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"The Kids Are Alright": Späte Free-TV-Premiere für charmante US-Sitcom

von Bernd Krannich in News national
(06.04.2022, 20.00 Uhr)
Irische-amerikanische Großfamilie mit acht Söhnen schlägt sich in den 1970ern durch
Der Cast von "The Kids Are Alright": Michael Cudlitz, Mary McCormack und die acht Kinder des Cleary-Clans
ABC/Craig Sjodin
"The Kids Are Alright": Späte Free-TV-Premiere für charmante US-Sitcom/ABC/Craig Sjodin

Mehr als zwei Jahre nach der Deutschlandpremiere kommt die charmante, aber kurzlebige US-Comedy  "The Kids Are Alright" ins deutsche Free-TV: ProSieben zeigt das Format ab dem 23. April immer samstags ab 17.00 Uhr in Doppelfolgen.

Die Serie gehört zu den Formaten, die einen liebe- und humorvollen Blick zurück auf die "einfacheren" Zeiten im Leben des Serienschöpfers - hier Comedyautor Tim Doyle - werfen - ein Genre, das einst mit  "Wunderbare Jahre" und damals noch mit dem komplett fiktiven Protagonisten begann. Mittlerweile umfasst es aber auch die Serien  "Alle hassen Chris" (um Chris Rock),  "Die Goldbergs" (Comedyautor Adam F. Goldberg) oder  "Fresh Off the Boat" (Fernsehkoch Eddie Huang) und weitere. Im Jahr 2018 brachte es "The Kids Are Alright" im  "Modern Family"-Umfeld bei ABC auf 23 Episoden - die Absetzung sorgte für einige Wellen. Im Zentrum des Formats steht eine halbwegs traditionelle, irisch-katholische Familie mit acht Söhnen, die in den 1970ern über die Runden kommen will.

Die Clearys

Bei den Clearys findet sich die Herzlichkeit eher zwischen den Zeilen. Vater Mike (Michael Cudlitz,  "The Walking Dead") arbeitet als Handwerker in der Raketenfertigung und will nach Feierabend vor allem seine Ruhe, Mutter Peggy (Mary McCormack,  "In Plain Sight") hält den Laden handfest und ohne Schnickschnack am Laufen, während die Brüder sich untereinander kabbeln, da man notgedrungen eng aufeinander hockt.

Erzählt wird die Geschichte der Clearys aus Sicht von Timmy (Jack Gore,  "The Michael J. Fox Show "), der in der Geburtsfolge der Cleary-Söhne der fünfte ist - "irgendwo in der Mitte". Er befindet sich am Anfang der Pubertät und hat gerade eine Liebe zur Schauspielerei entdeckt.

Der älteste Cleary-Sohn ist Lawrence (Sam Straley). Der macht seine Eltern eigentlich stolz, indem er das Priesterseminar besucht. Doch am Anfang der Sommerferien ist er nun nach Hause zurückgekehrt - und zweifelt, ob er im Herbst weiter studieren wird. Mit seinen "neumodischen Ideen" und "langen Hippie-Haaren" reibt er sich bisweilen mit seinem Vater.

Sein jüngerer Bruder Eddie (Caleb Foote) ist ein eher oberflächlicher Sportfan und hat insgeheim seine erste Freundin - die aufgeklärte und moderne Wendi (Kennedy Lea Slocum), die nach und nach auch Mutter Peggy manchen Impuls zum Nachdenken gibt, andererseits häufig aber auch erkennen muss, dass sie als Teenager noch lange nicht so "erwachsen" ist, wie sie denkt.

Auf Eddie folgte damals Frank (Sawyer Barth), der unter den Brüdern ein Außenseiter ist, weil er ihre Eskapaden immer an die Eltern verpetzt - auch jene sind nicht begeistert. Sohn Nummer vier ist Joey (Christopher Paul Richards), der ebenso smart wie faul ist und seine Finger immer wieder in leicht krummen Geschichten hat.

Sohn fünf ist dann Timmy, der sechste Spross ist William (Andy Walken): Häufig fällt ihm die Aufsicht für seinen jüngeren und eigenwilligen Bruder Pat (Santino Barnard) zu, der verträumt und einfältig ist und bei dem die Eltern bezweifeln, dass er je auf eigenen Füßen stehen wird.

Mit etwas Verspätung zur Welt kam der achte Sohn Andy, der noch im Säuglingsalter ist.

In den USA konnte sich "The Kids Are Alright" nach dem Start im Herbst 2018 zunächst die Aufstockung auf eine volle Staffel verdienen, schaffte dann aber den Cut zur Verlängerung im Frühjahr 2019 knapp nicht - sehr zum Bedauern zahlreicher Fans, bei denen die Serie wohlige Erinnerungen an die eigene Jugend zu jener Zeit weckte oder an die eigenen familiären Beziehungen.

"The Kids Are Alright" ist eine jener Serien, die aus einer einfachen und nicht sonderlich spannenden Prämisse eine gelungene Unterhaltung zaubern, bei der einem nach und nach die Charaktere ans Herz wachsen können, wobei aber immer auch mal wieder ernste Untertöne des Familienlebens durchschimmern und für einen Kloß im Hals sorgen können. Auch das feministische Erwachen von Mutter Peggy fand bei vielen Zuschauer:innen Anklang.


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Leserkommentare

  • User 1523080 schrieb am 07.04.2022, 01.59 Uhr:
    eine sehr sympatische serie.....die mehr als eine staffel verdient gehabt hätte....kann sie nur sehr empfehlen.....
  • Marcus Cyron schrieb am 06.04.2022, 22.14 Uhr:
    Keine herausragende Serie, aber soweit sie gekommen waren recht unterhaltsam. Schade, dass die Serie eingestellt wurde, wenn man sieht, was im Vergleich weiter laufen durfte. Ich denke da an schrecklichen Müll wie American Housewife.