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Klaus Goßlau ist heute 65 Jahre alt, geboren im Januar 1943. Seinen Vater lernt er nicht mehr kennen, denn dieser stirbt an der Ostfront im südlichen Kaukasus, während Klaus noch in den Windeln liegt. So wächst er ohne Vater auf, wie die meisten Kinder in seiner Umgebung. Erst jetzt, als Rentner und nach dem Tod seiner Mutter bedrängen ihn die Fragen nach dem Schicksal seines Vaters. Wie verlief seine Soldatenzeit, was hat er getan, warum und wo ist er gefallen, welchen Beruf hatte er eigentlich? Klaus Goßlau fahndet nach mehr Informationen, wird schließlich beim "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" fündig. Hier erfährt er, wo sein Vater begraben liegt. Beim Volksbund gehen auch heute noch täglich hunderte Anfragen von Männern und Frauen ein, die in den letzten Kriegsjahren geboren wurden, deren Väter aber nie zurückkehrten.
(WDR)
Länge: ca. 30 min.