An der Fünf-Tage-Reise nahmen begeisterte Hobbyfotografen verschiedenster Nationalitäten. Start war in der Zentralukraine, in dem kleinen Provinzbahnhof Ladyschin rund 300 Kilometer südlich von Kiew.
(SWR)
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Im Provinzbahnhof Ladyschyn mitten in der Zentralukraine beginnt ein mehrtägiges Bahnabenteuer. Über zweieinhalb-tausend mal wurde im sowjetischen Nischni Nowgorod die Baureihe SU hergestellt. Nur vier Exemplare sind heute noch betriebsfähig.
Auf unseren Dampfzug hat hier niemand gewartet. Morgens kommt ein Dieselzug aus Hajvoron und abends dann aus Rudnicja. An Markttagen wie heute gibt es zusätzlich noch mittags eine Verbindung. Für die Bevölkerung ist es eine Notwendigkeit, dass diese Schmalspurstrecke überlebt hat. Nicht jeder hat ein Auto, Busfahren ist beschwerlich, die Straßen sind nicht die besten.
Die kleine Schmalspurlok wurde 1949 gebaut. Auf den sogenannten Südzufuhrbahnen transportierte sie früher Güter für die Landwirtschaft und für die damals hier angesiedelten Zuckerfabriken. Heute bringt sie die Reisenden von Rùdnycja nach Hajvoron.