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Dr. Klaus Harbig könnte um die Welt reisen und seinen Ruhestand genießen, aber der 66-Jährige pensionierte Internist bietet kostenlose Sprechstunden im Rotlichtviertel auf dem Straßenstrich an, behandelt Obdachlose, begleitet Sterbende und schwerstkranke Patienten zu Hause oder im Hospiz. Als Buddhist möchte er ein spirituelles Leben in Armut führen und Bedürftigen helfen. Ein radikaler Lebenswandel ging diesem Engagement voraus: vor einigen Jahren hat der dreifache Vater und dreifache Opa seine Frau verlassen, ein Leben im Wohlstand und in einem großen Haus gegen eine kleine Wohnung eingetauscht, in der er jetzt alleine lebt - unter Hartz IV-Bedingungen. Martin Blachmann hat den Armenarzt, seine Enkelkinder und Patienten getroffen. Warum brauchen Bedürftige einen Arzt wie ihn? Wie geht er mit seinem Bruch im Privatleben um?
(WDR)
Länge: ca. 30 min.