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228

Die Frau vom Checkpoint Charlie

D, 2007

Die Frau vom Checkpoint Charlie
  • 228 Fans
  • Serienwertung4 112513.78von 9 Stimmeneigene: –
F

Die Frau vom Checkpoint Charlie

Folgeninhalt
Sechs Jahre lang waren Jutta Gallus und ihre Töchter Beate und Claudia getrennt. Zwischen ihnen lagen die Gefängnismauern der DDR und der Todesstreifen der innerdeutschen Grenze. Jahrelang hat der Kampf der Mutter um ihre Kinder Schlagzeilen gemacht, bis sie sich - am 26. August 1988 - wieder in den Armen liegen können. Ein dramatisches Kapitel der deutschen Teilung hat damit ein glückliches Ende gefunden. Begonnen hatte es im Sommer 1982. Jutta Gallus lebt in Dresden, ist damals Mitte Dreißig und gerade geschieden. Ihre beiden Töchter Beate (9) und Claudia (11) sind bekannt als "Kinderstars" der DDR-Fernsehserie "Geschichten übern Gartenzaun". Als ihr neuer Lebensgefährte in den Westen fliehen will, schließt sich Jutta Gallus ihm an, mit den Kindern. In Rumänien scheitert ein erster Fluchtversuch über die Donau. In Bukarest werden sie mit gefälschten Pässen verhaftet, anschließend in der DDR zu drei Jahren Haft verurteilt. Jutta Gallus wird im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck inhaftiert, die beiden Mädchen werden erst in einem Heim, dann beim Vater in Dresden untergebracht. Trotz aller Verbote und Kontrollmaßnahmen kann die Stasi den Kontakt zwischen Mutter und Kindern nicht verhindern. Briefe mit Liebesbekundungen erreichen auch das Gefängnis. Im April 1984 wird die Mutter von der Bundesrepublik freigekauft, doch Claudia und Beate müssen in der DDR zurückbleiben. Im Westen versucht Jutta Gallus, die Ausreise ihrer Kinder mit öffentlichen Aktionen zu erzwingen. Im Herbst 1984 beginnt sie einen Hungerstreik am Checkpoint Charlie. In Rom erbittet sie Unterstützung vom Papst, in Helsinki kettet sie sich vor das Konferenzgebäude der KSZE, dringt dort bis zu Außenminister Genscher vor. Mit einem spektakulären Auftritt unterbricht sie eine Gedenkveranstaltung im Berliner Reichstag. Doch auch für die DDR-Machthaber ist der "Fall Gallus" zu einer Machtprobe geworden. Die Mädchen in den Westen zu lassen, käme einer öffentlichen Niederlage gleich. Auf verschlungenen Wegen gelangen Tonbänder und Briefe mit erschütternden Bekenntnissen der Kinder zur Mutter in den Westen. Monatlich schickt die Mutter Geschenkpakete in die DDR. Mit ihren "Westklamotten" fallen die Mädchen auf und demonstrieren so wortlos für die Mutter. Im Frühjahr 1988 machen sich Beate und Claudia heimlich auf den Weg nach Berlin. Unter falschem Namen verschaffen sie sich Zugang ins Büro des DDR-Anwalts Wolfgang Vogel. Das schon angeschlagene Honecker-Regime lässt die Mädchen endlich in den Westen. Zum ersten Mal werden in dieser aufwendigen und emotionalen Dokumentation Jutta Gallus und ihre beiden Töchter über die gescheiterte Flucht, ihre Odyssee durch Heime und Gefängnisse, und über ihren leidenschaftlichen Kampf für eine gemeinsame Zukunft berichten. Ergänzt durch Bilder von den Originalschauplätzen, Interviews mit Angehörigen und mit DDR-Anwalt Vogel.
(mdr)
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Cast & Crew
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Erstausstrahlungen
TV-Premiere: Sa, 03.10.2009, ORF 2 (Österreich)
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