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Das 20. Jahrhundert stand ganz im Zeichen der Fotografie. Dank der neuen Technik konnte jedermann Erinnerungen an sein Leben in Bildern festhalten. Millionen von Amateurfotografen schufen so unwillkürlich eine Chronik ihrer Zeit. Andrée Greffrath war sechs Jahre alt, als ihre Eltern 1935 beschlossen, Paris zu verlassen und in den Senegal zu ziehen. In Dakar, damals noch Hauptstadt von Französisch-Westafrika, arbeitete ihr Vater als Chauffeur für Beamte und Gouverneure der Kolonialregierung. Die Familie blieb rund 30 Jahre lang in Afrika. Ihre Fotos zeigen ein koloniales Frankreich, das immer größere Risse aufweist.
(arte)