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Lew Besymenski wurde 1920 geboren. Während des Krieges war er Dolmetscher und Aufklärungsoffizier in den Stäben der Marschälle Schukow und Rokossowski. 1943 war er bei der Vernehmung des gefangen genommenen Stalingrad-Oberbefehlshabers Paulus eingesetzt. 1945 kam er mit Schukow nach Berlin. Nach Kriegsende erforschte er in einer Geheimaktion für die Sowjetführung den so genannten "Führerbunker". Später war Besymenski unter anderem als Journalist in Bonn tätig. Bis heute tritt er als Autor von Büchern über den Zweiten Weltkrieg und das deutsch-(sowjet-)russische Verhältnis hervor. Seit 1999 ist er Professor für Militärgeschichte an der Moskauer Akademie für Militärwissenschaften.
(SWR)
Länge: ca. 15 min.