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Essen als Medizin: in diesem einzigartigen Fernsehformat wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.
In dieser Folge "Die Ernährungs-Docs" kommt Thomas N. aus Schwerte an Bord, der seit Jahrzehnten unter permanenten Schmerzen leidet. Der 46-Jährige hat eine besondere Form des Rheumas: Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule und des Beckens. Lange ist er den Schmerzen davongelaufen, im wahrsten Sinne des Wortes: Thomas N. joggt schon früh morgens gegen die Morgensteife und hat sogar einen Halbmarathon absolviert. Doch er weiß selbst, dass er es übertrieben hat. Anne Fleck sagt: "Sie nehmen erst seit anderthalb Jahren stärkere Medikamente, Die sind wichtig, Sie dürfen Ihre Krankheit nicht einfach ignorieren!" Die Rheumatologin warnt davor, dass es zu einer dauerhaften Versteifung der Wirbelsäule kommen kann und setzt auf eine anti-entzündliche Ernährung: Cashew-Milch mit Datteln, Zimt und Kurkuma. Außerdem mehr Gemüse, zum Beispiel Portulak, reich an Omega 3 und Vitamin C. Und zum Braten soll Thomas N. Kokosfett oder Ghee verwenden. Werden die Schmerzen nach ein paar Monaten der speziellen Rheumadiät weniger?
Maxime ist fünf Jahre alt und hat seit seiner Geburt Neurodermitis. Immer wieder kratzt er sich den Hals, die Kniekehlen oder Armbeugen blutig. Seine Mutter, von der der Junge die Hautkrankheit geerbt hat, ist ratlos: Doreen B. hat ihren Sohn nachts sogar schon mit Binden eingewickelt, nichts hat geholfen. Ernährungs-Doc Jörn Klasen zeigt den beiden mit einer Spezialkamera, wie die Haut schon in Mitleidenschaft gezogen ist. Und er rät dazu, die Kortisonsalbe nur im äußersten Notfall anzuwenden. Der Internist sagt: "Wir werden eine Auslassdiät starten. Zitrusfrüchte lassen Sie die nächsten Monate ganz weg, Erdbeeren die nächsten vier Wochen, Himbeeren doppelt so lang." Kein Weizen und möglichst wenig Süßigkeiten, dafür Gemüse. Damit Maxime darauf Lust hat, rät Klasen der Mutter, Zucchini, Kohlrabi oder Rote Bete mit einem Spargelschäler in Nudelform zu bringen und den Jungen beim Kochen einzubeziehen. Kann auch ein Fünfjähriger schon eine Ernährungsumstellung durchhalten?
Yvonne S. hat eine Krankheit, über die kaum einer offen spricht. Sie schon. Die 52-Jährige leidet an einer chronischen Obstipation: Verstopfung. Manchmal hat sie eine Woche lang keinen Stuhlgang! Matthias Riedl erklärt: "Das vegetative Nervensystem steuert die Darmtätigkeit wie ein Schrittmacher. Und das ist bei Ihnen aus dem Gleichgewicht. Ihr Darm ist träge." Das Ernährungsprotokoll zeigt: Yvonne S. isst viel zu wenig Ballaststoffe: zwölf Gramm pro Tag, ihr Darm braucht aber 35 Gramm. Die Docs empfehlen ihr also ballaststoffreiche Ernährung. Doch die wirkt nur, wenn dazu 2,5 Liter pro Tag getrunken werden. Nur so können die Faserstoffe im Darm aufquellen und ihn wieder in Bewegung bringen. Wird die Cuxhavenerin so die Verstopfung überwinden können?
In dieser Folge "Die Ernährungs-Docs" kommt Thomas N. aus Schwerte an Bord, der seit Jahrzehnten unter permanenten Schmerzen leidet. Der 46-Jährige hat eine besondere Form des Rheumas: Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule und des Beckens. Lange ist er den Schmerzen davongelaufen, im wahrsten Sinne des Wortes: Thomas N. joggt schon früh morgens gegen die Morgensteife und hat sogar einen Halbmarathon absolviert. Doch er weiß selbst, dass er es übertrieben hat. Anne Fleck sagt: "Sie nehmen erst seit anderthalb Jahren stärkere Medikamente, Die sind wichtig, Sie dürfen Ihre Krankheit nicht einfach ignorieren!" Die Rheumatologin warnt davor, dass es zu einer dauerhaften Versteifung der Wirbelsäule kommen kann und setzt auf eine anti-entzündliche Ernährung: Cashew-Milch mit Datteln, Zimt und Kurkuma. Außerdem mehr Gemüse, zum Beispiel Portulak, reich an Omega 3 und Vitamin C. Und zum Braten soll Thomas N. Kokosfett oder Ghee verwenden. Werden die Schmerzen nach ein paar Monaten der speziellen Rheumadiät weniger?
Maxime ist fünf Jahre alt und hat seit seiner Geburt Neurodermitis. Immer wieder kratzt er sich den Hals, die Kniekehlen oder Armbeugen blutig. Seine Mutter, von der der Junge die Hautkrankheit geerbt hat, ist ratlos: Doreen B. hat ihren Sohn nachts sogar schon mit Binden eingewickelt, nichts hat geholfen. Ernährungs-Doc Jörn Klasen zeigt den beiden mit einer Spezialkamera, wie die Haut schon in Mitleidenschaft gezogen ist. Und er rät dazu, die Kortisonsalbe nur im äußersten Notfall anzuwenden. Der Internist sagt: "Wir werden eine Auslassdiät starten. Zitrusfrüchte lassen Sie die nächsten Monate ganz weg, Erdbeeren die nächsten vier Wochen, Himbeeren doppelt so lang." Kein Weizen und möglichst wenig Süßigkeiten, dafür Gemüse. Damit Maxime darauf Lust hat, rät Klasen der Mutter, Zucchini, Kohlrabi oder Rote Bete mit einem Spargelschäler in Nudelform zu bringen und den Jungen beim Kochen einzubeziehen. Kann auch ein Fünfjähriger schon eine Ernährungsumstellung durchhalten?
Yvonne S. hat eine Krankheit, über die kaum einer offen spricht. Sie schon. Die 52-Jährige leidet an einer chronischen Obstipation: Verstopfung. Manchmal hat sie eine Woche lang keinen Stuhlgang! Matthias Riedl erklärt: "Das vegetative Nervensystem steuert die Darmtätigkeit wie ein Schrittmacher. Und das ist bei Ihnen aus dem Gleichgewicht. Ihr Darm ist träge." Das Ernährungsprotokoll zeigt: Yvonne S. isst viel zu wenig Ballaststoffe: zwölf Gramm pro Tag, ihr Darm braucht aber 35 Gramm. Die Docs empfehlen ihr also ballaststoffreiche Ernährung. Doch die wirkt nur, wenn dazu 2,5 Liter pro Tag getrunken werden. Nur so können die Faserstoffe im Darm aufquellen und ihn wieder in Bewegung bringen. Wird die Cuxhavenerin so die Verstopfung überwinden können?
(NDR)
Länge: ca. 45 min.