Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
150

Wie geht das?

D, 2016–2020

Wie geht das?
  • Platz 1144150 Fans
  • Serienwertung0 29836noch keine Wertungeigene: –
84

Brücken der Zukunft - Ohne Stahl und dünn wie Brot

Folgeninhalt
Als die Elefantenbrücke in Bützow im Jahr 2012 abgerissen wurde, versprachen die Stadtplaner den Bürgern, möglichst bald einen neuen Übergang über die Warnow zu schaffen. Vor allem den älteren Anwohnern macht der seitdem nötige Umweg zum Einkaufen, aber auch zur geliebten Gartenparzelle auf der anderen Seite des Baches, zu schaffen. Doch die hohen Kosten für einen konventionellen Brückenneubau überforderten die Stadtkassen. Das Projekt lag auf Eis, bis Dirk Büchler von dem Problem erfuhr. Der Ingenieur, der mit seiner Firma eigentlich Flügel für Windkraftanlagen aus Carbon herstellt, spielte schon lange mit der Idee, den neuen Baustoff aus Kohlenstofffasern auch für Brücken einzusetzen. Die neue Brücke sollte zu einem Referenzprojekt mit immenser Strahlkraft werden. Ein Leuchtturm der deutschen Ingenieurskunst in einer Kleinstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Büchler und seine Leute begannen mit den Planungen. Doch für Carbonbauten gibt es in Deutschland keine Normen. Für die Genehmigungsbehörden ist das ein Problem. Sie müssen die Sicherheit der Brücke bestätigen, bevor sie gebaut wird. Die Planungsphase entwickelte sich für Büchler zu einem scheinbar endlosen Albtraum. Mal lief der Test am Brückenmodell anders als von Büchler berechnet, dann mahnten die Prüfer Probleme an, die sie vorher nie angesprochen hatten. Und weil kein Ende dieser beschwerlichen Einzelfallprüfung abzusehen war, verlor die Stadt Bützow die Geduld und kündigte den Vertrag. Für Büchler brach eine Welt zusammen. Es geht aber auch anders, wie Brückenbauer in Baden-Württemberg in Albstadt beweisen. Dort ist bereits die vierte Brücke mit Carbon aufgestellt worden. Allerdings benutzen die schwäbischen Ingenieure die Kohlestofffasern nur als Bewährung im Beton. Von außen ist das Carbon nicht zu sehen. Und auch wenn sich die Brücken in Albstadt deutlich von Büchlers Plänen unterscheiden, so wird für sie doch derselbe Werkstoff genutzt. Der Erfolg der süddeutschen Brückenbauer bestätigt daher auch Dirk Büchler. Der tüftelt schon an einer neuen Brücke aus Carbon. Diesmal für die Gemeinde Teterow. Der Film begleitet den norddeutschen Brückenvisionär durch die langwierige Testphase und gewährt einmalige Einblicke in die aufwändigen Testverfahren, mit den zum Teil überraschenden Ergebnissen. Und er stellt mit Carbon einen Baustoff der Zukunft vor, der die Baubranche verändern kann.
(NDR)
Folge "Brücken der Zukunft - Ohne Stahl und dünn wie Brot" anschauen
  • Leider sind derzeit keine TV-Termine/Streams verfügbar.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 11.10.2017, NDR
TV-Termine