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Quoten: ESC lässt mit Fünf-Jahres-Hoch Konkurrenz keine Chance
Den Sieg von Jamala aus der Ukraine mit dem Song "1944" sahen am Samstagabend beim
Besonders die jüngeren Zuschauer schalteten überdurchschnittlich ein: Der Marktanteil für das ESC-Finale aus Stockholm lag nach Das-Erste-Angaben bei den Zuschauern zwischen 14 und 19 Jahren bei 57,4 Prozent (0,48 Millionen), bei den 14- bis 29 Jährigen waren es 46,9 Prozent (1,23 Millionen) und bei den 14- bis 49-Jährigen satte 46,0 Prozent (4,59 Millionen). Jamie-Lee aus Düsseldorf, die für Deutschland mit dem Titel "Ghost" antrat, wurde mit elf Punkten allerdings letzte.
Den "Countdown für Stockholm" mit Barbara Schöneberger um 20.15 Uhr im Ersten live von der Reeperbahn in Hamburg sahen 4,61 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 16,6 Prozent). Auch das zwischen die ESC-Sendungen geschobeneDie knapp einstündige "Grand Prix Party" im Anschluss an das ESC-Finale verfolgten 2,24 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 24,3 Prozent).
Die anderen Sender konnten da nur kleine Brötchen backen und hatten schon im Vorfeld nur ihre "dritte Programm-Mannschaft" an den Start geschickt.
RTL musste sich ab 20.15 Uhr bei "Die 10 schrägsten Grand-Prix-Momente" mit 2,01 Millionen Zuschauern begnügen (MA: 7,2 Prozent). Eine Stunde später sorgte das zweistündige "Life! Dumm gelaufen" mit 5,5 Prozent bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren für den flachen Höhepunkt in der Aufmerksamkeit beim jungen Publikum am Samstagabend bei RTL: Nur 5,5 Prozent Marktanteil stehen zu Buche. Insgesamt schalteten 1,34 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren ein, was für einen Marktanteil von 4,8 Prozent beim Gesamtpublikum reichte.
Bei ProSieben lief ab 20.15 Uhr die Spielfilmwiederholung "The Da Vinci Code - Sakrileg" vor insgesamt 1,39 Millionen Zuschauern (Marktanteil 4,8 Prozent), in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde ein mauer Marktanteil von 7,8 Prozent erreicht.
Bei Sat.1 schlug sich der Animationsfilm "Monsters Vs. Aliens" verhältnismäßig gut und konnte 7,1 Prozent der jungen Fernsehzuschauer am frühen Samstagabend für sich gewinnen. 1,23 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein und brachten einen Marktanteil von 4,2 Prozent.
Beim Gesamtpublikum war das ZDF noch der stärkste Verfolger des ESC, ab 20.15 Uhr schalteten 5,56 Millionen Zuschauer "Kommissarin Lucas" ein (MA: 18,9 Prozent), davon 790.000 aus der jungen Zielgruppe (MA: 8,3 Prozent). Allerdings verabschiedeten sich die Zuschauer im ZDF schneller, so dass "das aktuelle sportstudio" zwischen 22.00 Uhr und 23.15 Uhr trotz des entscheidenden Bundesliga-Spieltags nur noch 2,05 Millionen Zuschauer zählen konnte (MA: 7,04 Prozent).
Leserkommentare
linkin_park schrieb via tvforen.de am 17.05.2016, 08.52 Uhr:
Schade, bei steigenden Quoten dürfte meine Hoffnung auf eine 1- bis 3-jährige ESC-Kreativ-Pause Deutschlands begraben sein :(Argus schrieb via tvforen.de am 17.05.2016, 11.14 Uhr:
linkin_park schrieb:Schade, bei steigenden Quoten dürfte meine
Hoffnung auf eine 1- bis 3-jährige
ESC-Kreativ-Pause Deutschlands begraben sein :(
Ist es nicht so, dass solche Event-Veranstaltungen, über die man mit den Kumpels herrlich das ganze Wochenende lang streiten kann, dank dem zeitversetzten Fernsehen eher in den Einschaltquoten zulegen? Die parallel laufenden Krimis kann man immer noch später schauen. Sport1 hat ja kürzlich sogar neue Einschaltquotenrekorde erzielt.linkin_park schrieb via tvforen.de am 17.05.2016, 11.49 Uhr:
Diel etzten 2,3 Jahre waren ja schlechter was die Quoten angeht, bei sinkender Tendenz hätte man wenigstens ein Ausrede, um nicht als schlechter Verlierer zu gelten ;)Und zu dem Gestreite: stimmt natürlich, nur hat der ESC in den letzten beiden Jahren sehr unsympathische politische Auswüchse bekommen (2015: R darf nicht gewinnen, Teilnehmerin wird ausgebuht [WTF?], D wg. Frau Merkel abgestraft - 2016: R darf nicht gewinnen, D wg. Frau Merkel abgestraft, Ukraine Song wird - nunja "missverstanden" (weil politisch war das Lied ja gaaaaanz bestimmt nicht, hat die Sängerin doch schließlich gesagt!).
Ist für mich nicht mehr zum Streiten, nur noch zum Kopfschütteln (und bei meinen ESC-Kumpels auch).Isoka schrieb am 16.05.2016, 08.45 Uhr:
Da auf den anderen Sendern nur Mist oder Wiederholungen kamen ist das ja weiss Gott nicht verwunderlich. Also sollte man die Sache realistisch sehen, wenn man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat. Der ESC hat schon lange nichts mehr mit Musik zu tun. Er ist eine Bühne für politische Statements geworden, wie sich ja am Schluss herausgestellt hat. Ich verstehe das Russland protestiert. Schade, dass die anderen Länder, allen voran Deutschland, sich nicht angeschlossen haben.Ist ein bisschen RTL....nur verarsche! Da war mir ein gutes Buch lieber.hakko schrieb via tvforen.de am 16.05.2016, 00.11 Uhr:
https://www.youtube.com/watch?v=pKaglvl0jeIThinkerbelle schrieb via tvforen.de am 16.05.2016, 01.16 Uhr:
hakko schrieb:
Dieses rhythmische Stöhnen klingt fast so.Fall Guy schrieb via tvforen.de am 16.05.2016, 02.04 Uhr:
Thinkerbelle schrieb:Läuft da im Hintergrund ein Porno?
Dieses rhythmische Stöhnen klingt fast so.
*g* Stimmt! Was soll das denn?BUG. schrieb via tvforen.de am 16.05.2016, 10.08 Uhr:
Was ist das denn für ein sounddateigewordener Dünnpfiff?
"Wie Zwanzigfünfzehn will niemand auf dem ganzen Kontinent etwas für Deutschland tun."
→ Sind die ESC-Zuschauer vielleicht die Caritas? Dieser Satz könnte echt aus dem A**-***t********mm oder von *E**D* stammen.
"Alle weltgesanglichen Tatsachen ereignen sich bekanntlich, laut den Backstreet Boys, Hegel und Marx zweimal: einmal als Tragödie, einmal als Farce."
→ Neben diversen letzten Plätzen gab es schon dreimal null Punkte - zweimal davon in der guten alten Zeit: 1964 und 1965.
"... daß in den letzten zehn bis 15 Jahren so die Qualität unserer Beiträge beim ESC deutlich nachgelassen hat ..."
→ Auf YouTube habe ich mir mal alle deutschen Beiträge aus den letzten 60 Jahren angesehen. Ungefähr ab den Wettbewerben von 1957 und 1958 hat mich in Sachen schlechte Platzierungen rein gar nichts mehr gewundert. Der Geschmack des deutschen Fernsehpublikums und/oder der dazugehörigen Jurys ist eben nur in Ausnahmefällen europaweit massentauglich. 2010 hat es zum Beispiel ganz gut ... oops, das ist ja erst sechs Jahre her! Wie konnte das nur passieren?
"... und bei 100 Millionen etwa deutschsprechenden Europäern, da könnte man eigentlich erwarten, daß mal wieder ein deutscher Titel auch gewählt wird."
→ Die deutschsprachige Diaspora ist zahlenmäßig eher überschaubar und taugt insoweit wohl kaum als Stimmenbringer; um die 90 Prozent der 100 Millionen Deutschsprachigen leben nun mal deutschen Sprachraum. Wenn man schon mit Hegel und Marx [siehe oben] auf Soziologe macht, sollte man so etwas eigentlich auch wissen.fleischzerleger schrieb via tvforen.de am 15.05.2016, 14.49 Uhr:
Natürlich schaltete man das Wort zum Sonntag nicht ab - in der Zeit geht man auf Klo, legt Fleisch auf den Grill oder holt Chips.frodo_beutlin schrieb via tvforen.de am 15.05.2016, 16.37 Uhr:
fleischzerleger schrieb:Natürlich schaltete man das Wort zum Sonntag
nicht ab - in der Zeit geht man auf Klo, legt
Fleisch auf den Grill oder holt Chips.
Zitat: Den "Countdown für Stockholm" mit Barbara Schöneberger um 20.15 Uhr im Ersten live von der Reeperbahn in Hamburg sahen 4,61 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 16,6 Prozent). Auch das zwischen die ESC-Sendungen geschobene "Das Wort zum Sonntag" schalteten dann viele Song-Contest-begeisterte nicht ab (5,00 Millionen Zuschauer).----Im Gegenteil scheinbar wurde zum Wort zum Sonntag extra eingeschaltet (vorher 4,61 Millionen dann 5,0 Millionen) .... oder die haben nur aus versehen zu früh eingeschaltet ... ;-)obwohl ... Oliva Jones beim Wort zum Sonntag, das musste man schon mal gesehen haben ...jeanyfan schrieb via tvforen.de am 15.05.2016, 17.13 Uhr:
Naja, die 4,61 Millionen werden ja wohl der Schnitt über den ganzen Abend sein. Und gegen Ende bei der Punktevergabe liegt die Zuschauerzahl wohl deutlich höher als am Anfang oder dazwischen.fleischzerleger schrieb via tvforen.de am 16.05.2016, 12.44 Uhr:
Zu früh eingeschaltet. Und dann in den verbleibenden Minuten noch die Chipstüten lautstark geöffnet.
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