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Die meiste Zeit verbringt Dr. Xu Pei an ihrem Schreibtisch, dichtet und surft im Internet. "Ich brauche nicht viel", erzählt die 42-jährige Tibeterin, die in einer kleinen Wohnung mitten in Köln lebt. "Ein Bett, ein paar Lebensmittel und ein Dach über dem Kopf". Für ihre Internet-Kontakte käme sie in China ins Gefängnis - sie schreibt regimekritische Artikel für chinesische Internetzeitungen. Sie lebt mit einem winzigen Budget, das der Verkauf ihrer Bücher, Lesungen und Vorträge einbringen. Kraft für ihr Engagement schöpft sie aus Meditationsübungen der umstrittenen Falun Gong Bewegung, die in China verfolgt wird. Ihre Eltern, die dem kommunistischen Regime treu sind und ihre vier Brüder kann sie in China nicht mehr besuchen.
(WDR)
Länge: ca. 30 min.