!
    Auch da will Lanz wohl immer auf Teufel komm raus eine " launige Mischung" haben. Doch der Gesprächsanteil für ein solch wichtiges Thema war mehr als Unverhältnismäßig !
    Und den zu der damaligen Zeit aktiven Politiker Vogel stellte er dazu ebenfalls keine Frage nach seiner Meinung zu der Sache . Wo blieb da der mutige und investigative Journalist, als der er sich so gerne inszeniert ?
    Gruß Sir Hilary