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David Fincher entwickelt zwei Serienprojekte für HBO

von Marcus Kirzynowski in News international
(19.12.2014, 10.10 Uhr)
James-Ellroy-Detektivgeschichte und Comedy über die Popvideoszene der 1980er
HBO
David Fincher entwickelt zwei Serienprojekte für HBO/HBO

Gute Zeiten für Starregisseur David Fincher ( "House of Cards") im TV-Geschäft: Nachdem er für HBO bereits an der US-Adaption der britischen Verschwörungsserie  "Utopia" arbeitet, hat er nun noch zwei weitere Projekte beim gleichen Sender in Aussicht. Zum einen hat HBO grünes Licht für "Shakedown" gegeben, eine Detektivgeschichte im typischen Film-Noir-Stil, die Bestsellerautor James Ellroy ("The Black Dahlia") schreiben soll. Zum anderen ist auch bereits ein Pilotdrehbuch für eine Comedy aus dem Musikvideogeschäft der frühen 1980er Jahre fertig. Beides hat Deadline Hollywood in Erfahrung gebracht.

"Shakedown" ist am Leben des tatsächlichen Privatdetektivs Fred Otash orientiert, der im Los Angeles der 1950er Jahre aktiv war, soll aber keine Adaption des gleichnamigen Romans von Ellroy werden. In dem trat bereits 2012 eine fiktionalisierte Version des ehemaligen Polizisten auf. Die Serie soll zwischen der Welt der Reichen und der Unterwelt von L.A. in den 50ern hin und her pendeln.

Sie basiert auf einem Drehbuch, dass Ellroy vor einigen Jahren ursprünglich für den Konkurrentsender FX entwickelt hatte, das dort dann aber nicht weiter verfolgt wurde. Neben Fincher und Ellroy sollen bei HBO nun Joshua Donen, Clark Peterson und Steven Hoban als ausführende Produzenten fungieren.

Fincher und Ellroy wollten vor Jahren schon einmal zusammen eine Serie für HBO entwickeln: eine Adaption von Ellroys Roman "The Black Dahlia". Die kam dann aber nicht zustande, stattdessen verfilmte Brian De Palma den Thriller 2006 als Kinofilm, unter anderem mit Scarlett Johansson.

Mit dem zweiten Projekt, zu dem es zwar bereits ein fertiges Drehbuch, aber noch keine offizielle Pilotbestellung von HBO gibt, will Fincher zu seinen Wurzeln im Musikvideobusiness zurückkehren. Bevor er mit Kinofilmen wie "Se7en" und "Fight Club" berühmt wurde, inszenierte er in den 80ern unter anderem Videoclips wie Madonnas "Vogue" und Stings "Englishman in New York". Rich Wilkes und Bob Stevenson haben nun nach einer Idee von Fincher das Buch zu "Living On Video" geschrieben. Letzterer ist ein alter Freund Finchers aus der gemeinsamen Zeit als Videomacher. Fincher selbst soll den halbstündigen Piloten inszenieren, zu dem das Casting bereits begonnen hat.

Angesiedelt ist die Handlung 1983 in Los Angeles. Ein junger Collegeabbrecher kommt nach L.A. und träumt davon, einen epischen Science-Fiction-Film zu inszenieren. Er landet aber bloß als Produktionsassistent bei einem Produktionsstudio für Musikvideos. Durch seine Augen erleben die Zuschauer nun diese damals boomende Industrie mit ihren Produzenten, Plattenfirmenbossen und Crewmitgliedern, von denen viele im Drogensumpf zu versinken drohen.


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