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"Die Wahl hat die Deutschen daran erinnert, wie geteilt ihr Land noch immer ist", analysiert die "Neue Zürcher Zeitung". Über 25 Jahre nach der Wiedervereinigung sind in Ostdeutschland der linke und der rechte Rand des Parteienspektrums, also Linke und AfD, mit fast 40 Prozent annähernd so stark wie die sogenannte Mitte. Die Rechtspopulisten der AfD schockierten die etablierten Parteien allerdings auch im Westen der Republik mit deutlich zweistelligen Ergebnissen. Ist die wohlsortierte Berliner Republik von den politischen Rändern her bedroht? Verstehen Politiker allen Beteuerungen zum Trotz die Sorgen der Bürger nicht mehr? Und ist die Jamaika-Koalition dazu geeignet, die politische Uneinigkeit im Land zu überwinden?
(ARD)