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Konzeptänderungen bei "DSDS": Mehr deutsche Musik und ältere Kandidaten

von Glenn Riedmeier in News national
(29.10.2015, 11.11 Uhr)
Castingshow wird erneut überarbeitet
Die "DSDS"-Jury 2016: Scooter-Frontman HP Baxxter, Shooting-Star Vanessa Mai, Schlagerstar Michelle und Urgestein Dieter Bohlen
RTL/Stefan Gregorowius
Konzeptänderungen bei "DSDS": Mehr deutsche Musik und ältere Kandidaten/RTL/Stefan Gregorowius

Von überragenden Quoten und einem guten Ruf hat sich  "Deutschland sucht den Superstar" inzwischen weit entfernt. In diesem Jahr änderte RTL das Konzept der Castingshow deutlich und verabschiedete sich sogar von der Liveshow-Endphase. Stattdessen gab es eine voraufgezeichnete Clubtour und peinlich anmutetende Liveschalten auf den Parkplatz vor den MMC-Studios in Köln-Ossendorf, wo Moderator Oliver Geissen versuchte, unter bescheidenen Bedingungen Spannung zu erzeugen.

Diese Schmach will sich RTL nicht erneut geben und wird die Castingshow zum Start der inzwischen 13. Staffel erneut umbauen. Im Interview mit dem Kontakter kündigt RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger an, dass "DSDS" wieder die ganze Familie ansprechen will, nachdem zuletzt vor allem die älteren Zuschauer der Sendung ferngeblieben sind. Erreicht werden soll dies mit einer Erweiterung der Altersgrenze für die Kandidaten, die schon zur vorherigen Staffel von 30 auf 40 Jahre angehoben wurde. Nun sollen auch Bewerber, die das 40. Lebensjahr überschritten haben, eine Chance haben. "Bei den Sängern über 40 drücken wir künftig ein Auge zu", so der Unterhaltungschef.

Darüber hinaus wird der Fokus noch mehr als früher auf deutschsprachiger Musik liegen. Passend dazu wurden mit Michelle und Vanessa Mai gleich zwei Künstlerinnen aus dem Schlagergenre für die Jury verpflichtet. Dennoch soll ein breites musikalisches Spektrum abgedeckt werden: "Die aktuelle Top 10 der Charts besteht nur aus deutschsprachigen Künstlern unterschiedlichster Musikgenres, von Rap bis Schlager", erklärt Tom Sänger.

Auf Parkplatz-Schalten soll künftig wieder verzichtet werden. Stattdessen werde derzeit ein neues Konzept für die Entscheidung im Anschluss an die Eventshows entwickelt. Weiterhin sollen die Sendungen allerdings an "sehr ungewöhnlichen Orten" stattfinden. Es scheint also nicht so, als würden die klassischen Studio-Liveshows zurückkehren.

Ob das Format nach all den Jahren mit einer vergleichsweise überschaubaren Anzahl an Siegern mit dauerhaftem Erfolg überhaupt noch eine Daseinsberechtigung hat, ist natürlich eine andere Frage. In den Vereinigten Staaten wird das Pendant  "American Idol" 2016 wegen rückläufiger Quoten eingestellt (wunschliste.de berichtete). In Deutschland hält RTL weiterhin an dem Castingshow-Dino fest, wohl auch mangels Alternativen. "Das 'ganz große' serielle Ding suchen alle und finden es momentan weniger auf den internationalen Märkten", erläutert Tom Sänger. Von daher wird RTL auch im kommenden Jahr auf Altbewährtes setzen, anstatt sich über neue Formate für den Samstagabend den Kopf zu zerbrechen.


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Leserkommentare

  • Musikerfreund1961 schrieb am 30.10.2015, 20.47 Uhr:
    Was will man eigentlich von der Jury erwarten. HP,Michelle,Bohlen können selbst nicht singen. Die Frau Mai kenne ich nicht einmal. Was soll das denn. Wenn man immer nur auf die aktuellen Charts schaut,ohne eigene Ideen,dann kann das Konzept nicht funktionieren. Warum holt man nicht endlich mal wirkliche Talente,wie Songschreiber,Produzer,Studiosängerinnen und Sänger und Tonmeister von der Uni,die sind vom Fach. Die können dann gemeinsam in einer Art Wettbewerb Titel schreiben und wählen die richtigen,professionellen Sänger von der Uni aus. Hier könnte man auch ein Chasting vorab in jeder Unistadt veranstalten,wo aber allein das Publikum entscheidet,bis zu den Eventshows. Und was die die deutschen Charts angeht,ist es ein Trauerspiel und wird mit Recht kritisiert. Ob Bravo Hits oder The Dome,um nur 2 zu nennen,haben ständig mit weniger Verkäufen zu tun,weil sich kaum jemand den Mist anhört. Die ganzen Chart sprechen kaum noch jemand an,nicht wie früher,wo man sehnsüchtig die neue Bravo erwartet hat oder auch noch die ersten Jahre die The Dome. Man fragt sich wirklich,ob es heute keinen guten Songschreiber mehr gibt,das gilt auch für die Tonmeister. Die gesamte Musik klingt überladen und übersteuert,ohne Herz und ohne Seele. Kein Wunder,das immer mehr Veröffentlichung der 80 und 90 kommen,sogar die 70 sind wieder gefragt,wie die Vinyl. Warum,das waren noch richtige Musiker und richtige Fans,die ihren Bands bis heute,auch 30,40 oder sogar 50,60 Jahre gehalten haben,warum,weil das noch Musik vom Herzen war. Heute gibt es doch kaum noch Fans,alles One Hit Wonder. Ich freue mich über jede Veröffentlichung der 50,60,70 und 80 Jahre,dafür ist die neueste Technik heute wenigstens gut. So geht es sehr vielen. Auch wenn viele über Modern Talking meckern,doch in der 1. Phase war es noch tolle Musik,die 2. Phase war für mich schwächer,ich wette aber,hätte es ein 2. Réunion gegeben,wäre es wieder ein riesiger Erfolg geworden,doch Thomas Anders hat abgesagt,mit Recht,wie ich finde. Er ist ja in Russland super erfolgreich,auch ohne Bohlen,selbst wenn die Titel heute wieder wie MT klingen. Ihm kann es egal sein,in Russland und Osteuropa ist diese Disco-Fox Musik der 80 Jahre weiter riesig erfolgreich,so wie auch Thomas Anders. Aber auch viele andere Künstler dieser Zeit. Ich kenne heute überhaupt keinen Künstler mehr,weil das alles nur schlechte Musik ist,bis auf wenige Ausnahmen. Früher kannte ich bis Platz 100 jeden Titel,jeden Künstler. Und ich denke das ich da nicht alleine so denke. Natürlich ist Musik immer noch Geschmackssache,deshalb ist es natürlich nur mei persönlicher Standpunkt. Doch ich glaube,das deshalb das Konzept DSDS nicht mehr so erfolgreich ist,wie die 1. Jahre,weil eben damal viel mehr noch die kompletten Charts kannten und sich damit identifizierten,heute,so glaube ich,ist das nicht mehr so,deshalb fällt das Konzept DSDS auch durch.
  • Yogi schrieb am 30.10.2015, 20.16 Uhr:
    Die aufgezeichneten Shows sind ein nogo für dieses Format. Genauso wie der Langweiler Olli Geisen als Moderator. Nun ja RTL merkt wohl nicht woran es liegt das der Sender von ehemaligen jahrelangen Marktführer auf fast Sat1 Niveau runter gefallen ist..
  • streamingfan schrieb am 29.10.2015, 19.08 Uhr:
    Auch ein Bohlen wird älter. Deshalb muss das Format angepaßt werden.
  • bugmenot_is_back schrieb am 29.10.2015, 18.07 Uhr:
    Man nähert sich dem ZDF an.