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Die Gletscher ziehen sich zurück, die Wüsten breiten sich aus. Im Zuge des Klimawandels hat dieses Phänomen in den letzten 50 Jahren weltweit dramatisch zugenommen. Die fünfteilige Dokumentationsreihe bereist China, Zentralasien, Südamerika, Australien und Afrika, wo fruchtbare Böden und wichtige Wasserreserven den wachsenden Wüsten zum Opfer fallen. Die Reihe lässt Wissenschaftler und Umweltschützer zu Wort kommen und stellt unterschiedliche Projekte vor, mit denen die fortschreitende Wüstenbildung gestoppt werden soll. Die im Herzen von Zentralasien gelegene Aralkum ist die zeitgeschichtlich jüngste Wüste der Welt und Mahnmal für eine der größten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Die lebensfeindliche Salzwüste ist entstanden, da der Aralsee einst das viertgrößte Binnengewässer der Welt auf verheerende Weise verlandet. Seit 1960 hat der Aralsee 85 Prozent seiner Fläche und 90 Prozent seines Volumens verloren. Der Wasserpegel sank im letzten halben Jahrhundert um bis zu 25 Meter. Die Dokumentation geht der Frage nach, ob sich das vom Menschen zerstörte ökologische Gleichgewicht wiederherstellen lässt.
(arte)
Länge: ca. 43 min.