Der Kaiser von Schexing

Für den Empfang zu Ehren der schottischen Delegation aus der Partnergemeinde Eyenose ist Schexing bestens gerüstet. Die Freiwillige Feuerwehr steht in Ausgehuniform parat, genauso der örtliche Gesangsverein in fescher Tracht. Bürgermeister Andi Kaiser probt einen musikalischen Willkommensgruß und streitet mit dem Feuerwehrchef darüber, welche Musik gespielt werden soll. Hinter verschlossener Tür bemühen sich Hermann Nelz und Eugen Gänselmayr auf die Schnelle, die Geschäftsführerin Rosi Specht von der Notwendigkeit des Verkaufes der örtlichen Traditionsbrauerei "Gockelbräu" an die Firma Chattan Biotec zu überzeugen. Die Firma gehört dem schottischen Industriellen Georg Chattan, der mit seinem Sohn Robert und einer Abordnung von Eyenose gerade im Rathaus erwartet wird. Die Schotten und die Freiwillige Feuerwehr machen endlich gemeinsam Musik, und Rosi Specht ist von dem jungen Chattan hingerissen und flirtet hemmungslos mit ihm. Der eifersüchtige Andi Kaiser mag dabei nicht weiter zusehen, nimmt das geschenkte Lamm und bringt es zu seinem Vater auf den Schex-Hof. Am Rande der Veranstaltung im Ratssaal drängt Kämmerer Nelz darauf, dass Rosi Specht mit ihrem schottischen "Minnesänger" auch über das Geschäftliche redet, nämlich die Übernahme des "Gockelbräu" durch Chattan senior. Unterdessen lotst Sophie Hummel die schottische Delegation zum festlichen Abendschmaus in den "Hummelwirt". Dass die Begegnung von Andi Kaiser mit seinem Vater, der wie so oft im Hintergrund die Fäden zieht, zur verbalen Abrechnung eskaliert, ahnt in dem Durcheinander niemand.