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Das Gift der Schwarzen Witwe, einer der gefährlichsten Spinnenarten der Welt, ist 15 mal stärker als das der Klapperschlange. Doch kann diese Substanz, als Medizin eingesetzt, auch Leben retten. Um an das Gift zu gelangen, geht das Ehepaar Chuck und Anita Kristensen regelmäßig in der Wüste von Arizona auf Spinnenjagd. Neben den Schwarzen Witwen leben hier unzählige Gifttiere wie die Braune Einsiedlerspinne, Skorpione oder Riesentausendfüßer. Die Kristensens halten die gefangenen Tiere auf ihrer Farm. Dort werden sie gemolken und ihr Gift an Forschungseinrichtungen verkauft. Diese entwickeln daraus neue Medikamente - z.B. gegen Herzerkrankungen oder bestimmte Krebsarten. In den Boxen der "Spiderfarm" tummeln sich je nach Bedarf bis zu 70.000 Tierchen. Denn die Kristensens züchten auch in großem Umfang Spinnen für die Pharmaindustrie. Eine Sisyphus-Arbeit: Jedes Tier muss in einer separaten Box aufgepäppelt werden, sonst würden sich die Spinnen gegenseitig auffressen. Der Film begleitet die Kristensens bei ihren nicht ungefährlichen Fangaktionen in der Wüste und bei der Aufzucht ihrer hochgiftigen "Haustiere".
(WDR)
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