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ICE-Panne: ZDF zofft sich mit der Deutschen Bahn

von Michael Brandes in Vermischtes
(23.07.2010, 00.00 Uhr)
Sender veröffentlicht Störfallanalyse nach DB-Dementi
ZDF

Frostig ist zur Zeit die Stimmung zwischen dem ZDF und der Deutschen Bahn. Stein des Anstoßes ist eine Reportage im Rahmen des ZDF-Magazins  "Frontal21", in der aus einer internen Störfallanalyse der Deutschen Bahn zitiert wurde. Mit Bezug auf die ICE-Hitzepanne heißt es dort: "Klimaanlage im ICE 846 ausgefallen. Reisende hatte wegen zu großer Hitze von über 70 Grad Celsius in Wagen 27 Scheibe eingeschlagen. Weiterfahrt mit Reisenden nicht möglich."

Die Bahn wies die Temperaturangabe als in keiner Weise nachvollziehbar zurück. Es seien 61 Grad Celsius in einem so genannten Energieversorgungsblock der Klimaanlage festgestellt worden.

Daraufhin hat nun das ZDF gekontert: "Frontal21" bleibe bei seiner Feststellung, heißt es in einer ZDF-Mitteilung. Als Beleg hat der Mainzer Sender nun eine Kopie der Störfallanalyse als PDF-Datei im Internet auf heute.de veröffentlicht. Dort ist auch die knapp zehnminütige Reportage abrufbar.


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Leserkommentare

  • LouZipher schrieb via tvforen.de am 24.07.2010, 22.48 Uhr:
    Eben.
    Ich bin auch der Meinung, daß so ein inkompetenter Pleitebetrieb wie die Bahn enteignet gehört; inkompetent, kompliziert, lernresistent, und gefährlich auch. Und übner allem thront die Gier, die vernünftige Maßnahmen verhindert. Und was den Ruf angeht ... für einen Monopolisten in öffentlicher Ansehensstellung hat sich dieser Betrieb zu viel geleistet.
    Der Staat ist auch kein Musterbeispiel, aber eine Deutsche Bundesbahn wäre vielleicht doch besser.
  • CormacMcCarthy schrieb via tvforen.de am 24.07.2010, 22.57 Uhr:
    Ach nun.
    Man muss die Bahn aber auch nicht als des Teufels Werkzeug darstellen. Jeden Tag werden soundsoviel Tausend Leute transportiert, denen es dabei gut geht.
    Sicher machen die Bahn und diverse Bahnangestellte Fehler, die nicht zu entschuldigen sind (siehe die vielen "Rausschmisse"), aber deshalb das ganze System in Frage zu stellen, halte ich auch für falsch. Ich bin bisher immer sehr gut mit der Bahn gefahren. Ohne Rausschmiss, ohne sonstige Vorkommnisse und ohne technische Störungen. Angesichts der Medienberichterstattung mag man das ja vielleicht als Einzelfall abstufen, ich denke allerdings, dass die in den Medien dargestellten Schicksale die Einzelfälle darstellen.
  • Bart Simpson schrieb via tvforen.de am 24.07.2010, 23.19 Uhr:
    LouZipher schrieb:
    Eben.
    Ich bin auch der Meinung, daß so ein
    inkompetenter Pleitebetrieb wie die Bahn enteignet
    gehört;

    Wie willst Du denn die Bahn enteignen? Sie gehört doch schon zu 100 % dem Staat! Willst Du sie also dem Staat wegnehmen und privatisieren?
  • sonnensucher schrieb via tvforen.de am 24.07.2010, 23.43 Uhr:
    Die Deutsche Bahn soll nach den Wünschen vieler Politiker mit allen Mitteln börsentauglich gemacht werden.So ein Unterfangen geht nun einmal nicht kundenfreundlich.Es wird gespart auf Teufel komm raus und sei es bei der Technik und deren Wartung.
    Hier ist ein Umdenken zwingend erforderlich.
  • amsp20000 schrieb via tvforen.de am 24.07.2010, 23.56 Uhr:
    sonnensucher schrieb:
    Hier ist ein Umdenken zwingend erforderlich.

    Das ist nicht gewollt. Im Gegenteil der Staat soll arm gespart werden.
  • CormacMcCarthy schrieb via tvforen.de am 25.07.2010, 00.00 Uhr:
    amsp20000 schrieb:

    Das ist nicht gewollt. Im Gegenteil der Staat soll
    arm gespart werden.

    Ja hurra, da ist er wieder, der "Ständig-Pessimist".
  • LouZipher schrieb via tvforen.de am 25.07.2010, 01.17 Uhr:
    Die Bahn wurde schon privatisiert - drum ...
  • Bart Simpson schrieb via tvforen.de am 25.07.2010, 09.50 Uhr:
    LouZipher schrieb:
    Die Bahn wurde schon privatisiert - drum ...

    Ja, wann denn?
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 25.07.2010, 12.08 Uhr:
    Bart_Simpson schrieb:
    LouZipher schrieb:
    --------------------------------------------------
    > Die Bahn wurde schon privatisiert - drum ...
    Ja, wann denn?
    Na, wenn das so ist, kann man ja doch enteignen - also los! ;-)
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 25.07.2010, 14.47 Uhr:
    LouZipher schrieb:
    Die Bahn wurde schon privatisiert - drum ...
    Aus einer Behörde wurde eine Firma gemacht, das ist passiert. Diese Firma gehört aber, in wieviele Tochtergesellschaften sie inzwischen auch immer zergliedert worden sein mag, nach wie vor zu hundert Prozent dem Bund.
    Es ist daher immer wieder spaßig mitanzusehen, wie Politiker, insbesondere solche der Regierungsparteien bis hin zum Verkehrsminister, so tun, als hätten sie mit der Deutschen Bahn AG überhaupt nichts zu tun und könnten dort nur bitten und betteln. Formaljuristisch ist das nicht ganz falsch, denn der Vorstand agiert (während seiner Amtszeit) natürlich eigenverantwortlich. Faktisch aber wird in jedem (zumal nicht an der Börse notierten) Unternehmen der Vorstand nach der Pfeife des alleinigen Eigentümers tanzen. Ansonsten ist der Vorstand nämlich ganz schnell kein Vorstand mehr.
    Unter dem Strich dient die "Privatisierung" der Bahn deshalb bislang nur dazu, daß sich alle gegenseitig die Verantwortung zuschieben und vor allem Regierungspolitiker bei Problemen ihre Hände in Unschuld waschen. Bis hin zu unserer famosen Kanzlerin, welche bekanntlich laut Grundgesetz die Richtlinien der Politik bestimmen kann, und deshalb auch, welche Geschäftsstrategie bei der Bahn AG gefahren wird. Doch wenn die Folgen verfehlter Politik sichtbar werden, zeigen gewisse Herrschaften ja wieder mal eine arge Gedächtnisschwäche. Wie Bundesverkehrsminister Ramsauer, der jetzt ebenjene Privatisierungs-Bilanzschönungs-An-der-Börse-Verscherbelungs-Politik kritisiert, welche seine Partei, die CSU, seit vielen Jahren mitgetragen hat.
  • bronsky schrieb via tvforen.de am 25.07.2010, 18.26 Uhr:
    Immerhin werden ein paar Steuergelder gespart. Würde alles funktionieren, dann würde es uns alle mehr kosten. Die Tickets kann man kaum noch teurer machen, ohne Kunden zu verlieren.
  • jumin schrieb via tvforen.de am 24.07.2010, 16.18 Uhr:
    Das ZDF macht seine Arbeit schon sehr gut, meines Erachtens nach journalistisch am besten von allen unseren größeren Kanälen. In diesem Fall sieht es, mal wieder, einfach nur nach unheimlich schlechtem Krisenmanagement seitens der Deutschen Bahn aus; das machen sie ja immer wieder, wenn was passiert: Ewig keine richtigen Ansagen, da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn einem die eigene Ignoranz in Form von absichtlich nicht vohandener Transparenz ein bisschen Ärger in der Öffentlichkeit einhandelt. Sie können's halt nicht. Frontal21 hat mich persönlich im Prinzip noch nie gravierend enttäuscht, da setze ich schon auf deren Kompetenz
  • Tokeah schrieb via tvforen.de am 24.07.2010, 15.22 Uhr:
    Das ZDF stellt in letzter Zeit übderdimensional viel fest, stelle ICH fest :o(
    Da will Jemand mit Hängen und Würgen glaubwürdiger Journalismussender Nr. 1 werden bzw. sein.
    Da sieht aber anders aus.