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11

hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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04

Folge 4 (2017/2018)

Folgeninhalt
Liebesgrüße aus Kassel - eine klitzekleine Kulturgeschichte der Postkarte: Wissen sie noch, wann sie ihre letzte Postkarte geschrieben haben? Gibt es die überhaupt noch? Dabei war die gute alte Postkarte vor hundert Jahren eine Medienrevolution: günstig, demokratisch, zuverlässig - die Urgroßmutter der SMS. Ursula Spielmann und Jürgen Fischer vom "Verein für hessische Geschichte und Landeskunde" haben gerade mit ihrem Kasseler "Postkartenprojekt" die bedruckten Pappgesellen von anno dazumal auf Herz und Nieren geprüft und sich durch hunderte von historischen Ansichtskarten gearbeitet. Mit welchen Motiven präsentiert sich die Stadt Kassel im Goldenen Postkarten-Zeitalter zwischen 1885 bis 1918? Warum war jemand so frech und klebte seine Briefmarke verkehrt herum auf die Karte? Welche verblüffenden Botschaften kann man bis heute aus einem uralten Urlaubsgruß herausfiltern? Und wer hat die Postkarte überhaupt erfunden? "hauptsache kultur" zieht mit Ursula Spielmann und Jürgen Fischer durch die documenta-Stadt und die beiden verraten einige Geheimnisse der Postkarte, die sie in detektivischer Kleinarbeit gelüftet haben. Frei nach dem Motto: Wichtig ist nicht unbedingt was man schreibt, sondern dass man schreibt. Von Weimar lernen? Ein neuer Blick auf Deutschlands erste Demokratie in der Frankfurter Schirn: Sie existierte gerade einmal 15 Jahre und gilt heute als Paradebeispiel dafür, wie eine Demokratie scheitern kann: die Weimarer Republik. Lange hat man diesen Abschnitt der deutschen Geschichte für überwunden gehalten, doch aktuell wird wieder stärker auf diese Zeit geblickt und nach Parallelen zu heute gesucht. Es ist die Rede von neuen "Weimarer Verhältnissen" in Deutschland, von einer erstarkten Phase der Verunsicherung und der Bedrohung, von rechten Kräften und sozialen Ungerechtigkeiten. Wie viel ist dran an dieser Bewertung? Eine Ausstellung in der Frankfurter Kunsthalle Schirn will darauf Antworten geben. "Glanz und Elend in der Weimarer Republik" nennt sich die Schau, in der ein umfangreicher Blick auf die erste deutsche Demokratie geworfen werden soll. "hauptsache kultur" hat sich die Ausstellung kurz vor der Eröffnung angesehen und mit der Kuratorin Ingrid Pfeiffer darüber gesprochen, was wir von der Weimarer Republik für unsere heutige Zeit lernen können. Aufgewachsen unter Neonazis: "Ein deutsches Mädchen - Mein Leben in einer Neonazi-Familie" von Heidi Benneckenstein: Ihr Leben lang war Heidi Benneckenstein Teil der rechten Szene. Vor sechs Jahren schaffte sie den Ausstieg aus dieser Welt, in die sie nicht einfach reingerutscht war, sondern in die sie hineingeboren wurde. Ihr Vater, ein strammer, szenebekannter Nazi, erzog seine Kinder völkisch-nationalistisch. Die Mutter ließ es geschehen. Darüber hat sie jetzt ein Buch geschrieben: "Ein deutsches Mädchen" ist ein erschütternder Insiderbericht aus einer Parallelwelt. "hauptsache kultur" hat Heidi Benneckenstein getroffen und über ihre Kindheit und Jugend gesprochen. Anselm Weber: Der neue Intendant am Schauspiel Frankfurt: Er ist Fan vom FC Bayern München, verträgt nicht gut Apfelwein und verbrachte die letzten zwanzig Jahre im Ruhrpott. Anselm Weber ist der neue Intendant am Schauspiel Frankfurt. Obwohl er in dieser Stadt in den 90er Jahren seine ersten Stücke inszenierte und am hiesigen Theater auch eine Zeit lang Oberspielleiter war, muss er sich jetzt erst wieder eingewöhnen. Neu ist auch die Schauspieler-Mannschaft, die Weber aufgestellt hat - über die Hälfte des Ensembles sind Neuzugänge. Am kommenden Freitag feiert das Theaterstück "das siebte Kreuz" nach dem Roman von Anna Seghers am Schauspiel Frankfurt Premiere, Anselm Weber führt dabei die Regie. "hauptsache kultur" stellt den frischgebackenen Intendanten vor, hat mit ihm über seine Pläne gesprochen und führt ihn an Frankfurter Orte, die ein Bayern-München-Fan normalerweise nie betreten würde... Die Skulptur "Leben" in Wiesbaden - Kann das weg? Christian Saehrendt ermittelt! Sie ist Teil der Wiesbadener Skulpturensammlung, die auf die 1960er Jahre zurückgeht: Die 1981 entstandene Bronzeskulptur "Leben", die in unmittelbarer Nähe zum Hessischen Staatstheater steht. Sie sieht aus wie eine zerbrochene Schale, in deren Mitte eine Kugel thront. Gehalten wird das Objekt durch vier Steinquader, die als Sockel fungieren. Der 2001 verstorbene slowenische Bildhauer France Rotar war ihr Schöpfer, heute ist "Leben" eines von 26 Kunstwerken, die bis 2011 durch Kauf oder Schenkung in den Besitz der Stadt gelangten und in Parks oder auf öffentlichen Plätzen ihre Heimat fanden - oder ihr Dasein fristen, das liegt wohl ganz im Auge des Betrachters. Genau wie die Frage: Ist diese Skulptur tatsächlich ein Symbol des Lebens - oder eher der Langeweile? Ein Fall für "hauptsache kultur" und Christian Saehrendt!
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 26.10.2017, hr-Fernsehen
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