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Spontane Schweigeminute bei "Günther Jauch"
Es war die vielleicht gehaltvollste Minute der Polittalkshow
Gewohnt hitzig und ergebnislos debattierten Günther Jauchs Gäste unter anderem die "Abschottungspolitik" der EU. Länder wie Italien, an deren Küste die Flüchtlinge ankommen, sind überfordert und können den Ansturm kaum noch bewältigen. Doch auch Deutschland steht in der Kritik, sich nicht stärker für den Umgang mit Flüchtlingen zu engagieren. Als Gesprächspartner war unter anderem Harald Höppner zu Gast, der gemeinsam mit Freunden und seiner Familie die Privatinitiative "Sea Watch" ins Leben gerufen hat. Ausgerüstet mit Hilfsgütern für 500 Menschen will sich Höppner mit einem Fischerboot ins Mittelmeer aufmachen, um Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten.
Gegen Ende der Sendung überraschte Höppner den Moderator mit dem Wunsch, den verunglückten Menschen im Mittelmeer zu gedenken. "Man sollte in Deutschland eine Minute Zeit haben, um diesen Menschen zu gedenken", meinte Höppner und überredete die Runde zu einer Schweigeminute. Währenddessen schaute der Gast konzentriert auf seine Uhr, also wolle er die Zeit stoppen. Jauch raunte ihm schließlich verständnisvoll zu: "Sie müssen nicht auf die Uhr gucken.""Herr Höppner hat eindrücklich gezeigt, wie sehr ihn das Thema mitnimmt", erkärte Simone Bartsch von der Produktionsfirma i&u der dpa im Anschluss an die Sendung.
"Günther Jauch" vom Sonntag in der Mediathek (Schweigeminute ab 54:00)
Leserkommentare
bugmenot schrieb am 20.04.2015, 12.14 Uhr:
Ich tu mir ja das Talkshowgelaber mit den ewig gleichen 'Gästen' nicht an - mit Sicherheit ist jede Minute Schweigen in solchen Sendungen sinnvoller als das, was sonst an Gebrüll, Schreien, Phrasen, Anpflaumen und Besserwissen rübergebracht wird. Talkshows kann man nur für die Erziehung von Kindern nutzen: als Beispiel, wie man auf keinen Fall miteinander kommunizieren sollte.
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