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ProSiebenSat.1-Stellenabbau: 400 Vollzeitstellen betroffen

von Glenn Riedmeier in Mediennews
(18.07.2023, 12.30 Uhr)
"Schwierige, jedoch unternehmerisch notwendige Entscheidung"
Bert Habets, CEO der ProSiebenSat.1 Media SE
Seven.One/Benedikt Müller
ProSiebenSat.1-Stellenabbau: 400 Vollzeitstellen betroffen/Seven.One/Benedikt Müller

Als die ProSiebenSat.1 Media SE Ende März eine Pressekonferenz abhielt, kündigte der neue CEO Bert Habets an, dass ein konzernweiter Personalabbau unausweichlich sei - in welchem Umfang ließ er damals noch offen. Heute versendete der Konzern nun eine Pressemitteilung mit der harmlos klingenden Überschrift "ProSiebenSat.1 richtet Organisation auf Wachstumsstrategie des Konzerns aus". Im Bericht selbst wird allerdings nicht mehr um den heißen Brei herumgeredet: Rund 400 Vollzeitstellen aus dem Entertainment-Segment sind von dem Stellenabbau betroffen.

Der Stellenabbau ist eine schwierige, jedoch unternehmerisch notwendige Entscheidung, damit ProSiebenSat.1 seine Ertragskraft steigert und wieder nachhaltig und gesund wachsen kann, so der Vorstandsvorsitzende Bert Habets. In einer sich konstant verändernden Medienindustrie ist es nur konsequent, dass wir unsere Strategie neu ausgerichtet haben und dafür auch unsere eigene Aufstellung immer wieder hinterfragen. Zudem müssen wir das vierte Jahr in Folge in einem extrem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld agieren. Es ist daher unumgänglich, dass wir unsere Sach- und Personalkosten deutlich senken.

Insgesamt beschäftigt die ProSiebenSat.1 SE derzeit rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Somit ist von dem angekündigten Stellenabbau jeder zehnte Arbeitsplatz betroffen. Dieser soll durch ein Freiwilligen-Programm sozialverträglich erfolgen, um betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend zu vermeiden. Das Unternehmen habe sich hierauf in Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt. Laut Pressemitteilung sollen erste Effekte der reduzierten Sach- und Personalkosten der gesamten Gruppe im vierten Quartal dieses Jahres sichtbar werden und sich für 2023 voraussichtlich auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag belaufen. Dies habe ProSiebenSat.1 bereits im Finanzausblick für das Gesamtjahr 2023 berücksichtigt. Der vollständige Kosteneffekt für 2024 werde einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag betragen.

Im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung betont ProSiebenSat.1 erneut, dass man fortan die Streaming-Plattform Joyn, die der Konzern zum 31. Oktober 2022 vollständig übernommen hat, in den Mittelpunkt der Entertainment-Aktivitäten stellt. Als Ziele werden eine effizientere Struktur, eine wettbewerbsfähige Kostenbasis sowie klar auf die digitale Transformation ausgerichtete Prozesse genannt. Dies habe Priorität, um weiterhin konsequent in die Zukunft der Gruppe investieren zu können, insbesondere in Inhalte und digitale Angebote.

2023 ist das Jahr der Neuausrichtung unseres Konzerns, so Bert Habets. Wir haben einen klaren Plan mit Fokus auf unser Entertainment-Angebot und vor allem auf Joyn. So wollen wir als Konzern die Nummer Eins im deutschsprachigen Entertainmentmarkt werden. Und wir haben nun eine agile Aufstellung sowie wieder Spielraum für Investitionen geschaffen. Das war als Grundlage zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie unbedingt erforderlich.


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Leserkommentare

  • EduardM1 schrieb am 18.07.2023, 17.57 Uhr:
    Wieder einmal müssen die einfachen Angestellten für das versagen der Vorgesetzen büssen und werden entlassen während der Hauptverandwortliche Herr Rosemann weiterhin ohne Sinn und Verstand handeln kann wie er will!! Pro7/Sat1 sollten sinnvoll handeln und endlich denjenigen entlassen der das Desaster zu verantworten hat und nicht die kleinen Angestellten bluten lassen für die Fehler die begannen wurden!!☝️☝️☹️☹️
  • Torsten S schrieb am 19.07.2023, 08.01 Uhr:
    Absolut und gut geschrieben.
  • User 1653680 schrieb am 20.07.2023, 13.09 Uhr:
    ...aber falsch!!!
    Die Fehler, die nun zum Personalabbau führen, wurden von den CEO-Vorgängern von B. Habets , allen voran Conze & Beaujean, begangen. Rosemann ist ne kleine Nummer, der mit dem arbeiten/programmieren muss, was er zur Verfügung gestellt bekommt.
    Die beiden EX-CEO´s haben für ihre Verdienste dafür noch zweistellige Millionenzahlungen bekommen.
  • snooperdooperdoo schrieb am 18.07.2023, 17.56 Uhr:
    Ja, die Ranghöchsten „überleben“ irgendwie immer und haben demzufolge auch mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen.
    In den Pandemiejahren hätte man sehr gute Inhalte senden können. Da hatten mehr Menschen Zeit fernsehen zu können.
    Joyn? Ein leidiges Thema. Hier wird offensichtlich schon lange an vernünftigen Programmierern gespart. Die Apps sind voller Fehler und nicht intuitiv anzuwenden.
  • Torsten S schrieb am 18.07.2023, 14.47 Uhr:
    Unfassbar. Da müssen soviele Mitarbeiter gehen und Herr Rosemann klebt immer noch in seinen Stuhl. Gerade der Typ der die beiden Sender voll gegen die Wand gefahren hat, wird weiterhin auf seinem hohen Ross bleiben. Sach mal, geht noch? Das zeigt genau, was man von Sat.1/Pro7 noch halten soll. Nicht zu glauben.
  • User 1523080 schrieb am 18.07.2023, 13.17 Uhr:
    die einfachste lösung 
    rosemann entlassen  .....
    einfach erschreckend wie "betriebe" ihre angestelten behandeln...............ein weiterer grund diese sender gruppe zu verabscheuen und nicht mehr einzuschalten.......so wie die mit menschen ungehen......
  • User 1653680 schrieb am 20.07.2023, 22.25 Uhr:
    Also, wenn ich so wenig die deutsche Grammatik beherrschen würde, wäre ich mal ganz still!