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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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26

Folge 26 (2016/2017)

Folgeninhalt
Du bist, was du isst? Eine Reise durch die deutsche Gesellschaft anhand von Kochbüchern. Es scheint ein Paradox zu sein: Noch nie war das Angebot für Lebensmittel und nützliche Küchengeräte so groß wie heute. Gleichzeitig wird immer weniger gekocht. Wie steht es um unsere Gesellschaft, wenn wir uns teure Hochglanz-Küchen kaufen, diese aber gar nicht benutzen? Sind wir alle nur Selbstblender, die vor allem im Internet schöne Essfotos posten? Oder suchen wir doch noch im Kochen eine Art Ruhepol? Mit solchen Fragen beschäftigt sich Jana Rückert-John. Die Ernährungssoziologin untersucht, wie sich unser Essverhalten in den Jahrzehnten verändert hat und welche Rückschlüsse auf unsere Gesellschaft gezogen werden können. Ein Hilfsmittel für sie: Kochbücher. Diese seien "ein Spiegel der Gesellschaft", mit deren Hilfe man ablesen könne, wie gut es den Menschen geht. Selbst heute noch gelte das alte Credo: Du bist, was du isst. Davon kann auch der Lebensmittelchemiker Jürgen Budde berichten. In seinem Haus in Darmstadt hat der passionierte Hobbykoch rund 400 Kochbücher gesammelt. Originale und Faksimiles alter Werke, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. "hauptsache kultur" hat sich mit Jana Rückert-John und Jürgen Budde auf eine kulturelle Zeitreise begeben und geschaut, wo sich unser heutiges Essen von den Kochgewohnheiten von früher unterscheidet. Und wo es Gemeinsamkeiten gibt. Beitrag: Simon Broll. Deutschlands einziges Schwarzes Theater :Die Velvets seit 50 Jahren Magier der Puppen und des Lichts. Es ist die einzige feste Bühne mit Schwarzem Theater in Deutschland: Das Velvets Theater in Wiesbaden. Velvets - die Samtenen - nennen sie sich, denn die Darsteller tragen schwarzen Samt, während sie vor einem schwarzen Vorhang agieren und ihre Puppen zum Leben erwecken. Seitdem nunmehr 50 Jahren verzaubern Dana Buvková und Bedrich Hányš mit ihrem Schwarzen Theater ihr Publikum. In Prag an der Akademie der Musischen Künste hatten sie sich kennen gelernt, gründeten 1967 ihr eigenes Schwarzes Theater. Ein Jahr später, nachdem der Prager Frühling gescheitert war, verließen sie ihre Heimat, und nach Stationen in Italien, Frankreich, England, der Schweiz und den Bahamas, ließen sie sich in Wiesbaden nieder. Das Stück "Grenzen-Los" erzählt ihre bewegte Geschichte. Dauerbrenner unter ihren poetischen Stücken sind "Der kleine Prinz" und "Die Zauberflöte". Darin vereinen sich Gestik, Masken, Marionetten und Effekte zu einem magischen Schein, der in Deutschland einzigartig ist. Tochter Barbara Naughton, ausgebildete Musicaldarstellerin, die schon am Staatstheater Kassel und im Fritz Rémond Theater gespielt hat, hat jetzt die Geschäftsführung übernommen, die Zukunft des Theaters ist also gesichert. Zurzeit bereitet das Ensemble sein Jubiläumsstück "Der blaue Vogel" vor, Premiere hat es im Mai. Beitrag: Dorothee Ott. Museumscheck: Wie verführerisch ist das Ledermuseum in Offenbach? Leder zieht uns an, macht Lust: sein Geruch, seine Anschmiegsamkeit, seine Härte. Kaum ein anderes Material verführt und verschreckt zugleich. Seit tausenden von Jahren schreiben Menschen ihrer "zweiten Haut" eine erotische Symbolkraft zu. Ob Schuhe, Gewänder, Taschen oder andere Gegenstände aus allen Zeiten und Teilen der Welt - im Deutschen Ledermuseum, das seit 100 Jahren in Offenbach besteht, sind sie zu bewundern. Aber wie faszinierend ist Leder mal nicht auf der Haut, sondern im Museum? "hauptsache kultur" hat das Ledermuseum in Offenbach besucht und überrascht mit einer ganz besonders verführerischen Bewertung. Beitrag: Marco Giacopuzzi. Kann das weg: Adam und Eva im Paradies in Neu-Isenburg. In einem Teich im Bansapark von Neu-Isenburg stehen auf einer Insel zwei Nackte! Es sind die Skulpturen Adam und Eva. Eva räkelt sich auf dem Boden, Adam steht aufrecht vor ihr, nähert sich scheinbar vorsichtig und neugierig der liegenden Schönheit. Manche Parkbesucher sind vom Anblick irritiert: Was hat es auf sich mit den zwei freizügigen Holzfiguren? Es ist das Werk der Darmstädter Bildhauerin Susanne Auslender. Sie hatte das Paar "Adam und Eva", 2004 der Siegerentwurf des Wettbewerbes "Kunst vor Ort" im Landkreis Offenbach, in einer öffentlichen Aktion geschaffen. Passanten konnten der Künstlerin bei der täglichen Arbeit zusehen, wie sie mittels Motorsäge Adam und Eva erschuf. Beide sind aus dem gleichen Holz, wirken immer schön gebräunt. Und sie sind immer wieder Zielobjekt von Vandalismus. Ist das jetzt Kunst oder kann das weg? Kunstkenner Christian Saehrendt geht dem Fall nach. Beitrag: Wero Lisakowski "Rückkehr nach Montauk": der neue Film von Volker Schlöndorff. Ein Schriftsteller kommt nach New York und trifft dort eine alte Liebe wieder. Den Stoff für seinen neusten Film "Rückkehr nach Montauk" hat der aus Wiesbaden stammende Regisseur Volker Schlöndorff der Erzählung "Montauk" von Max Frisch entlehnt. Doch die heimliche Hauptrolle spielt Schlöndorff darin selbst; auch wenn er hinter der Kamera steht. Volker Schlöndorff hat diesmal zur Abwechslung keinen Roman verfilmt. Die Literatur des von ihm hoch verehrten Max Frisch benutzt er nur als Absprung, um über das eigene Leben zu reflektieren: was sind die Dinge, die man falsch gemacht hat und die, die man nicht gemacht hat - und deshalb bereut? In einem Drehbuch, das er gemeinsam mit dem irischen Schriftsteller Colm Tóibín geschrieben hat, blickt Schlöndorff auf eine gescheiterte Liebesbeziehung im New York der 1980er zurück, die er später wieder aufleben lassen wollte. Elemente des eigenen Lebens vermischen sich mit der Erzählung Max Frischs, die wiederum von einer autobiographisch verbürgten gescheiterten Liebe in New York erzählt. Stellan Skarsgård spielt Max Zorn, einen alternden Schriftsteller, der nun nach17 Jahren Rebecca aufsucht, gespielt von Nina Hoss. Die Liebenden von damals begegnen sich wieder - doch nichts verläuft so, wie gedacht. Der Strand von Montauk, der äußersten Spitze der Halbinsel Long Island, wird zur Metapher: hier geht es nicht mehr weiter, ab hier muss der Blick zurück gewandt werden. Vergessen, Verdrängen, Versäumen: dieser Blick zurück hätte das Zeug zu einem Altmännerdrama - und ist es nicht geworden: in großen, epischen Bildern erzählt der Film, melancholisch und witzig, von zwei Menschen und einem universellen Thema: sie wollen wissen, "was gewesen wäre, wenn". "hauptsache kultur" hat Volker Schlöndorff bei der Filmpremiere in Wiesbaden getroffen und stellt den Film, der ab 11.5. in den deutschen Kinos läuft, vor. Bericht: Brigitte Kleine.
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 04.05.2017, hr-Fernsehen
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