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Sunanda ist Schweizerin, seit sie in Indien von einem Paar aus Basel adoptiert wurde. Das liegt 30 Jahre zurück. Die ersten zwei Jahre ihres Lebens verbrachte sie in einem Waisenhaus in Mumbai. Erinnerungen an jene Zeit hat sie keine, es ist aber ein diffuses Gefühl der Sehnsucht geblieben. Also nimmt sich Sunanda eine Auszeit und fliegt nach Indien, wo sie ein paar Wochen im Waisenhaus ihrer Kindheit verbringt. 300 Mädchen leben dort und werden von Nonnen erzogen. Über die Schicksale, die die Mädchen erlitten haben, bevor sie in das Waisenhaus kamen, spricht Sunanda wenig. "Es ist eben Indien", sagt sie nur. Sie und die Mädchen aus dem Heim sind wie Spiegel füreinander. Sunanda zeigt ihnen eine Zukunft, die sie vielleicht auch haben werden. Umgekehrt erfährt sie durch diese Mädchen, wie sie aufgewachsen wäre, wenn sie nicht adoptiert worden wäre. Die Dokumentation "Meine Traumreise nach Indien" begleitet Sunandas Reise nach Mumbai.
(3sat)
Länge: ca. 30 min.