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Elizabeth Gaskell Collection

Elizabeth Gaskell Collection (8 DVDs)
  • Serie:Cranford
  • Medium:8 DVDs
  • Mitwirkende:Daniela Denby-Ashe, Richard Armitage, Sinead Cusack, Justin Waddell, Bill Paterson, Judi Dench, Michael Gambon, Francesca Annis
  • Vertrieb:KSM GmbH
  • VÖ-Datum:14.02.2011
  • Sprache:Deutsch
Preise und Verfügbarkeit
Rührselige Vergangenheit trifft auf unsentimentale Moderne: So könnte man in wenigen Worten den Kern der 2007 von der britischen BBC produzierten TV-Serie Cranford beschreiben. Doch das würde viel zu kurz greifen und diesem filmischen Meisterwerk in keinster Weise gerecht. Die literarische Vorlage lieferte der gleichnamige Roman Cranford (1853) und drei weitere, kleinere Novellen der britischen Autorin Elizabeth Gaskell (Wifes and Daughters, North and South), einer Zeitgenossin ihrer berühmten Schriftsteller-Kollegin Jane Austen. Unter der Federführung der erfahrenen Sue Birtwistle und Susie Conklin, die schon für die erfolgreichen BBC-Produktionen Pride and Prejudice oder Wives and Daughters verantwortlich zeichneten, ist eine spritzige Verfilmung entstanden, voller Wärme und Menschenliebe, aber auch mit einem Hauch Tragik und Romantik versehen. Dazu ist die Story in den typischen, überschäumenden britischen Humor verpackt. Wunderschöne Einstellungen und ein toller Soundtrack tun ein Übriges, um die Serie zu einem echten Genuss werden zu lassen. Nicht umsonst war Cranford fünf Mal für den britischen Fernsehpreis nominiert, den Eileen Atkins (Unterwegs nach Cold Mountain, The Hours) als beste Darstellerin sogar gewann. Und überhaupt besticht diese Produktion durch ihre Vielzahl herausragender Darsteller: Als da wären James Bond-Chefin Judi Dench (Casino Royale, Tagebuch eines Skandals), Imelda Staunton (Harry Potter und der Orden des Phönix) oder der Dumbledore-Darsteller aus der Harry Potter-Reihe Michael Gambon (The Good Shepherd, Open Range -Weites Land), um nur einige zu nennen. Und diese schauspielerische Qualität merkt man Cranford auch in jeder Sekunde an. Die tolle Story wird dadurch noch besser transportiert:

England, um das Jahr 1840. Cranford ist eine kleine, ein wenig verschlafene Stadt auf dem Lande. Hier gelten Traditionen noch etwas. Doch auch hier lässt sich die Moderne, in Form der neu gebauten Eisenbahn, nicht mehr aufhalten. Das Zeitalter der industriellen Revolution macht auch vor Cranford nicht länger halt. Das führt unweigerlich zu Irritationen innerhalb der Bevölkerung des Städtchens: Die einen begrüßen den Wandel, die anderen kommen mit den neuen Sichtweisen überhaupt nicht klar. Bisher gab in Cranford eine Clique unverheirateter Damen den gesellschaftlichen Ton an. Die Folgen des zunehmenden Einzugs der Moderne in Cranford für seine Bewohner: Liebesirrungen, Romantik und die große Frage, was sich für eine feine Dame geziemt und was nicht. Ersticken Regeln das Leben, oder sind diese für eine Zivilisation notwendig?

Vollkommen mit der Ruhe vorbei ist es, als der neue, schöne Arzt Frank Harrison (Simon Woods) in die Stadt kommt. Nicht nur wegen seiner neuen, revolutionären Heilungsmethoden, sondern vor allem wegen seiner Wirkung auf das weibliche Geschlecht. Er stiftet ordentlich Verwirrung in der Damen-Riege Cranfords unter der moralischen Führung von Miss Deborah Jenkyns (Eileen Atkins) und deren Schwester Matty (Judi Dench). Die arme Matty leidet immer noch darunter, dass sie einst ihrer großen Liebe Mr. Holbrook (Michael Gambon) entsagen musste. Die beiden Damen bilden den Dreh- und Angelpunkt der ursprünglich fünfteiligen Fernsehserie, die in England sensationelle Einschaltquoten erzielte. Um sie herum spinnen sich die lustigen, romantischen, versponnenen, traurigen und herzerfrischenden Geschichten, die das Leben in Cranford im Zeichen des gesellschaftlichen und sozialen Wandels so schreibt. So sind in Cranford auch die konservative Lady Ludlow (Francesca Annis), die dem Wandel nicht folgen kann und krampfhaft an den alten, verkrusteten Strukturen festhält, oder der junge Harry Gregson (Alex Eitel) zu Hause, der sich mit all seinem jugendlichen Eifer gegen die Armut seiner Familie ankämpft. Oder die junge, hübsche Pfarrerstochter Sophie Hutton (Kimberly Nixon), die die ganze Last im Hause nach dem Tod der Mutter schultern muss. Und da wären noch. Man kann gar nicht all die tollen Charaktere und ihre Geschichten aufzählen, man muss sie sich einfach anschauen. Selten war eine Fernsehserie so schön. Und: Trotz der vielen Handlungsstränge verliert der Zuschauer nie den Überblick. Ganz im Gegenteil. Es entsteht ein liebevolles Porträt einer Stadt und seiner Bewohner, wie man es bisher noch nie gesehen hat.

Als perfekte Kulisse dient der Verfilmung von Wives And Daughters das malerische England des 19. Jahrhundert. Vor diesem zauberhaften Hintergrund entfaltet sich die Geschichte voller Gefühle, Zweifel, Tragödien und Liebe: Die gutherzige Molly (Justine Wadell) lebt glücklich mit ihrem Vater, der ein angesehener Landarzt (Bill Paterson) ist und ganz in seinem Beruf aufgeht. Als eines Tages ein Schüler ihres Vaters ein Auge auf Molly wirft, schickt dieser sie für einige Zeit in den Haushalt von Squire Hamley (Michael Gambon). Dort soll sie dessen kranker Frau Gesellschaft leisten. Wie der Zufall es will, schließen alle Molly sofort in ihr Herz, besonders die Söhne des Hauses, Roger (Anthony Howell) und Osborne (Tom Holland). Schnell macht sich die Neue im Haushalt unverzichtbar und wird ein fester Bestandteil der Familie. Doch dieses Glück währt nur kurz: Als ihr Vater erneut heiratet, holt er seine Tochter aus erster Ehe wieder nach Hause zurück. Natürlich ist Molly über die Veränderung ihrer kleinen, heilen Welt alles andere als erfreut. Zumal sich ihre neue Stiefmutter (Francesca Annis) als wahrer Drachen entpuppt. Den einzigen Hoffnungsschimmer stellt ausgerechnet die neue Stiefschwester Cynthia (Keeley Hawes) dar. Zunächst macht diese keinerlei Anstalten, zu einem harmonischen Familienleben beizutragen, doch vermag sie es durch ihre Schönheit und ihr Charisma, alle in ihren Bann zu ziehen. Und gerade die Männerwelt liegt der hinreißenden Cynthia zu Füßen, insbesondere die beiden Hamley-Brüder, in deren Haus Molly ja für einige Zeit gelebt hatte. Die beiden Söhne aus bestem Hause sind auf Brautschau. Und es kommt, wie es kommen muss: Sowohl Molly als auch Cynthia verlieben sich in Roger. So entsteht eine Situation bangen Hoffens und großem Gefühlswirrwarrs für die arme Molly. Es ist kein einfacher Weg, der vor ihr liegt, bis endlich Gewissheit herrscht. Eine Menge Herzschmerz und bittere Erfahrungen liegen vor der jungen Frau, bis sie endlich, zu einer starken Persönlichkeit gereift, den verdienten Lohn für ihr Liebes-Martyrium empfängt.

Die junge Margaret Hale (Daniela Denby-Ashe) wächst in North And South ganz behütet im Süden Englands auf. Als Pfarrerstochter genießt sie einige Privilegien. Doch von einem Tag auf den anderen bricht ihr Vater Richard (Tim Pigott-Smith) plötzlich mit der Kirche und gibt seine Stelle auf. Der Familie bleibt nichts weiter übrig, als ihm in die nordenglische Industriestadt Milton zu folgen. Margaret kann sich mit der neuen Umgebung nur schwer abfinden. Die sozialen Unterschiede sind hier überdeutlich und sie kann das tägliche Elend der Arbeiterfamilien kaum mit ansehen. Deshalb entschließt sie sich, für diese Menschen zu kämpfen. Ihr erklärter Feind ist der Fabrikbesitzer John Thornton (Richard Armitage). Zunächst versucht sie noch, vernünftig mit ihm über die Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu reden, doch er schenkt ihr kein Gehör. Trotzdem ist er beeindruckt von ihrem unbezähmbaren Temperament. Auch Margaret muss ihm Respekt zollen, als sie mehr über seine Vergangenheit erfährt, die ihn zu so einem rigorosen und scheinbar umbarmherzigen Mann gemacht hat.
Inzwischen wird ihr Kontakt zu den Fabrikarbeitern immer enger, die Menschen kommen mit all ihren Sorgen nun zu Margaret. Doch auch ihr teilt das Schicksal kein leichtes Los zu. Als ihre Mutter erkrankt und dem Tode nahe ist, würde sie ihr zu gerne einen letzten Wunsch erfüllen: Noch einmal ihren Sohn Frederick sehen. Doch der lebt in der Verbannung, seine Rückkehr nach England könnte der ganzen Familie gefährlich werden. Inzwischen nähern sich Margaret und John ein wenig an, um tatsächlich bessere Arbeitsbedingungen auszuhandeln. Doch ihr Verhältnis bleibt gespannt. Nun trifft es die junge Frau besonders hart. Kurz nach ihrer Mutter, verstirbt auch ihr Vater. Ein Freund der Familie, Margarets Patenonkel sorgt nun für sie. Bei einer gemeinsamen Reise in ihre südenglische Heimatstadt muss sie aber feststellen, dass sich auch hier einiges verändert hat. Sie fühlt sich auch dort nicht mehr zu Hause und vermisst ihre Bekannten in Milton. Doch was soll eine mittellose Frau nur machen? Genau jetzt zeigt sich das Schicksal wider gütig: Ihr Patenonkel will den Rest seines Lebens in Südamerika verbringen und überschreibt ihr sein Vermögen. Mit diesem Erbe kehrt Margaret nach Milton zurück, denn dort gibt es jemanden, der schon lange auf sie wartet.

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