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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 22 (2016/2017)

Folgeninhalt
Ab vom Schuss - Wie reizvoll ist die Provinz?
Provinz ist da wo Landlust aufhört. Das sagt Andrea Diener, Feuilletonredakteurin bei der FAZ. "Ungefähr da, wo man sich das viele Grün nicht mehr mit kreativ bepflanzten Terrakottatöpfen heranholen muss, sondern langsam dazu übergeht, es sich mit Großgerät vom Leib zu halten." Sie hat sie besucht, die Provinzen dieser Welt. Ist dort ausgestiegen, wo sich der Städter fragt: Wie leben die Menschen hier eigentlich? Und hat ihre Erkenntnisse in dem Buch "Ab vom Schuss" veröffentlicht. "hauptsache kultur" fährt mit der Frankfurterin in die kleinste Gemeinde Hessens, nach Hesseneck im Odenwald. Hier wohnen in drei Dörfern nicht mehr als 670 Menschen. Und ja - wie leben die? Andrea Diener spricht mit den Besitzern eines Gasthauses, die extra aus Basel in die Provinz kamen und streift durch die wilde Natur und endet am Abend an einem kleinen Fußballplatz, der regelmäßig unter Wasser steht. Dabei muss sie sich fragen lassen: Warum ist das Land ein Ort der Sehnsucht ist, die Provinz aber nicht? Bericht: Christiane Klopsch. (Andrea Diener, "Ab vom Schuss- Reisen in die internationale Provinz", Rowohlt Verlag)

Fotos gegen Vorurteile: Wie das Drogenhilfszentrum Eastside mit einer Ausstellung Berührungsängste abbauen möchte.
Es ist eine Welt, mit der man als gesunder Mensch eigentlich gar nicht in Kontakt tritt: das Eastside, Deutschlands älteste Drogenhilfeeinrichtung. Im Osten Frankfurts in einem ehemaligen Gaswerk gelegen, bietet es einen Rückzugsort für drogenabhängige Menschen. Hier können die Konsumenten, wie die Besucher genannt werden, ein Zimmer beziehen. Sie bekommen Essen und psychologische Beratung. Und sie dürfen unter Aufsicht Drogen nehmen, die sie mitgebracht haben. Ein wichtiges Projekt, um die Zahl der Drogentoten in Frankfurt zu senken. 1991 lag diese bei 147 Toten pro Jahr, mittlerweile sind es "nur" 25 Drogenopfer. Doch so essentiell die Arbeit des "Eastsides" ist, so unbekannt scheint das Haus vielen Leuten. Zwar ist die Einrichtung für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet - oft besucht wird sie aber nicht. "Man kann ja nachvollziehen, dass Berührungsängste bestehen", sagt die Leiterin des Eastside, Beatrix Baumann. "Aber wir wollen, dass unsere Bewohner mit den Bürgern in Kontakt kommen." Das soll nun mit einer Fotoausstellung gelingen. Ein Jahr lang hat die Reportagefotografin Meike Fischer das Eastside besucht und die Räume, aber auch die Bewohner fotografiert. Und sie hat Drogenabhängigen selbst Kameras gegeben, damit sie ihr Leben auf Fotos festhalten konnten. Entstanden sind berührende Alltagsbilder, die die Frage beantworten: Wie lebt es sich in Frankfurt, wenn man drogenabhängig ist? "hauptsache kultur" war bei der Vernissage "Ein Frankfurter Weg" in der Galerie Heussenstamm und hat geschaut, ob es wirklich gelingt, mit diesen Bildern die Vorurteile gegenüber Drogenabhängigen abzubauen. Bericht: Simon Broll. ("Ein Frankfurter Weg: Das Drogenhilfezentrum Eastside" Fotografien von Meike Fischer 28.3. -05.05.17 Heussenstamm-Galerie, Braubachstraße 34, Frankfurt )

Seltene Instrumente mit Geschichte - Wie ein Gitarrenladen in Maintal internationale Musiker verzückt
Die Gitarre von Carlos Santana oder eine von Bob Dylan? Sowas gibt es in einem Gitarrenladen in Maintal. Instrumente mit Geschichte, mit Narben, mit Charme. Echte Instrumente, die schon 50 oder 60 Jahre alt sind. Detlef Alder hat sich mit seinem Vintage-Gitarrenladen einen Traum erfüllt, er reist regelmäßig in die USA, um historische Instrumente zu besorgen - ein Laden, wie ein Museum. Alder behandelt seine Gitarren auch wie Museumsstücke: Sie sollen so original wie möglich sein, damit sie so viel Geschichte wie möglich versprühen können. Das hat sich herumgesprochen, ob Gitarrenliebhaber aus Deutschland oder Stars, wie der New Yorker Joe Bonamassa, kommen bei jeder Gelegenheit in Detlef Alders "Guitar Point" vorbei - auf ein Schwätzchen oder, um eine dieser alten Gitarren auszuprobieren. "hauptsache kultur" hat sich dem bunten Treiben zwischen Kultgitarren hingegeben und stattet dem lebendigen Gitarrenmuseum in Maintal einen Besuch ab. Bericht: Silke Klose-Klatte ("Erlebnis Hessen: Gitarrensound und Rock", 04.04.17 um 20:15 Uhr im hr Fernsehen)

Mo Asumang und ihr Kampf gegen Rassismus - Wie eine mutige Frau Nazis Alpträume bereitet.
Sie war die erste afrodeutsche Moderatorin im deutschen Fernsehen: Mo Asumang. Heute arbeitet die gebürtige Kasselerin als Filmemacherin, Schauspielerin, Dozentin und neuerdings auch als Buchautorin. Ihr großes Thema: Der Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung - es ist ihr Herzensthema, denn Mo Asumang hat beides schon häufiger in ihrem Leben erfahren müssen, auch in ihrer Heimatstadt Kassel. Ein besonders krasses und tief erschütterndes Erlebnis hatte Mo Asumang vor 15 Jahren, als sie eine Morddrohung bekam, verpackt in einem Songtext einer Neo-Nazi Band. Um ihre Todesangst zu überwinden, begann sie sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen. Seither sucht sie immer wieder die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern und dokumentiert das, was sie erlebt, unerschrocken in preisgekrönten Dokumentationen und ihrem neuen Buch "Mo und die Arier". "hauptsache kultur" trifft die Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen in ihrer Heimatstadt Kassel und spricht mit ihr über ihr Engagement gegen Rechts, aber auch ihre nicht ganz einfache Kindheit, denn Mo Asumang wuchs zunächst in einem Kinderheim und dann bei Pflegeeltern auf. Bericht: Carola Wittrock

Serie: Kann das weg?
Eine Baustelle im Museum Wiesbaden? - "Der rote Waggon" von Ilya Kabakov
Weit und breit keine Handwerker zu sehen: aber irgendwas wird im Museum Wiesbaden doch gerade umgebaut, oder? - Nein, bei der vermeintlichen Baustelle handelt es sich um eine Installation des russischen Künstlers Ilya Kabakov. Sie besteht aus einem roten Zugwaggon, einem Schutthaufen und Leitern, die ins Nichts führen. Kabakov rechnet mit seinem "roten Waggon" mit dem Regime der Sowjetunion ab. Bis heute bestimmen kontroverse Sichtweisen das Bild der Sowjetunion; sie wird entweder als Zwangsregime verurteilt oder als ehemalige Supermacht nostalgisch verklärt. Der Künstler weiß, wovon er spricht, denn er hat selbst mehr als 50 Jahre in der Sowjetunion gelebt, bevor er 1988 nach New York ausgewandert ist. Mit dem "roten Waggon" beherbergt das Museum Wiesbaden eines seiner Schlüsselwerke. Aber für was genau steht jetzt eigentlich der Schutthaufen? Und warum hat der Waggon gar keine Räder? Kunsthistoriker Christian Saehrendt ermittelt. Bericht: Tanja Küchle.
(hr-fernsehen)
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Deutsche TV-Premiere: Do, 30.03.2017, hr-Fernsehen
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