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James Grays Leidenschaft für den Film begann, als er zehn Jahre alt war. Der Film "Apocalypse Now" von Francis Ford Coppola veränderte nach eigener Aussage sein Leben. Er besuchte die Filmhochschule und drehte zunächst Super 8-Kurzfilme. Gray wuchs in Queens auf und all seine Filme spielen in einem der vorgelagerten New Yorker Stadtteile. Für seinen ersten Langfilm Little Odessa (1994) wurde James Gray auf den Filmfestspielen von Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet - überreicht vom damaligen Jurypräsidenten David Lynch. Bisher wurden all seine Filme für die Internationalen Filmfestspiele von Cannes ausgewählt. In "The Yards" (2000) setzt sich James Gray mit den Schwierigkeiten des sozialen Aufstiegs in Amerika auseinander. "Ich halte den amerikanischen Traum für eine Legende. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, seinem Milieu zu entkommen, aber die soziale Stellung in der Gesellschaft spielt eine wesentliche Rolle im Leben jedes Einzelnen." Bei seinem Kinostart ein Flop, gehört "The Yards" heute zu den Kultfilmen. "Helden der Nacht" (2007), ein Krimi mit seinem Lieblingsschauspieler Joaquín Phoenix, kam erst sieben Jahre nach "The Yards" ins Kino. Dieser dritte Langfilm war ein Box-Office-Erfolg und die Einnahmen erlaubten ihm, gleich danach "Two Lovers" (2008) zu drehen, ein gefühlsstarkes Melodrama mit Joaquín Phoenix und Gwyneth Paltrow (zu sehen bei ARTE am 13. Mai). In "The Immigrant" führt James Gray seine Zuschauer ins New York der 20er Jahre. Die Hauptdarsteller sind Marion Cotillard und Joaqun Phoenix. Geplanter Kinostart ist Herbst 2013. In "Square" liefert US-Regisseur James Gray seine Sicht auf das Filmemachen und die Welt.
(arte)
Länge: ca. 40 min.